IJAB Corporate Design Manual

Corporate Design Manual

Gestaltungsrichtlinien für Printmedien von IJAB

Inhalt

Logo

3 Gestaltungselemente 4 Logoaufbau und Versionen 5 Schutzzone 6 Anwendungsregeln 7 Logoplatzierung, Nomenklatur

10 Gestaltungsprinzip Publikationen 11 Übersicht Publikationen - Beispiele 12 Schriftgrößen Print, Beispiel DIN A4 13 Gestaltungsraster 14 Publikationsreihen 15 Farbkonzept Publikationsreihen 16 Beispiele Publikationsreihen 17 Visuelle Klammer, Projektpublikationen

22 Standard-Vorlagen 23 Briefbogen 25 Power Point 26 Wordvorlage

27 Impressum

8 Farben 9 Schrift

18 Beispiel IJAB journal – Innenseiten Gestaltung, Raster und Umgang mit Bildern und Farbflächen 21 Projektwebseiten

2

Gestaltungselemente

Gestaltungsprinzip

Standard-Vorlagen

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Gestaltungselemente

3

Logoaufbau und Versionen

Das Logo als Wortmarke und als Wortmarke plus Text wird als fixe grafische Einheit verwendet. Proportionen, Anordnung der Elemente und Farbstellung dürfen nicht verändert werden. Das Kippen, Verzerren oder sonstiges Weiterentwickeln des Logos ist ebenso unzulässig. Für eine konsistente, markante und direkte Wahrnehmung, besonders im Hinblick auf die mobilen Anwendungen, wird vorzugsweise die Wortmarke eingesetzt. Die Wortmarke plus Text dient als Ergänzung.

Wortmarke

Wortmarke plus Text

Wortmarke SW

Wortmarke plus Text

4

Gestaltungselemente

Gestaltungsprinzip

Standard-Vorlagen

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Schutzzone

Damit das Logo seiner repräsentativen Aufgabe gerecht werden kann, braucht es einen klar definierten Freiraum (Schutzzone genannt).

In der Schutzzone dürfen keine anderen stark kontrastierenden Objekte, wie zum Beispiel Texte, Fotos oder Hintergrundgrafiken platziert werden. Das gilt für alle Medien gleichermaßen (Print, Web, Office).

Die Schutzzone des Logos darf nicht unterschritten werden. Schutzzone und proportionale Ausrichtung leiten sich von der Breite der Wortmarke ab. Diese entspricht der ½ der Breite der Wortmarke IJAB. Sie ist als Mindestabstand zu betrachten.

½

½

½

½

1

1

½

1

½

½

1

½

5

Gestaltungselemente

Gestaltungsprinzip

Standard-Vorlagen

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Anwendungsregeln

Das Logo ist in zwei Versionen definiert: positiv und negativ. Erstere wird primär genutzt. Für Schwarz-Weiß-Druck ist eine 1C-Version in 40 % Schwarz definiert. Das Logo erscheint mit weißem Hintergrund (Standardversion), kann aber auf den beiden CI-Farbflächen der Hausfarben Orange oder Graublau auch in weiß eingesetzt werden.

Positive Logoversion (4C)

Negative Logoversion (1C) Platzierung auf Farbfläche

Negative Logoversion (1C) Platzierung auf Farbfläche

SW Logoversion

6

Gestaltungselemente

Gestaltungsprinzip

Standard-Vorlagen

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Logoplatzierung, Nomenklatur

Um in unterschiedlichen Druckformaten ein einheitliches System für Schriftgrößen zu gewährleisten, sind nebenstehende Regeln für die Positionierung und Vermaßung zu beachten.

DIN A6

x/y

DIN A5

x/y

1. Das Logo erscheint grundsätzlich auf der Vorderseite in der linken unteren Ecke der Publikation.

DIN A1 Wortmarke = 2x = 50 mm x/y-Positionierung = 25 mm DIN A2 Wortmarke = 2x = 40 mm x/y-Positionierung = 20 mm DIN A3 Wortmarke = 2x = 35 mm x/y-Positionierung = 17,5 mm DIN A4 Wortmarke = 2x = 30 mm x/y-Positionierung = 15 mm DIN A5 Wortmarke = 2x = 25 mm x/y-Positionierung = 12,5 mm DIN A6 Wortmarke = 2x = 20 mm x/y-Positionierung = 10 mm

DIN A4

x/y

2. Der Mindestabstand zum linken und zum unteren Seitenrand beträgt mindestens das 1-fache der Schutzzone.

3. Logos von Kooperationspartnern sowie Förderhinweise werden rechts vom IJAB-Logo angefügt (s. Seite 17 ).

DIN A3

x/y

DIN A2

x/y

DIN A1

x/y

7

Gestaltungselemente

Gestaltungsprinzip

Standard-Vorlagen

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Farben

IJAB-Orange, IJAB-Graublau und Weiß bilden die Farbfamilie der IJAB.

Die Farbe IJAB-Orange ist ausdrucksstark, aktiv und jugendlich. Als charakteristisches Gestaltungselement wird IJAB-Orange großflächig eingesetzt und fungiert als stärkstes Element für die visuelle Assoziation mit IJAB. Die Farbe Graublau wird als Sekundärfarbe für Akzente genutzt.

Weiß

IJAB-Orange

IJAB-Graublau

Graustufen

Farbtabelle

CMYK

RGB

HEX

Pantone

0/70/100/0

254/102/13

FE660D

165 C

IJAB Orange

58/17/0/46

84/111/143

546F8F

5405 C

IJAB Graublau

0/0/0/0

255/255/255

FFFFFF

-

Weiß

0/0/0/40

178/178/178

B3B3B2

-

Graustufen

8

Gestaltungselemente

Gestaltungsprinzip

Standard-Vorlagen

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Schrift

IJAB nutzt die Schrift Open Sans als Hausschrift. Diese setzt eine Installation der Schrift voraus. Daher sollte sie vor allem für Printprodukte Anwendung finden.

i

Ersatzschrift

Die Schriftfamilie „OpenSans“ ist ein kostenfreier Webfont. Sie kann hier heruntergeladen werden:

Für Office-Anwendungen wie Powerpoint und E-mail-Verkehr oder falls die Open Sans nicht verfügbar ist, wird als Ersatzschrift die Calibri verwendet.

https://fonts.google.com/ specimen/Open+Sans

Schriftsatz

Font

Latein

Open Sans

Kyrillisch

Open Sans

Griechisch

Open Sans

Arabisch

z. B. Cairo

9

Gestaltungselemente

Gestaltungsprinzip

Standard-Vorlagen

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Gestaltungsprinzip Publikationen

