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Die Umsetzung des Konzeptes und die Migration der Systeme funktionierten laut Schimscha tadellos. Nur dauerte alles ein bisschen länger. Aufgrund von Liefer- engpässen waren nicht alle Hardware-Komponenten sofort lieferbar. „Ich habe während der Umstellung sehr viel gelernt. Man wächst da auch als Nicht-Fachmann im Laufe der Zeit hinein“, erinnert sich Schimscha. Für ihn war es selbstverständlich, bei Planung und Umsetzung immer mit dabei zu sein, auch am Wochenende. „Ich denke, dass das für einen Geschäftsführer wichtig ist – gerade, wenn es im Betrieb keine eigene EDV-Abteilung gibt“, erklärt der Unternehmer. Und wenn doch einmal etwas passiert? Dann liegen bei Schimscha die wichtigsten Telefonnummern parat. Jeder weiß genau, was zu tun ist. „Das ist teilweise so simpel wie wirkungsvoll“, verrät der Geschäftsführer: „Bestimmte Stecker in unserem Serverraum sind mit roten Kabelbindern markiert. Die können wir einfach ziehen. Das ist als Notmaßnahme immer noch besser, als wenn sich eine Schadsoftware verbreitet.“
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TIPPS AUS DER PRAXIS Den Hackern das Leben schwer machen
MENTALE UND TECHNISCHE VORSORGE • Bewusst machen: Hacker können jederzeit in das System vordringen • Cybersecurity-Versicherung abschließen • Bei Konzeption, Wartung und Überwachung der Systeme professionelle Dienstleister hinzuziehen • Notfallpläne aufstellen und einüben: - Wie können wir im Falle eines Angriffs weiter kommunizieren? - Welche Ansprechpartner müssen sofort kontaktiert werden? - Wer stellt schnell Hilfe bereit? - Welche Services müssen als erste wieder hochgefahren werden?
ERSTE VERTEIDIGUNGSLINIE MITARBEITER • Keine Anhänge öffnen, ohne eine Sekunde nachgedacht zu haben • Möglichst keine Links zu externen Seiten anklicken • Am Telefon keine sensiblen (Zugangs-)Daten herausgeben • Für mögliche Cyberangriffe sensibilisieren GRUNDLEGENDE TECHNISCHE SCHUTZMASSNAHMEN • Betriebssysteme und Programmversionen auf allen Rechnern aktuell halten • Firewall und Virenscanner aktivieren • Sichere Passwörter verwenden (wichtig: interne Richtlinie kommunizieren) • IT-Systeme sicherheitstechnisch voneinander trennen, zum Beispiel Verwaltung und Produktion • Back-ups möglichst täglich durchführen • Back-ups auch außerhalb des Unternehmens ohne Zugriff aus dem Internet lagern
IM SCHADENSFALL
• Notfallpläne aktivieren • Cybersecurity-Versicherung informieren • Cybersecurity-Unternehmen einschalten, auch zur forensischen Auswertung • Fachanwalt hinzuziehen, insbesondere wenn Datensätze gestohlen wurden • Anzeige bei der Polizei und eventuell beim LKA erstatten • In einem Fall von Cyberspionage: Landesamt für Verfassungsschutz verständigen
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IHK Magazin Rhein-Neckar 07 | 2022
ihk.de/rhein-neckar
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