EDITORIAL
das Jahr neigt sich zu Ende. Wie immer ging es für die meisten von uns viel zu schnell vorbei. Dabei war 2022 gerade für Industrie und Handel ein sehr bewegtes und herausfor- derndes. Statt der erhofften Wiederbelebung bei einer abklingenden Corona-Pandemie bremsten Russlands Krieg in der Ukraine und die folgenden Sanktionen der westlichen Welt die Entwicklung empfindlich. Die politische Welt sortiert sich neu. Globale Lieferketten sind, mitunter nachhaltig, ge- stört. Explodierende Energiepreise haben teils erhebliche Auswirkungen auf Branchen und Produktionen – und nicht zuletzt auf uns alle als Käufer und Konsumenten. Viele Menschen müssen sparen und sind verunsichert, was wohl noch alles kommt und wie die Krise zu meistern ist – ganz zu schweigen vom Klima- wandel und seinen tiefgreifenden Folgen. Dem Jahreswechsel sehen viele daher mit gemischten Gefühlen entgegen. Dabei über- sehen sie, dass in jeder Krise auch Chancen stecken. Gerade die Wirtschaft hat Veränderung immer als Motor betrachtet. Warum sollten wir die aktuellen, durchaus schmerzlichen Ver- werfungen nicht auch einmal so sehen? „Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen“, meinte der Schweizer Schriftsteller Max Frisch. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen Zu- versicht und Tatkraft bei Ihren Vorhaben im Neuen Jahr! Bleiben Sie gesund – und allen Widrigkeiten zum Trotz optimistisch! Liebe Leserinnen und Leser,
12 USA
Sweet Smart Home
13 Mexiko
Robotikmarkt im Rampenlicht
Ihr
Oliver Falk
15 Indien
Sonnige Aussichten für Solartechnik
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IHK Global Business 12/2022
ihk.de/rhein-neckar
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