Auswirkungen der COVID-19-Pandemie
Erfahrungen der Teilnehmenden
Ein wesentlicher Schwerpunkt des Datenreports liegt auf der Analyse der Herausforderungen und Veränderungen, die die COVID-19-Pandemie für die Internationale Jugendarbeit mit sich brachte. Die Verlagerung in digitale Formate und die Notwendigkeit neuer Ansätze werden ebenso beleuchtet wie die Grenzen digitaler Angebote im Vergleich zu persönlichen Begegnungen. Obwohl der Anteil digitaler Angebote stark anstieg, fanden im Jahr 2021 nur 10 % aller Maßnahmen rein digital oder hybrid statt, während die Gesamtzahl der Aktivitäten pande- miebedingt stark zurückging. Der Bericht betont, dass der direkte Kontakt und die nonverbale Kommunikation in persönlichen Begegnungen durch digitale Formate nur schwer zu ersetzen sind.
Die Panelstudie gewährt Einblicke in die Perspektiven der Jugendlichen, die an internationalen Begegnungen teilgenommen haben. Trotz der Einschränkungen durch die Pandemie fallen die Bewertungen überwiegend posi- tiv aus, was die Bedeutung dieser Erfahrungen unter- streicht. Die Studie zeigt, dass die große Mehrheit der Teilnehmenden mit ihren Erfahrungen zufrieden war. Die Zufriedenheit der Teilnehmenden ist auch im Vergleich zu den Vorjahren weiterhin hoch, was die Relevanz und den Wert internationaler Austauschprogramme betont. Die Studie verdeutlicht zudem, dass internationale Jugendbegegnungen nicht nur das interkulturelle Lernen nachhaltig fördern, sondern auch die Begeisterung jun- ger Menschen für weitere Auslandsaufenthalte wecken.
Know-how für die Internationale Jugendarbeit
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