Kommune goes International+ Europa gewinnt in Kommunen an Bedeutung
„Kommune goes International+“ (KGI+) unterstützte Kommunen dabei, Internationale Jugendarbeit vor Ort zu stärken. Die Ressourcen aus kommunalen Töpfen standen dabei zunehmend unter Druck, sodass vermehrt europäisch finanziert und strukturiert wird.
Steigende Nachfrage bei weniger Aktivität
munale Teilnehmer*innen im Gespräch mit einer Vertreterin des Bundesfachverbandes Minderjährig- keit und Flucht zu Herausforderungen bei der Inklusion geflohener Menschen informieren. Beim Treffen der Arbeitsgruppe der Servicestellen für Internationale Jugendarbeit der Bundesländer stellte Mit- einander e. V. vor, was zivilgesellschaftliche Einrichtungen wie internationale Jugendbegegnungsstätten dem wach- senden politischen Zeitgeist entgegensetzen können, um ihre Leistungen für den demokratischen Zusammenhalt in der Gesellschaft und für die Bildung junger Menschen weiterhin erbringen zu können. Zu Gast war die Gruppe bei GOEUROPE! in Magdeburg. Offeneres Angebot ab 2025 Der veränderten Wirklichkeit Rechnung tragend wird sich KGI+ ab 2025 von einem geschlossenen Netzwerk zu einem offeneren Angebot von IJAB und JUGEND für Europa für Kommunen und lokale Akteure Internationaler und Europäischer Jugendarbeit entwickeln. Statt mit der akti- ven Beteiligung in einem Netzwerk zusätzlichen Druck zu erzeugen, will KGI+ Angebote zur Verfügung stellen, die bei der Erschließung neuer Ressourcen und Strategien, insb. Erasmus+ und Europäische Jugendarbeitsagenda, wertvolle Unterstützung darstellen.
Auch 2024 war der Druck auf kommunale Haushalte ein zentrales Thema. Die Nachfrage von Seiten der jun- gen Menschen sowie die Motivation der Fachkräfte, Angebote zu gestalten, waren ungebrochen. Es ließ sich indes beobachten, wie es im Bundesgebiet vor allem durch den Abzug von Personalressourcen schwierig wird, ein bedarfsgerechtes Angebot an Maßnahmen internationaler Jugendarbeit aufrechtzuerhalten. Dies macht sich auch in der aktiven Teilnahme der Kom- munen im Netzwerk bemerkbar. Gleichzeitig stieg die Nachfrage nach Angeboten von KGI+. So zeigte sich, dass Angeboten wie KGI+, die Zugänge zu Ressourcen und Strategien aufzeigen, neue Bedeutung zukommt. Die Nutzung Europas als Ressource und die Inter- nationalisierung von Jugendarbeit waren leitende The- men in den Beratungsgesprächen sowie bei Informati- ons- und Vernetzungsveranstaltungen. Demokratie und Migration als weitere Themen Das Netzwerktreffen fand im September statt, zu Gast in Braunschweig. Die Stadt präsentierte als neues Netz- werkmitglied eine überzeugende Strategie für mehr Jugendaustausch. Darüber hinaus konnten sich kom-
Nationale Informationskanäle nutzen und entwickeln
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