10

Übersicht Publikationen - Beispiele

02, DIN A4

Klarheit und Einfachheit sind das oberste Prinzip für die Gestaltung von Printmedien. Die Grundlage der Layouts ist das Basisraster. Die Markenfarbe IJAB-Orange kann für Headlines, Hervorhebungen sowie Grafiken und ausgewählte Farbflächen verwendet werden. Beispiele: IJAB-eigene Publikationen (01) und Projektpublikationen (02) für die Formate DIN A4, DIN A5 und quadratisch. Das Raster ist sehr flexibel und kann auf weitere Formate angewendet werden. Für die Projektpublikationen kann die Farbe des Titels sowie die Akzentfarbe im Innen - teil an das Projekt angepasst oder z. B. durch ein Projektlogo ersetzt werden. Hinweis: Ein eigenes Projekt-Corporate Design ist nicht vorgesehen. Publikationen der Projekte erscheinen grundsätzlich im IJAB-Corporate Design (siehe Beispiele auf dieser Seite) oder in einer IJAB-Publikationsreihe (siehe S. 14-16).

Innovativ & International Report Planspiel „Mehr Austausch und Begegnung – Jugend gestaltet Information und Beratung“

Vision: Inclusion An inclusion strategy for international youth work

Bei der Bildauswahl ist darauf zu achten, möglichst eigene aussagekräftige Bilder, Grafiken oder Image-Bilder zu verwenden, die nicht wie typische „Stock-Fotos“ aussehen.

2022 01

IJAB Jahresbericht 2021

DIN A5

Quadrat 21 x 21cm

IJAB journal IM FOKUS Internationale Jugendarbeit – nachhaltig unterwegs

Jugend Barcamp Dritter Leitfaden für ein offenes Veranstaltungsformat Jugend Barcamp

Jugendgerechter, digitaler Verbraucherschutz

Qualifizierung und Weiterentwicklung der Internationalen Jugendarbeit

Veranstaltungsformat

Ein Projekt von:

JUGENDBETEILIGUNG WAS HAT YOUTH7 GERMANY GEBRACHT?

LEITUNGSWECHSEL IJAB-DIREKTORIN GEHT IN DEN RUHESTAND

01

11

Gestaltungselemente

Gestaltungsprinzip

Standard-Vorlagen

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Schriftgrößen Print, Beispiel DIN A4

Für die Publikationen sowie auf der Website https://ijab.de wird die Schrift Open Sans genutzt. Die Schriftfarbe ist überwiegend Schwarz oder Weiß. Die Schriftarten und -größen für die Umschläge der Broschürenformate DIN A4 und DIN A5 sind in den Stilvorlagen der InDesign-Templates vorgegeben. Die hier gezeigten Schriften zeigen beispielhaft Stilvorlagen des Broschürentemplates für das Format DIN A4. Die Schriftgrößen für H1 und H2 können im Format und Raster auch variieren, um ein visuell ansprechendes Ergebnis zu erzielen. Es ist z. B. möglich, die H1 auch mal sehr groß zu machen (siehe Beispiele Seite 20).

Schriftart

DIN A4

30 - 80 pt (max. zweizeilig)

Titel

Open Sans Bold

14 - 20 pt (max. dreizeilig)

Unterzeile

Open Sans Bold

Überschrift 1 (H1)

Open Sans Bold

50 pt, ZAB 55 pt

Überschrift 2 (H2)

Open Sans Bold

18 pt, ZAB 22 pt

Überschrift 3 (H3)

Open Sans Bold

12 pt, ZAB 16 pt

Anleser

Open Sans Semibold

11 pt, ZAB 18 pt

Copy

Open Sans Regular

8,5 pt, ZAB 12pt

Bildunterschrift

Open Sans Regular

7 pt, ZAB 9pt

Open Sans Semibold VERSAL

Rubriktitel

12 pt, Laufweite 100

12

Gestaltungselemente

Gestaltungsprinzip

Standard-Vorlagen

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Gestaltungsraster Modular und flexibel Das Coverdesign der IJAB-Publikationen bewegt sich in einem Raster, welches auf der Logogröße basiert (s. Seite 5 und Seite 7 ). Das Raster setzt sich entsprechend nach oben fort. Die letzte Spalte oben wird bei Bedarf verkürzt. Der Titel steht in einem weißen Kasten, für die Unter - titel wird der Kasten entsprechend Raster eingerückt.

Headline H1 Unterzeile H2

Titel und Unterzeile

Bildbereich

Farbbereich mit Logo

13

Gestaltungselemente

Gestaltungsprinzip

Standard-Vorlagen

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Publikationsreihen

Das mediale Umfeld junger Menschen: Herausforderungen und Lösungsansätze Um eine Identifikation mit IJAB zu erzeugen, wird ein Reiter mit dem Logo in der rechten unteren Ecke platziert, dieser orientiert sich ebenfalls am Raster. Der Reiter ist nach links erweiterbar, wenn z. B. Partnerlogos eingesetzt werden. Diese werden im Idealfall invertiert und auf Orange neben dem IJAB-Logo platziert. Ist das Partnerlogo nicht in weiß vorhanden, kann die farbige Variante auf weiß ein- gesetzt werden. Im Idealfall sollten maximal 2 Partnerlogos eingesetzt werden. Ist dies nicht möglich, können die Logos im Ausnahmefall verkleinert auf der Fläche platziert werden. Das Layout befindet sich ebenfalls im Raster. Ergänzend werden ein Icon sowie die Publikationsreihe links eingesetzt. Jugend und Medien in Japan Die Publikationen von IJAB werden in Reihen gegliedert (Arbeitshilfe, Dokumen­ tation, Expertise, Forschung, Position) und anhand eines Farbcodes gestaltet (siehe Seite 15). Auch IJAB-Projekte folgen grundsätzlich dem Corporate Design von IJAB und erscheinen im Regelfall in den Publikationsreihen (S. 14-16). Nur im Ausnahme - fall sollen Projekte einem eigenen Corporate Design folgen. Das mediale Umfeld junger Menschen: Herausforderungen und Lösungsansätze Jugend und Medien in Japan

Jugend und Medien in Japan

Das mediale Umfeld junger Menschen: Herausforderungen und Lösungsansätze

Expertise

Expertise

Expertise

Partnerlogo

Partnerlogo

14

Gestaltungselemente

Gestaltungsprinzip

Standard-Vorlagen

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Farbkonzept Publikationen

Für die IJAB-Publikationen sowie die visuelle Klammer der Projektpublikationen ( Seite 17 ) wird IJAB-Orange genutzt, unterstützt wird es durch Graublau.

