IHK-Magazin Ausgabe 2/2025

STANDORT

da wir eine Möglichkeit zum Verkauf bieten“, erklärt der Unternehmer. Und auch in weiteren Städten und in ländlichen Regionen sind immer mehr sogenannte Automatenläden zu finden. Im Heidelberger Carré gibt es einen „Späti 24/7“ mit Sü- ßigkeiten-Automaten, in Meckesheim ein ähnliches Kiosk. In Sinsheim hat das Unternehmen Munchmania mitten in der Kernstadt einen Automatenladen angesiedelt: sieben Automaten mit einer Auswahl an Snacks und Getränken. Mario Klein, IHK-Geschäftsbereichleiter „Handel, Verkehr und Stadtentwicklung“: „Ein gut aufbereiteter Automaten- kiosk mit interessantem Sortiment ist allemal besser als Leerstand in den Städten und Gemeinden. Diese Laden- konzepte sind inzwischen Teil der Versorgung und kom- men gerade bei der jüngeren Zielgruppe gut an.“ MB

Die ersten Läden wurden in der Südpfalz (Knittelsheim und Kandel) eröffnet. Aktuell gebe es viele Anfragen, so dass dieses Jahr zwischen fünf und zehn Neueröff- nungen geplant sind. „Unsere Zielgruppe sind kleine Gemeinden mit bis zu 5.000 Einwohnern. Ich komme selbst vom Dorf und weiß, dass die Menschen stolz dar- auf sind, wenn sie vor Ort einkaufen können,“ so Tiede. Die Bezahlung in einem yobsti ist bargeldlos. „Wer bei Yobsti kauft, erwirbt die Produkte immer direkt beim Er- zeuger. Wir sind keine Händler, uns gehören die Waren nicht. Wir bekommen lediglich eine Umsatzbeteiligung,

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Was ist zu beachten?

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Neben den im Artikel vorgestellten Konzepten gibt es auch weitere Anbieter. Die einzelnen Anforderungen soll - te man genau recherchieren, um den passenden Partner zu finden. Wichtig sind zudem essenzielle unternehme - rische Fragen: Besteht die Bereitschaft als Betreiber bzw. Franchisenehmer ins Risiko zu gehen? Welcher Standort in der Gemeinde ist gut erreichbar und verfügt über die notwendige Infrastruktur wie Stromanschluss, Parkplätze oder baurechtliche Voraussetzungen?

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Welche Systeme gibt es?

In der Regel arbeiten alle autonomen Konzepte ohne Verkaufspersonal. Unterschieden wird bei den Angebo - ten in vier Kategorien: 1. Automatenbox: Der Kunde wählt und bezahlt über ein Display. Die Waren werden automatisch zusammengestellt und ausgegeben. 2. Automatenladen: Hier sind innerhalb einer Gewer - befläche mehrere Automaten aufgestellt. Meist werden Süßwaren, Knabberartikel und Getränke angeboten, manchmal aber auch Drogerieartikel. 3. Walk-In mit Self-Scanning: Die Ladenfläche ist nach Angabe der eigenen Daten per App oder mit einer Girocard zugänglich. Via Self-Service-Kasse wickelt der Kunde den Einkauf selbstständig ab. 4. Walk-In mit Grab & Go: Auch hier erfolgt der Zutritt nach Angabe der eigenen Daten. Der Kunde kann mit seiner Auswahl das Geschäft allerdings direkt verlassen. Der Einkauf wird über eine vor Ort eingesetzt Technologie digital abgewickelt.

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IHK Magazin Rhein-Neckar 02 | 2025

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