EUROPA/ZENTRALASIEN
EU / USBEKISTAN Partnerschaft zu kritischen Rohstoffen geschlossen
Die EU und Usbekistan haben am 5. April 2024 eine Absichtserklärung unterzeichnet, mit der eine strategische Partner- schaft im Bereich kritischer Rohstoffe begründet wurde. Sie soll Usbekistan bei der Entwicklung seiner Bergbau- industrie unterstützen und der EU den Zugang zu wichtigen kritischen Rohstoffen gewährleisten. Kernpunkte der Partnerschaft sind Auf- und Ausbau nachhaltiger und stabiler Produktions- und Lieferketten, Matchmaking zwischen Investoren und Projekten und Kooperation in den Feldern Forschung und Entwicklung (F&E) sowie Aus- und Weiterbildung. Zu den im Land verfügbaren kriti- schen Rohstoffen zählen neben Kup-
fer auch Lithium, natürliches Graphit, Aluminium und Wolfram. Bei einer Reihe von seltenen Metallen gehört Usbekistan, gemessen an den Vorrä- ten, zu den Top 10 weltweit: beispiels- weise bei Rhenium, Selen, Tellur und Indium. Diese Metalle finden sich meist in ergiebigen Kupfer-Porphyr- und Polymetalllagerstätten sowie sulfiden Edelmetallvorkommen. Hier können auch Cadmium, Vanadium, Molybdän, Wolfram und Wismut ge- wonnen werden. Eine industrielle Nutzung der meis- ten kritischen und seltenen Metalle gibt es in Usbekistan kaum. Zum einen sind die Vorräte oft noch nicht ausreichend erkundet. Zum anderen stand die Förderung der Metalle in
Rohstoffe für die Technologien der Zukunft: Usbe - kistan verfügt über umfangreiche Vorkommen an sel - tenen Metalle, die auf der ganzen Welt begehrt sind.
der Vergangenheit nicht im Fokus der Industriepolitik, da es an moderner Technologie und klaren Absatzpers- pektiven mangelte. GTAI/IHK
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