Im Fall der Projektpublikationen mit visueller Klammer kann sich die Akzentfarbe im Innenteil am Projekt-Corporate-Design orientieren. Hinweis: Eigene Projekt-CDs sind nicht vorgesehen. Grundsätzlich folgen Projekte dem Corporate Design von IJAB.

Primäre Hausfarben:

Für die Publikationsreihen gilt untenstehendes Farbschema, das um die entsprechenden Icons ergänzt wird. Das Farbschema gilt auch auf den Innenseiten: Neben den Hausfarben / der Farbfamilie (orange, graublau, weiß, grau) soll die entsprechende Reihenfarbe als Akzentfarbe eingesetzt werden.

Im Ausnahmefall kann eine weitere Farbe aus der Farbpalette der Reihen als zusätzliche Akzentfarbe ergänzt werden. Andere Farben sollen nicht verwendet werden.

DE

EN

63/0/50/0 Dokumentation

100/70/0/0 Forschung

Forschung

Research

Arbeitshilfe

Manual

20/100/15/40 Position

Dokumentation

Documentation

0/25/100/0 Arbeitshilfe

Position

Position

54/0/0/0 Expertise

Expertise

Expertise

15

Gestaltungselemente

Gestaltungsprinzip

Standard-Vorlagen

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Beispiele Publikationsreihen

Beispiele Publikationsreihen. Für den Umschlag sind jeweils Templates vorhanden.

Jugend und Medien in Japan

Internationale Jugendarbeit wirkt

Meet – join – connect!

Forschungsergebnisse im Überblick

Digitale Tools für die Praxis Internationaler Jugendarbeit

Das mediale Umfeld junger Menschen: Herausforderungen und Lösungsansätze

Forschung

Arbeitshilfe

Expertise

16

Gestaltungselemente

Gestaltungsprinzip

Standard-Vorlagen

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Visuelle Klammer bei Projektpublikationen

Die eigenständigen Projekte und Angebote von IJAB werden im CI der IJAB- Publikationen und dessen Gestaltungsraster erstellt. Das Raster kann auch von Gestaltungselementen durchbrochen werden zur Auflockerung (siehe Beispiele Barcamp oder Webdays auf S. 11 ) Das Logo befindet sich immer in der linken unteren Ecke und orientiert sich ebenfalls am Raster. Der Reiter ist nach rechts erweiterbar, wenn z. B. Partner - logos eingesetzt werden. Diese werden im Idealfall invertiert und auf Orange neben dem IJAB-Logo platziert. Ist das Partnerlogo nicht in weiß vorhanden, kann die farbige Variante auf weiß eingesetzt werden. Es können je nach

Innovativ & International Report Planspiel „Mehr Austausch und Begegnung – Jugend gestaltet Information und Beratung“

Vision: Inclusion An inclusion strategy for international youth work

Format maximal 3 Partnerlogos (DIN A4) eingesetzt werden. Die Farbigkeit des Titels (H1) kann je nach Projekt variieren.

Hinweis: Grundsätzlich folgen Projekte dem IJAB-Corporate-Design. Publikationen der Projekte sollen in den Publikationsreihen (S. 14-16) erscheinen. Ein eigenes Projekt-Corporate-Design ist nicht vorgesehen.

17

Gestaltungselemente

Gestaltungsprinzip

Standard-Vorlagen

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Innenseiten – Beispiel IJAB journal

Alle Formate basieren auf dem gleichen Layoutprinzip. Im Folgenden gibt es einen kurzen Überblick über den Aufbau, exemplarisch für DIN A4 dargestellt. Alle Spezifikationen und weiteren Informationen zur Gestaltung sind den jeweiligen Templates zu entnehmen. Der Bildanteil kann je nach Inhalt variieren. Große Bilder werden vorwiegend für Imagekommunikation, geringere Bildanteile eher für informative Inhalte eingesetzt.

• Die Innenseiten werden ebenfalls innerhalb eines Rasters befüllt. • Das Layout sollte locker und zeit- gemäß sein und Spaß am Lesen machen. • Angelehnt an das Cover sowie das Design der IJAB-Website werden große Bilder, Farbflächen, Boxen und lockere Typografie genutzt. • Das Layout erhält einen besonderen Look durch den Versatz von Bildern zur Typographie. • Die Bilder sollen wenn möglich im Anschnitt zum Rand platziert werden.

18

Gestaltungselemente

Gestaltungsprinzip

Standard-Vorlagen

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DIN A4 Broschüre

2022 01

IJAB journal IM FOKUS Internationale Jugendarbeit – nachhaltig unterwegs

12-spaltiges Raster Innenseiten. Die Gestaltung sollte stets im Raster stattfinden.

JUGENDBETEILIGUNG WAS HAT YOUTH7 GERMANY GEBRACHT?

LEITUNGSWECHSEL IJAB-DIREKTORIN GEHT IN DEN RUHESTAND

Titel, Beispiel IJAB journal mit Grid.

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Gestaltungselemente

Gestaltungsprinzip

Standard-Vorlagen

IJAB Corporate Design Manual

Innenseiten – Umgang mit Bildern und Farbflächen

Bilder und Farbflächen können im Layout variabel verwendet werden.

Platzierung vollflächig auf Doppelseite

Platzierung vollflächig auf Einzelseite

An zwei Seiten randabfallend

Platzierung im Layout und/ oder 1/3-seitig

Beispiel Anwendung IJAB journal. Bei der Gestaltung der Innenseiten können zahlreiche Variationen unter Berücksichtigung der Gestaltungsrichtlinien und des Rasters umgesetzt werden.

