IHK-Global Business Ausgabe 6/2024

EUROPA/ZENTRALASIEN

POLEN Zuschüsse für energiesparende Maschinen

Kredits, basierend auf Firmengröße, Investitionsstandort und Projekt- umfang. Die BGK nimmt Anträge bis Ende Juli 2024 entgegen. Das Gesamtbudget des Programms „Umweltkredit“ beträgt über 150 Mil- lionen Euro. Die Mittel stammen aus dem EU-Kohäsionsprogramm FENG. Die erste Auflage von „Umweltkredit“ 2023 unterstützte 112 Unternehmen mit insgesamt 71 Millionen Euro. Dies entsprach durchschnittlich etwa 50 Prozent der Projektkosten. Zu den Geförderten zählte auch eine Tochter des deutschen Kfz-Zulieferers HMT. GTAI/IHK Weitere Informationen und eine Liste aller Partnerbanken hat die BGK auf ihrer Website veröffentlicht (auf Polnisch):

Polen fördert Unternehmen, die ihren Energieverbrauch reduzie- ren, mit europäischen Geldern. Seit Ende April 2024 können Firmen im Rahmen des Programms „Umweltkre- dit“ neue Zuschussprämien beantra- gen. Die staatliche Wirtschaftsförder- bank BGK (Bank Gospodarstwa Krajowego) übernimmt bis zu 80 Pro- zent der Kosten für Energiesparpro- jekte. Diese umfassen den Kauf energieeffizienter Maschinen, die Sanierung von Gebäuden und den Einbau erneuerbarer Energieträger. Voraussetzung ist, dass der Energie- verbrauch dank der Investitionen um mindestens 30 Prozent sinkt. Das Programm richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen mit bis zu 3.000 Mitarbeitern. Inte- ressenten können bei einer Partner- bank der BGK, wie etwa der mBank, ein Darlehen aufnehmen. Anschlie- ßend erstattet die BGK einen Teil des

Stromverbrauch gecheckt: Unternehmen in Polen, die ihren Energieverbrauch senken, werden doppelt belohnt – durch niedrigere Kosten und staatliche Zuschüsse.

bgk.pl/produkty/kredyt- ekologiczny

EUROPÄISCHE UNION IHK Europawahl-Arena – Spitzenkandidaten im Wirtschaftscheck Am 13. Mai diskutierten die vier Spitzenkandidaten aus Baden-Württemberg Daniel Caspary (CDU), Anna Deparnay- Grünenberg (Bündnis 90/Die Grünen), Andreas Glück (FDP) und René Repasi (SPD) in der IHK Rhein-Neckar, wofür sie sich im EU-Parlament einsetzen wollen. Im Fokus standen Themen wie Bürokratie, Green Deal und die EU-Finanzen. Unternehmen aus der Region stellten kon - krete Fragen an die Abgeordneten zum Umgang mit Regulatorik und Bürokratie, zum Beispiel bei der DSGVO oder der Entwaldungsverordnung. Die Aufzeichnung der Podiumsdiskussion finden Sie unter: ihk.de/rhein-neckar/livestream-europawahl

„Was planen die aktuellen und voraussichtlich auch zukünftigen EU-Abge - ordneten, um die Unter - nehmensübernahme für die neue Generation attraktiv zu machen?“ Mit dieser Frage startet die Europawahl-Are - na bei der IHK Rhein-Neckar am 13. Mai. 2024.

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IHK Global Business 06/2024

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