Jugend-Verbraucher-Dialog: Abschlussdokumentation

Peermoderatorin: Rachel Roszak

Schluss mit Fake-Accounts auf Instagram

Unser EU-Verbundnetz – flexibel, einheitlich und entspannt

Wir haben uns mit dem Thema Identitätsdiebstal in sozialen Medien beschäftigt, da viele von Fake-Accounts betroffen sind. Sie nutzen Fotos, den Namen oder per - sonenbezogene Daten, um sich als eine andere Person auszugeben. Bisher wird die Echtheit von Fotos auf Soci- al Media Plattformen nicht geprüft und genau da setzt unser Prototyp an, um die Echtheit der Profile zu sichern. Instagram hat zurzeit über 1,5 Milliarden Nutzer*innen. Um einen Account zu erstellen, muss man bisher nicht viel tun. Das wollen wir ändern.

Unsere Gruppe hat sich mit dem Thema Fahrgastrech- te im Ausland auseinandergesetzt, da wir aus eigener Erfahrung wissen, dass es keine einheitlichen Fahrgast- rechte gibt, was zu Problemen führt. Jugendliche machen häufig ein Auslandssemester, Work- and-Travel oder ein Auslandsjahr, viele reisen mit der Bahn, so auch eine Person aus unserer Gruppe. Da der Zug aber innerhalb von Deutschland Verspätung hatte, verpasste sie ihren Zug in Spanien. Dort hatte sie keinen Anspruch auf einen anderen Zug, sondern musste ein neues Ticket kaufen. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern auch teuer. Unser Prototyp „Das Verbundnetz“ behebt dieses Prob- lem, da Flex-Tickets auch im Ausland existieren müssen, wodurch man keine feste Zugbindung mehr hat. Zudem wird nur noch eine Firma als Ansprechpartner für die ganze Strecke zuständig sein, wodurch auch Sprachbar- rieren der Vergangenheit angehören. Und das Reisen wird durch Prämien attraktiver, die wirklich anspornen, denn nach jeder 10. Fahrt gibt es eine Fahrt bis 100 € umsonst.

Durch unsere Prototypen durchläuft man zwei Schritte bei der Erstellung eines Accounts.

Zuerst werden personenbezogene Daten der Person durch das Postident-Verfahren von Instagram gespeichert, der Vor- und Zuname wird dann von Instagram als Anzeigena- me eingetragen. Dieses Feld kann nur Instagram ändern, nicht die Nutzer*innen. Den Benutzer*innennamen kann man sich nach wie vor selbst geben. Als zweites wird die Echtheit des Profilbilds geprüft, wel - ches erst öffentlich angezeigt wird, nachdem das Video- Ident-Verfahren und die Prüfung des Ausweisbildes erfolgreich waren.

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