IM FOKUS – Nachhaltig unterwegs

IM FOKUS – Nachhaltig unterwegs

IJAB journal 1|2022

IJAB journal 1|2022

IJAB journal 1|2022

IJAB journal 1|2022

IM FOKUS

EDITORIAL

Den nachhaltigen Handabdruck fördern

Learning Mobility in Times of Climate Change

„machbare und innovative Lösungen zu finden“ 3 . Apropos Entschlossenheit: Im Sommer 2018 protestiert Greta Thunberg erstmals für eine bessere Klimapolitik. Es dauerte nur wenige Monate, bis sich weltweit Jugend - liche in der Bewegung Fridays for Future organisierten. Aktivist*innen dieser Bewegung sind auch an der Kla - ge gegen das Klimaschutzgesetz der Bundesregierung beteiligt. Das Bundesverfassungsgericht sieht die Gene - rationengerechtigkeit nicht ausreichend berücksichtigt und setzt der Bundesregierung bis Ende 2022 eine Frist, das Gesetz nachzubessern. Die junge Generation ist also längst aktiv geworden. Viele befassen sich mit der Frage, wie ihr eigenes Leben nachhaltiger gestaltet werden kann, wie sie sich ernäh - ren, welche Konsumentscheidungen sie treffen, wie sie mobil sein wollen. Gleichzeitig bleibt ihr Engagement für Umwelt- und Klimaschutz nicht bei Fragen persön - licher Entscheidungen stehen. Sie gehen auf die Straße, mischen sich aktiv in die Politik ein. Nachhaltige Angebote machen Auf der strategischen Ebene lässt sich also festhalten, dass die Internationale Jugendarbeit für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsagenda als Anbieter einer qualitativ hochwertigen Bildung für junge Menschen eine relevante Rolle spielt. Was aber bedeuten diese jüngsten Entwick - lungen nun für die Arbeit mit und für junge Menschen? Die Ergebnisse der Jugendbefragung des Projekts „Learning Mobility in Times of Climate Change“ zeigen deutlich, dass junge Menschen auch von der Interna- tionalen Jugendarbeit erwarten, Verantwortung zu über - nehmen und für eine klimasensible und nachhaltige Umsetzung ihrer Aktivitäten Lösungen zu entwickeln.

Nachhaltig unterwegs

LEMOCC

Liebe Leser*innen,

Inhalt

tionale Beispiele guter Praxis. In dieser Ausgabe des IJAB journals finden Sie daher Beiträge und Interviews mit Partnern aus der Türkei, Finnland, dem Vereinigten Königreich und Deutschland. Bei aller Selbstreflektiertheit wollen wir die Politik nicht aus der Verantwortung lassen und haben die Bundestagsfraktionen nach ihrer Unterstüt - zung des nachhaltigen Jugendaustauschs gefragt. Am 24. Februar dieses Jahres hat Russland die Ukraine überfallen. Millionen junger Menschen werden durch die russische Aggression um ein selbstbestimmtes Leben in Frieden und Freiheit gebracht. Wir haben daher eine Jugendarbeiterin in Bila Zerkwa in der Zentralukraine gefragt, wie sie mit der Situation fertig wird. 2022 ist IJAB vom Bundeskanzleramt mandatiert, gemeinsam mit dem Nationalkomitee für Inter - nationale Jugendarbeit den jugendpolitischen Dialogprozess Youth7 der G7 durchzuführen. Er ist das Sprachrohr der jungen Generation im Konzert der sieben großen Industrienationen. Jugendbeteiligung ergibt nur Sinn, wenn sie auch wirksam ist. Ob das der Fall war, erfahren Sie in diesem Heft. Zum Schluss ein Wort in eigener Sache: Ende Sep - tember gehe ich in den „Ruhestand“. Meine Jahre bei IJAB habe ich als große Bereicherung erlebt, für die ich zutiefst dankbar bin, gab sie doch die Möglichkeit zu einem besseren Miteinander in Europa und der Welt einen kleinen Beitrag leisten zu können. Für die großartige Zusammenarbeit mit all den Menschen im In- und Ausland sage ich ganz herzlich DANKE! Meinem Nachfolger Daniel Poli wünsche ich für seine künftige Aufgabe alles erdenklich Gute.

Nachhaltig unterwegs

4 6

Krieg gegen die Ukraine

28

der Diskurs zu Klimawandel und Nachhaltigkeit findet heute auch auf der Straße statt und es sind in großen Teilen junge Menschen, die Träger der Proteste sind. Es geht es um ihre Zukunft – und die fordern junge Menschen ein. Das Thema Nachhaltigkeit wirft Fragen an unser Arbeitsfeld auf und es sind nicht zuletzt die Teilnehmer*innen von internationalen Aus - tauschprogrammen, die auf Antworten drängen. Wie reisen wir zu einer Jugendbegegnung an? Was essen wir während eines Workcamps? Wie viel Bewusstsein können wir für die Zusammen - hänge zwischen dem Klimawandel und unserem eigenen Handeln schaffen, ohne das Thema zu entpolitisieren? In unserem Projekt Learning Mobility in Times of Climate Change (LEMOCC) haben Forscher*innen des Instituts für Sozial- und Organisationspädago - gik der Universität Hildesheim nachgefragt, was junge Menschen von einem nachhaltigen Aus - tausch erwarten und wie er ihr eigenes Bewusst - sein verändert. LEMOCC sammelt zudem interna -

Den nachhaltigen Handabdruck fördern

„Wir sind eine starke Gemeinschaft“ 29 Jugendarbeit während des Krieges in der Ukraine 29 Ein Interview mit Liliia Steptschenko

Claudia Mierzowski

Claudia Mierzowski

Bildung für nachhaltige Entwicklung ist kein neues Thema, aber das Engagement junger Menschen gegen den Klimawandel hat zu einer neuen Dynamik geführt. Die hat auch die Internationale Jugend- arbeit erfasst. Nachhaltige Angebote werden populärer und werden auch von der Zielgruppe von Austauschen und Begegnungen erwartet.

LEMOCC

8 9

Jugendbeteiligung

32 34 34

Learning Mobility in Times of Climate Change

Studie zur Sicht junger Menschen auf Mobilität und Klimawandel

Youth7

Studie zur Sicht junger Menschen auf Mobilität und Klimawandel Elisa Brahimi, Senka Karic, Florian Rück, Wolfgang Schröer, Agnetha Bartels

9

Aktive Jugendbeteiligung am G7-Prozess Carolina Claus und Christina Arkenberg

Sie wissen aber auch den Wert internationaler Begeg - nung und Austausch zu schätzen. Sie wollen die Möglich - keit haben zu reisen, Neues zu entdecken und interkul - turelle Erfahrungen zu machen. Für die Praxis heißt das, im Rahmen des Möglichen zu prüfen, wie Programmteile klimasensibel organisiert und durchgeführt werden kön - nen. Inhaltlich muss Nachhaltigkeit und Klimawandel nicht das explizite Thema sein. Auch im Kleinen lassen sich einzelne Aspekte thematisieren und für Nachhal - tigkeit sensibilisieren. Ohne zusätzlichen Aufwand lässt sich beispielsweise an einem Tag vegetarische Ernäh - rung anbieten. Wird dies mit einer kurzen Einheit beglei- tet, wie sich eine fleischhaltige und im Vergleich dazu eine vegetarische Ernährung auf das Klima auswirken, kann man Bewusstsein fördern und gleichzeitig Alterna - tiven erleben lassen. Und das ist das eigentlich Entschei - dende: Erfahrungsräume bieten, Nachhaltigkeit erlebbar machen und junge Menschen empowern, sich im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung in gesellschaftliche Pro - zesse einzubringen. Die Aufgabe der Internationalen Jugendarbeit lässt sich also in der Formel zusammenfas - sen, die Tobias Thiele von der Naturfreundejugend so treffend formuliert hat: „Den ökologischen Fußabdruck reduzieren und den nachhaltigen Handabdruck des Einzelnen fördern“.

