IJAB Jahresbericht 2024

Der ganzheitliche, unterstützende Service von JUGEND für Europa Insbesondere in Vorbereitung auf die Antragsfristen, aber auch sonst, bietet JUGEND für Europa auch 2024 wieder vielfältige Services an. Bei den digitalen Ver- anstaltungen lernen Antragstellende und Interessierte sowohl die Förderformate in Erasmus+ Jugend, Erasmus+ Sport und dem Europäischen Solidaritätskorps als auch die Antragstellung näher kennen. Einen umfassenden Überblick über die Förderformate der EU-Jugendprogramme bietet die Zentrale Informations- veranstaltung zu Beginn des Jahres. In Vorbereitung auf die Antragsfristen geben zwölf Informationsver- anstaltungen grundlegende Hinweise zu den Förder- formaten, und in zehn Antragssprechstunden berät die Nationale Agentur anschließend zielgerichtet. Wer inklusive Projekte umsetzen möchte, erfährt außerdem was mit Inklusionsförderung alles möglich ist und was es zu beachten gibt. Beispiele für vertiefende Angebote zu den EU-Program- men sind zwei Veranstaltungsreihen zum Europäischen Solidaritätskorps. In drei Grundlagenschulungen für einen guten Start ins Programm bereitet JUGEND für Europa mit „Einstieg.ESK“ akkreditierte Organisationen auf ihre Aufgaben als Projektträger vor. In der Fort- bildungsreihe „Spotlight.ESK“ qualifiziert die Nationale Agentur Projektverantwortliche im praktischen Projekt- management im Rahmen des Programms und seiner Spezifika weiter.

Im Auftrag von JUGEND für Europa untersucht die Begleitforschung der EU-Jugendprogramme die Wirkung solcher Trainingsangebote im europäischen Kontext und den Kompetenzerwerb der Trainer*innen. Dafür arbeitet das Centrum für angewandte Politikforschung (CAP) im Rahmen des Netzwerks RAY (Research-based Analysis and Monitoring of European Youth Program - mes) mit knapp 30 Fokusgruppen und führt über 40 Einzelinterviews europaweit. Im 2024 erschienenen Forschungsbericht zeigen sich nahezu alle Befragten sehr zufrieden. Auf einer Skala von 0 bis 10 liegt ihre Zufriedenheit bei 8,5. Hauptsäch- lich führen sie das auf den hohen Qualitätsstandard zurück. Insbesondere schätzen sie die relevanten Inhalte und eine hohe Attraktivität durch Freude an den Ansätzen und Methoden; die Orientierung an den Bedürfnissen, Interessen und Erfahrungen junger Men- schen; gelebte Inklusion; eine ganzheitliche Perspektive auf junge Menschen als fähige, autonome Individuen und die gemeinsame, partizipative Konzeptionierung und Umsetzung des Lernprozesses. Außerdem bestätigt der Bericht, dass die Trainingsan - gebote die Zielgruppe sehr gut erreichen und bedarfs- gerecht sind. Sie dienen sowohl der Professionalisierung als auch der beruflichen Orientierung. 82 Prozent der Befragten bestätigen, dass sie sich auf die eigene Tätig- keit in der Jugendarbeit positiv auswirken. 85 Prozent der Teilnehmenden können durch sie ihre eigenen Netz- werke vergrößern.

JUGEND für Europa

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