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HOHENZELL / AKTUELL
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Autarke Anlage zur Qualitätsverbesserung des Trinkwassers und Drucksteigerung: Gemeinde Hohenzell setzt hohe Maßstäbe
Die Gemeinde Hohenzell prä- sentiert eine innovative sowie vollständig autarke Anlage zur Qualitätsverbesserung des Trink- wassers und Drucksteigerung. Seit April läuft die Anlage dank einer neuen 30 kWp Photovoltaik- anlage und 100 kWh Speicherka- pazität vollständig stromautonom. Diese PV-Anlage ist links und rechts am Hochbehälter installiert. Die Modernisierung umfasst eine neue Wasserkammer, wo- durch der Hochbehälter nun 300 Kubikmeter frisches Trinkwasser fasst. Mit einer beeindrucken- den Durchflussmenge von bis zu 6 Litern pro Sekunde versorgt die Anlage Hohenzell sowie die Nachbargemeinden Tumeltsham, Peterskirchen und vier weitere Gemeinden mit frischestem Trink- wasser.
„Die Überwachung der Anlage erfolgt per Fernwartung,“ erklärt Ing. Thomas Spitzlinger, zertifizier- ter Wassermeister. LR Stefan Kaineder betont die Bedeutung der interkommunalen Zusammenarbeit: „Das Beson-
gelmäßig gewartet werden muss. Die Lösung in Hohenzell ist weg- weisend.“ LR Stefan Kaineder hofft, dass dieses innovative Projekt Schule macht und lobt den Pioniergeist der Gemeinde Hohenzell.
Sicher in die Zukunft: Keine Angst vor Dry- oder Blackout
„Als starkes Glied in der Was- serversorgung versorgen wir zu 100 Prozent die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Firmen im gesamten Antiesental,“ freut sich Bürgermeister Thomas Prie- wasser über die gelungene Ko- operation. „Der Wert unseres Trinkwas- sers ist unbezahlbar. Wir investie- ren rund € 900.000 in die Quali- tätsverbesserung und Sanierung des Hochbehälters in Plöck, in- klusive Leitungsbau, PV-Anlage sowie Lenk-, Mess- und Rege- lungstechnik. Dabei steuern die Gemeinde Tumeltsham 36 Prozent und das Land Oberösterreich zu diesem Vorzeigeprojekt bei.“
dere an dieser Anlage ist die Ko- operation meh- rerer Gemeinden zur Sicherstel- lung von frischem Wasser. Dieses Modell soll auf ganz Oberöster- reich ausgeweitet werden. Zudem ersetzt die PV- Anlage ein Not- stromaggregat, das hohe Kosten verursacht und re-
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Über 2,2 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. In Österreich hingegen sind wir in der glücklichen Lage, genug von diesem Gut zu haben. Als eines der was- serreichsten Länder Europas stammen etwa 50 % unseres Trinkwassers aus Grundwasser- ressourcen und 50 % aus Quellen. Hierzulande liegt der Fokus auf der Qualitätsverbesserung der Wasserinfrastruktur, wobei die Kooperation zwischen den Gemeinden gefragt ist. V.l.:
Bgm. Thomas Priewasser (Hohenzell), Dipl.-Ing. Stefan Hitzfelder (Fa. HIPI), LR Stefan Kaineder (Grüne), Ing. Thomas Spitzlinger, Bgm. LAbg. Mag. Günther Lengauer. Fotos: BZ
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