Elisa Brahimi, Senka Karic, Florian Rück, Wolfgang Schröer, Agnetha Bartels

Viel Bewegung in den vergangenen Jahren An die UN-Dekade schloss sich 2015 ein Weltaktions - programm BNE an, das in Deutschland von einem Nati - onalen Aktionsplan begleitet wurde. Unter dem Motto „vom Projekt zur Struktur“ sollten Entwicklungen ange - stoßen werden, die langfristig zu einer systematischen Veränderung des Bildungssystems führen 2 . Bildung soll ganzheitlich und transformativ sein und auf Grundlage eines partizipativen Bildungsverständnisses Kompeten - zen und Fähigkeiten wie kritisches Denken und Teamfä - higkeit fördern. Menschen sollen dadurch nicht nur zu einem nachhaltigen Lebensstil motiviert und befähigt werden, sondern auch dazu, einen aktiven Beitrag zu einer gerechten und nachhaltigen Gestaltung der Welt zu leisten. Ebenfalls 2015 haben die Vereinten Nationen die globale Nachhaltigkeitsagenda verabschiedet, dessen Herzstück die 17 Sustainable Development Goals sind. Auch hier spielt Bildung für nachhaltige Entwicklung eine zentrale Rolle. Was all diesen Programmen und Strategien gemein ist: Der Jugend, und auch den Jugendorganisationen, wird eine bedeutende Rolle zugewiesen. Junge Menschen sind diejenigen, die besonders mit den Folgen nicht-nachhal - tiger Entwicklungen umgehen müssen und gleichzeitig eine nachhaltige Entwicklung vorantreiben sollen. Es wird an ihre Kreativität und Entschlossenheit appelliert,

Dein Europa – Dein Jahr!

36

2010 wurde im IJAB journal ein erster Beitrag zu Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Internationalen Jugendarbeit veröffentlicht. Es war die Zeit der von der UNESCO initiierten und in der Bundesrepublik mit viel - fältigen Aktivitäten unterstützen „UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung“. In diesem und weiteren Beiträgen 1 ist auf den pädagogischen Zusammenhang von BNE und Internationaler Jugendarbeit eingegan - gen worden. Internationale Jugendarbeit ist besonders geeignet, die Ziele von BNE umzusetzen. Daran hat sich nichts geändert. Viele befassen sich mit der Frage, wie ihr eigenes Leben nachhaltiger gestaltet werden kann, wie sie sich ernähren, welche Konsumentscheidungen sie treffen, wie sie mobil sein wollen.

Wie kann Internationale Jugendarbeit nachhaltiger und umweltfreundlicher gestaltet werden? Das Projekt Lear- ning Mobility in Times of Climate Change (LEMOCC) hat sich zum Ziel gesetzt, Empfehlungen für eine klimasensible Internationale Jugendarbeit zu entwickeln. Dazu arbeitet IJAB mit 17 nationalen und internationalen Partnern aus Deutschland, China, Estland, Finnland, Frankreich, Großbritannien und der Türkei zusammen. Die Organisationen und öffentlichen Träger kommen aus den Bereichen der Internationalen Jugendarbeit und des Umweltschutzes. Aufbauend auf den Ergebnissen der im folgenden Beitrag vorgestellten Jugendbefragung werden die beteiligten Partner gemeinsam mit Forscher*innen und jungen Menschen Empfehlungen für die Praxis und die Politik entwickeln.

Das Klimakompetenzprogramm von YUVA

12

Natascha Schmitt

Junge Menschen wolle die Welt erleben, aber Jugendmobilität ist nicht immer klimasensibel. Müssen Begegnung und Austausch neu gedacht werden? Und vor allem: Was wünschen sich junge Menschen? Ein Team des Instituts für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim ist dem nachgegangen.

Erdem Vardar

Wir sagen Dankeschön!

38 39 40

Nachhaltigkeit muss von oben kommen

14

Leitung mit Engagement und Herzblut Navigieren im Bermuda-Dreieck

Ein Interview mit Mari Puranen

Rolf Witte

Wir wollen die Aktivist*innen zusammenbringen

Es sind vor allem junge Menschen, die sich für einen nachhaltigen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen engagieren. Das Arbeitsfeld Internationale Jugendarbeit kann das nicht unberührt lassen. Wie können wir Austausch und Begegnung weiterhin ermöglichen und gleichzeitig zu Klimaschutz und mehr Nach- haltigkeit beitragen? Und wie können wir junge Menschen dazu ermutigen, sich nicht frustrieren zu lassen und ihr Engagement gemeinsam mit anderen weltweit zu vertiefen?

16

aus unterschiedlichen Ländern zu diesen Fragen erhoben. Im Laufe des Jahres 2021 wurden so insgesamt 1548 junge Menschen zwischen 15 und 30 Jahren aus sieben Ländern zum Zusammenhang von Klimawandel und Jugendmobilität befragt. Dies geschah mithilfe einer quantitativen Fragebogenerhebung in sieben Sprachen sowie anhand von vier transnational besetzten, auf Eng - lisch geführten Gruppendiskussionen. Dieser Beitrag stellt ausgewählte Ergebnisse dieser Studie vor 1 . LEMOCC zeigt: Jugend und Mobilität sind miteinan - der verknüpft, denn Mobil-Sein ist für junge Menschen wichtig. Ein Großteil (65,4 %) der Befragten reist ins Aus - land – etwa im Rahmen von Urlauben, Klassenfahrten, um Freund*innen zu besuchen oder zum Zwecke des freiwilligen Engagements. Lernmobilität stellt darunter einen wichtigen, jedoch bei Weitem nicht den einzigen Grund dar. Mit 57,8 % bewerten mehr als die Hälfte der befragten jungen Menschen die Verbindung zwischen Reisen und dem Klimawandel als stark bis sehr stark – und durch Reisen, Transport und Produktion verursach - te Schadstoffemissionen werden mit 77,5 % als eine

