Gibt es ganz konkrete Beispiele für etwas, das ihr aus Japan mitgenommen habt und in Deutschland implementiert habt?
bekommen. Das hat eine ungeheuer motivierende Wir- kung. Ich bin immer wieder erstaunt, wie frisch unsere Teilnehmer*innen wirken, wenn sie zurückkommen – trotz langem Flug und sehr dichtem Programm. Diese besondere Erfahrung hat sicher auch damit zu tun, dass Japan das komplette Gegenteil vom Alltag zu Hause ist – die Mentalität, die Landschaft, das Essen, die Sprache. Die Kolleg*innen erzählen immer wieder davon – oft noch Jahre später. Der Austausch mit Japan hat somit eine lange, inspirierende und motivierende Wirkung, weshalb wir ihn als DJH noch lange weiterführen möchten.
Miriam Wolters: Das können wir als Dachverband auf Bundesebene nur in Einzelfällen exakt nachhalten. Sicher gibt es Dinge wie einen „Japanischen Tag“ in einzelnen Jugendherbergen. Aber das ist gar nicht so relevant. Wichtiger ist, dass unsere Kolleg*innen sich von ihrem Alltag lösen können, rauskommen, die Welt sehen und dabei für ihre Arbeit neue Inspirationen und Eindrücke
Kontakt Miriam Wolters ist Referentin Kinder- und Jugendhilfe / Internationale Arbeit beim Deutschen Jugendherbergswerk Hauptverband.
Mail: Miriam.Wolters@jugendherberge.de
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