Jugend-Verbraucher-Dialog: Abschlussdokumentation

Weiterentwicklung und Professionalisie- rung der Redaktionsarbeit Im Frühjahr 2022 gab es eine kleine Transforma- tion in unserem Team: Die Leitung der Redaktion änderte sich und zusätzlich konnten wir auf dem Jugendverbraucher*innen-Wochenende in Berlin neue Ehrenamtler*innen dazugewinnen. Im Laufe der kommenden Wochen pendelten wir uns immer mehr als Team und somit auch als Redaktion ein. Das Schöne war, dass die jungen Erwachsenen alle aus unterschiedlichen Richtungen kamen und sich mit verschiedensten Interessen sowie Erfahrungswerten an dem Projekt beteiligen konnten. Nur die wenigsten hat- ten journalistische oder grafische Vorerfahrung. Einige fanden sich mehr in Rechercheaufgaben und dem Ver- fassen von Beiträgen wieder, andere wiederum bevor- zugten es, die Inhalte „Instagramgerecht“ zu gestalten. Was uns alle vereinte, war ein Grundinteresse an jour- nalistischer Arbeit, persönlicher Weiterbildung und einer wachsenden Leidenschaft für das Projekt. Gerade letzteres ist deshalb so beeindruckend, weil die jungen Erwachsenen dieses Ehrenamt noch neben ihren eigent- lichen Jobs und Studiengängen meisterten.

Bis heute treffen wir uns jeden Dienstag zu unserer wöchentlichen Redaktionssitzung, in der wir Themenide- en für den kommenden Monat, aber auch vergangene Beiträge, Techniken und Gestaltungsfragen miteinander besprechen. Wir verstanden mehr und mehr, wie hilf- reich es ist, sich mit Verbraucher*innenschutz auseinan- derzusetzen. In unserer Arbeit experimentierten wir mit den unterschiedlichsten Formaten: Mit Bildern, Reels, Interviews, Umfragen und Stories verwandelte die Redak- tion „langweilig“ wirkende Verbraucher*innenschutz- Themen in spannende und einfach verständliche Tipps, die unserer Community halfen, nachhaltiger, gesünder und unkomplizierter durch den Alltag zu kommen. Die größte Motivation war es, sich stetig weiterzubilden und den gemeinsamen Fortschritt zu sehen: Mit der Zeit wurde die Gestaltung des Kanals immer einheitlicher, neue Ideen wurden ausprobiert und implementiert, The- men wurden gründlicher recherchiert und professionel- ler aufbereitet. Auch auf zwischenmenschlicher Ebene wuchsen wir nicht nur einmal über uns hinaus: Probleme aufgrund von privatem Stress, erschwerter Kommunika- tion über Zoom oder Arbeits-Differenzen wurden stets offen ausdiskutiert und mit gegenseitigem Verständnis bewältigt. Harmonie und ein freundschaftliches Mitein- ander waren die Grundvoraussetzung für die zunehmen- de Professionalisierung unseres Teams. Somit kann man sagen: Bis zum Ende hin war die Arbeit in der Redaktion ein gemeinsames Wachsen und voneinander Lernen.

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