Viele junge Menschen sind mobil. Sie verbinden damit eine persönliche und kulturelle Öffnung ihres Lebens - alltags, Bildung sowie soziale Aspirationen und sozia - les Engagement. Transnationale Jugendmobilität wird zudem von vielen Gesellschaften und Regierungen gefördert. Ein Feld des Engagements, das mit dem Enga - gement junger Menschen in Zusammenhang gebracht wird, bilden Interventionen gegen den Klimawandel. Aber: Nicht alle Formen der (Jugend-)Mobilität sind kli - masensibel. Dieser Zusammenhang wirft Fragen auf: Ist die Mobilität im Jugendalter neu zu betrachten und sind neue Formen zu finden? Wie kann eine klimasensible Jugendmobilität aussehen? Und was bedeutet das für eine klimasensible internationale Mobilität zu Lernzwecken? Die internationale LEMOCC-Studie, die im vergangenen Jahr in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik (ISOP) der Universität Hildes - heim und IJAB durchgeführt wurde, hat erstmalig die Sichtweisen, Stimmen und Haltungen junger Menschen

Neuer Länderbereich USA bei IJAB Startschuss für mehr deutsch-US- amerikanischen Jugendaustausch

46

Gute Praxis in der Umweltbildung aus dem Vereinigten Königreich.

16

46

Ein Interview mit Andy Smith

Cathrin Piesche

Jugendmobilität in Zeiten der Klimakrise

18

Neue Gesichter

49 51

Tobias Thiele

Termine September bis Dezember 2022

„Wir müssen solche Räume wahrnehmen“ Was wurde für junge Menschen beim G7-Gipfel erreicht?

22

22

Ein Interview mit Benjamin Günther

Nachgefragt Anke Hennig

24 25 26 27

Matthias Seestern-Pauly

Silvia Breher

Kontakt Claudia Mierzowski IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschand Referentin für internationale jugendpolitische Zusammenarbeit Mail: mierzowski@ijab.de

Ihre

1 Vgl. IJAB journal 1/2010 und Forum Jugendarbeit international 2011–2012 2 Vgl. https://www.bne-portal.de/bne/de/bundesweit/das-unesco-programm-in-deutschland/das-unesco-programm-in-deutschland.html [letzter Aufruf am 02.06.2022]

3 Deutsche UNESCO-Kommission e. V. (DUK) (Hg.): UNESCO Roadmap zur Umsetzung des Weltaktionsprogramms „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Deutsche Übersetzung, S. 21f.

1 Der Abschlussbericht wurde unter dem Titel: ‚Listening to young people: Mobility for future. Zentrale Ergebnisse der Studie. Learning Mobility in Times of Climate Change (LEMOCC)‘ veröffentlicht.

Jugendfreizeit der Naturfreundejugend Deutschland

Marie-Luise Dreber, Direktorin von IJAB

2

3

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6

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9

IM FOKUS – Nachhaltig unterwegs

IM FOKUS – Nachhaltig unterwegs

IM FOKUS – Nachhaltig unterwegs

IJAB journal 1|2022

IJAB journal 1|2022

IJAB journal 1|2022

Forum

IJAB journal 1|2022

Anke Hennig

Termine

INTERVIEW

D

Nachhaltigkeit muss von oben kommen Ein Interview mit Mari Puranen Für die Finnish Youth Centres’ Association ist Nachhaltigkeit nichts neues und Umweltbildung gehört seit langem zu ihren Lernzielen. Warum das so ist, erklärt Mari Puranen, Koordinatorin für den internationalen Austausch, im Interview.

September bis Dezember 2022 Juli 2022 bis Anfang 2023, online Online Englisch-Qualifizierungskurs für Fachkräfte der Internationalen Jugendarbeit Veranstalter: IJAB in Kooperation mit KERN AG Training & Co. KG ijab.de 26. und 27. September 2022, Hamburg Mobilitätslots*innen-Weiterbildung Veranstalter: Eurodesk-Deutschland rausvonzuhaus.de/fachkraefte

Listening to young people: Mobility for future.“

Ebenfalls wird der Wunsch an Angebote der Internatio - nalen Jugendarbeit formuliert, bereits von vorn herein klimabewusste sowie nachhaltige Angebote zu konzipie- ren, um die jungen Menschen so nicht erst in eine „klima- unfreundliche Zwickmühle“ zu bringen. Die LEMOCC- Studie macht deutlich, dass junge Menschen vielfältige Ideen und Ansätze einbringen und es begrüßen, (mehr) gehört zu werden sowie Möglichkeiten zu bekommen, sich transnational in ihrem Engagement und ihren Diskussionen vernetzen und austauschen zu können. Sie begrüßen es sehr, dass ihre Stimmen gehört und sie beteiligt werden, um den Zusammenhang von Jugend - mobilität und Klimawandel zu diskutieren. Mit einer sol - chen Studie ist allerdings erst ein Anfang gemacht. Die Einladung, die Stimmen zu erheben und sich zu betei - ligen, muss fortgesetzt werden – heute und in Zukunft.

ie internationale Jugendarbeit ist für das gesellschaftliche Miteinander in Europa von großer Bedeutung. Sie ist der SPD-Bundes- tagsfraktion und mir persönlich ganz besonders wich- tig, denn sie schafft Begegnungsräume zum Austausch von jungen Menschen mit unterschiedlichen kulturel- len Hintergründen aus verschiedenen Nationen. Um Europäische und Internationale Jugendarbeit als festen Bestandteil unserer Kinder- und Jugendpolitik ermög- lichen zu können, werden Mittel aus dem Kinder- und Jugendplan des Bundes zur Verfügung gestellt. Darü- ber hinaus sind 2022 25 Millionen Euro für die Unter- stützung von Jugendwerken vorgesehen. Diese Mittel tragen dazu bei, dass junge Menschen Mitverantwor- tung für Frieden, Freiheit und soziale Gerechtigkeit übernehmen können. Der Klimaschutz ist ein Thema, das uns besonders beschäftigt und vor allem auch für junge Menschen von enormer Bedeutung ist. Entsprechend steht dieses Thema auch immer häufiger im Mittelpunkt interna - tionaler Jugendbegegnungen. Das ist gut und wichtig, denn die drängenden globalen klimatischen Heraus-

der drei wichtigsten Ursachen des Klimawandels betrachtet. Insgesamt sind sich die jungen Menschen nahezu einstimmig einig, dass dem Klimawandel eine hohe Bedeutung zuzuschreiben ist: Nur 0,3 % sehen im Klimawandel keine ernsthafte Herausforderung. Betrachtet man jedoch das Ausmaß der Sorgen, die sich die Befragten über ihren Umwelteinfluss machen, so zeigt sich, dass dieses mit dem Ausmaß und der Art der individuellen, grenzüberschreitenden Mobilitäts - erfahrungen zusammenhängt: Junge Menschen, die weniger grenzüberschreitende Mobilität erfahren, neh - men auch die Herausforderungen des Klimawandels als weniger dringlich wahr. Die LEMOCC-Studie macht also deutlich, dass die Wahr - nehmung des Zusammenhangs von Klimawandel und Jugendmobilität ein Teil der Mobilitätserfahrungen jun - ger Menschen selbst ist. Unabhängig von länderspezi - fischen Erfahrungen wird immer wieder herausgestellt: Das Engagement beginnt im Alltagshandeln. Insbesondere in den Gruppendiskussionen geben junge Menschen hierzu vielfältige Anregungen, welche sie auch auf Angebote der transnationalen Mobilität zu Lernzwecken beziehen. Hierzu gehört es, neu(er)e Reiseformate mitzudenken wie etwa das „slow travelling“, selteneres Reisen, längere Auf - enthalte sowie ein bewussteres Konsumverhalten vor Ort. Diesbezüglich werden sowohl die Ernährung, als auch die Unterbringung oder die vor Ort genutzten Transportmittel genannt.

Wechsel in den Ruhestand

forderungen werden wir nur gemeinsam bewältigen können. Umso entscheidender war und ist es, Interna- tionale Jugendarbeit so auszustatten, dass sie diesen Aufgaben gerecht werden kann. Hierzu trägt beispiels- weise auch die Organisation und Veranstaltung des Y7- Jugendgipfels bei. Auch das gemeinsam mit der EU geförderte Format des Jugenddialogs verschafft Jugendlichen und ihren Forderungen im Bereich Nachhaltigkeit Gehör und bietet ihnen eine Plattform, um mit Politikerinnen und Politikern ins Gespräch zu kommen. In dieser Runde des EU-Jugenddialogs wird in diesem Sinne gemeinsam über die nächsten Schritte hin zu einem nachhaltigen und inklusiven Europa diskutiert. Ich freue mich auf die Ergebnisse.

Nachgefragt

7. bis 9. Dezember 2022 (Ort noch offen)

Mit Brigitte Ludowisy und Jürgen Ertelt sind zwei IJAB-Urgesteine in den Ruhestand gegangen. Über viele Jahre unterstützte Brigitte Ludowisy den Geschäftsbereich 3 als Sachbearbeiterin in der internationalen jugendpolitischen Zusammenarbeit. Jürgen Ertelt begann seine Tätigkeit bei IJAB als Koordinator im Projekt „Jugend ans Netz“, Projekte zur digitalen Jugendbeteiligung folgten. IJAB verdankt ihm wichtige Anstöße im Bereich der Digitalisierung. Beide Kolleg*innen werden uns fehlen.

Zwischen- und Abschlussveranstaltung der Fachkräfteinitiative.International Veranstalter: IJAB in Kooperation mit dem Institut für Sozial- und Orga - nisationspädagogik der Universität Hildesheim https://fki.international/

18. Oktober bis 9. November 2022 (7 Termine), online Mobilitätslots*innen-Weiterbildung Veranstalter: Eurodesk-Deutschland rausvonzuhaus.de/fachkraefte 3. November 2022 (Ort noch offen) Fachtag USA Veranstalter: IJAB ijab.de/usa 9. November 2022 (Ort noch offen) Kommune goes International Netzwerktreffen 2022 Veranstalter: IJAB und JUGEND für

7. September 2022, online Interaktionsforum im Rahmen der Fachkräfteinitiative.International Veranstalter: IJAB in Kooperation mit dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim https://fki.international/ 13. und 14. September 2022, Bonn Mobilitätslots*innen-Weiterbildung Veranstalter: Eurodesk-Deutschland rausvonzuhaus.de/fachkraefte 19. bis 23. September 2022, Ankara/ Türkei (und 1. Hbj. 2023 in D) Deutsch-türkischer Fachkräfte- austausch „Psychische Gesundheit

13. Dezember 2022, Köln (tbc) IJAB-Mitgliederversammlung Veranstalter: IJAB ijab.de

Wir danken ihnen sehr herzlich und wünschen ihnen alles Gute!

Interviewpartnerin Mari Puranen

IJAB: Mari, kannst du uns kurz etwas zu deiner Organisa- tion und deiner Rolle sagen?

Interessant, dass das Bildungsministerium das von euch verlangt. In Deutschland ist es ja eher umgekehrt: Die jungen Menschen fordern von der Regierung, dass sie aktiver ist.

4. Quartal 2022, online Digitale Fachkräftereihe „Jugendarbeit und freiwilliges Engagement junger Menschen in Deutschland und China“ Veranstalter: IJAB im Auftrag des BMFSFJ in Kooperation mit dem Allchinesischen Jugendverband (ACYF) und der Chinese Young Volunteers Association (CYVA) ijab.de/china

Wie geht ihr im internationalen Austausch mit dem Thema Nachhaltigkeit um? Schon An- und Abreise werfen ja Fragen auf.

Junge Menschen möchten ihre Zukunft in Bezug auf Klima- politik mitgestalten. Sie thematisieren die Auswirkungen des Klimawandels auf verschiedene Bereiche ihres Lebens. Die Internationale Jugendarbeit steht vor der Aufgabe, das eigene Arbeitsfeld möglichst klimasensibel und umwelt- verträglich zu gestalten. Welche Unterstützung kommt hierfür aus der Politik? Wir haben Abgeordnete des Deutschen Bundestages danach gefragt 1 . Wir wollten auch wissen, welche Mittel die Frak- tionen hierfür künftig im Sinne einer bedarfsgerechten Ausstattung des Arbeitsfeldes – unter anderem im Kinder- und Jugendplan des Bundes – zur Verfügung stellen.

Das setzt bei Organisator*innen und Teamer*innen viel Wissen voraus. Wo kann das herkommen?

Die Finnish Youth Centres’ Association ist die Dach- organisation der 9 nationalen Jugendzentren in Finnland, die in unterschiedlichen Regionen des Landes existieren. Wir werden vom Finnischen Ministerium für Bildung und Kultur gefördert. Die Aktivitäten der Jugendzentren sind ziemlich vielfältig – Umweltbildung und Internationale Jugendarbeit spielen dabei eine wichtige Rolle. Unser Koordinationsnetzwerk versucht den Jugendzentren da - bei zu helfen, sich weiterzuentwickeln. Ich bin dabei für die Weiterentwicklung des internationalen Austauschs zuständig.

Die jungen Menschen sind auch in Finnland sehr aktiv und setzen die Regierung unter Druck. Aber eigentlich sind die Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit längst bei der Regierung angekommen. Nachhaltigkeit ist eine Bedingung für staatliche Förderung. Die andere häu - fige Bedingung ist die Entwicklung und Nutzung digita - ler Tools. Berücksichtigt man beides, ist es leichter an Fördermittel zu kommen. Das ist auch wichtig für die Entwicklung der unterschiedlichen Regionen.

Das stimmt. Zu den Verrücktheiten beim Fliegen zählt zum Beispiel, dass Flüge über die Drehkreuze der Airlines oft billiger sind als Direktflüge – und dabei fallen dann natürlich mehr Flugkilometer an. Die Mehrkosten bei Di - rektflügen können wir aber nicht an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durchreichen, wenn wir allen jungen Menschen ermöglichen wollen, von unseren Angeboten zu profitieren. Wir brauchen also mehr Geld. Hätten wir mehr Zeit – und auch die kostet Geld – wären Züge eine Alternative, aber nicht jedes Ziel lässt sich mit dem Zug erreichen. Wenn im Austausch etwas gelernt wird, ergibt es aus meiner Sicht Sinn, Flüge in Kauf zu nehmen. Man muss sich zunächst ein Bild vom Vorwissen der Teilneh - menden machen. Dann kann man gezielt mit ihnen ar- beiten und ihnen zum Beispiel etwas über Recycling bei - bringen. In internationalen Gruppen staune ich immer wieder über die großen Unterschiede. Wir hatten einen Austausch mit jungen Menschen aus Irland. Sie berich - teten, dass ihre Kommune überhaupt nicht recycelt und entsprechend gering war ihr Wissen. Außerdem achten wir darauf, dass die Orte, an denen wir Austausche orga - nisieren, für Nachhaltigkeit zertifiziert sind. Auch die An- und Abreise muss im richtigen Verhältnis zu den Lernzie - len stehen. Ein Austausch von zwei oder drei Tagen ist unsinnig. Für Flüge leisten wir Ausgleichszahlungen.

Es gibt jede Menge Qualifizierungsangebote in Form von Trainings und Seminaren für Jugendarbeiter*innen über Erasmus+. In Finnland hat die Nationale Agentur Trai - nings, wie Erasmus Goes Greener, angeboten. Ich denke, das ist in vielen Ländern in Europa so. Viele kleinere Organisationen sind beim Personal schwach aufgestellt. Deren Leitungen sind möglicher- weise nicht begeistert, wenn Mitarbeitende Fortbil- dungen in Anspruch nehmen. Hast du Argumente, sie zu überzeugen? Wenn die Förderung an Nachhaltigkeit gebunden ist, fangen Leitungen an nachzudenken. Die EU macht in diese Richtung Druck und die jungen Menschen tun es auch. Zertifikate für nachhaltiges Wirtschaften sind eben - falls ein gutes Druckmittel, wenn die Förderung an sie geknüpft ist. Nachhaltigkeit muss von oben kommen.

Europa ijab.de

16. und 17. November 2022, Stuttgart Mobilitätslots*innen-Weiterbildung Veranstalter: Eurodesk-Deutschland rausvonzuhaus.de/fachkraefte 3. Dezember 2022, Berlin/online Youth7 2022 FollowUp Meeting Abschlussveranstaltung und Übergabe an den japanischen Vorsitz 2023 Veranstalter: IJAB und DNK Y7germany.org

junger Menschen“ Veranstalter: IJAB www.ijab.de/tuerkei

Der Klimaschutz ist ein Thema, das uns besonders beschäftigt und vor allem auch für junge Menschen von enormer Bedeutung ist. Entsprechend steht dieses Thema auch immer häufiger im Mittelpunkt internationaler Jugendbegegnungen.

20. September 2022, Berlin Fachforum und Parlamentarischer Abend Veranstalter: IJAB mit den Fach- und Förderstellen der Europäischen und Internationalen Jugendarbeit ijab.de

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit für euch?

Es ist also wichtig, dass Nachhaltigkeit ein Kriterium für öffentliche Förderung ist?

→ “Listening to young people: Mobility for future” – Eine Broschüre zu den zentralen Ergebnissen der Studie können Sie auf ijab.de im Bestellservice kostenfrei herunterladen

Nachhaltigkeit gehört zu unseren Werten und hat schon immer einen hohen Stellenwert für uns gehabt. Unsere Jugendzentren liegen alle an besonders schönen Orten mit Wäldern oder Seen und sogar am Meer. Outdoor- Aktivitäten in der Natur bieten sich hier an und das legt den Gedanken an Umweltbildung und Nachhaltig- keit nahe. Wir beziehen dabei auch wirtschaftliche und soziale Aspekte mit ein. Inzwischen verlangt auch das Bildungsministerium von uns, dass wir Nachhaltigkeit berücksichtigen. Aber eigentlich war das nicht nötig, wir haben das schon immer getan, auch wenn das Thema heute mehr an Bedeutung gewonnen hat, als das in der Vergangenheit der Fall war.

Das Titelbild dieser Ausgabe zeigt ukrainische und internationale Freiwillige während eines Workcamps auf dem jüdischen Friedhof der westukrainischen Stadt Tscherniwzi im Jahr 2016. Die „Entnazifizierung“ der Ukraine gehört zu den zynischen Lügen der russischen Propaganda, mit der ein Angriffskrieg gerecht - fertigt werden soll.

Ich denke, ja. Es hilft dabei, Nachhaltigkeit bei jedem Schritt von Planung und Umsetzung zu berücksichtigen und wirkt auf Organisationen auf allen Ebenen. Natürlich ist das nicht immer einfach, denn unsere Regionen sind unterschiedlich aufgestellt. Zum Beispiel recycelt nicht jede Gemeinde den Müll so effizient. In dünn besiedel - ten Gebieten muss der Müll manchmal zu einer 300 Kilo- meter entfernten Sortieranlage gebracht werden. Unsere Vorgaben stoßen daher nicht bei jeder Gemeinde auf Gegenliebe.

Kontakt Dr. Agnetha Bartels und Senka Karic Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am Institut für Sozial-und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim Elisa Brahimi und Florian Rück Studentische Mitarbeiter*innen am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim Prof. Dr. Wolfgang Schröer Hochschullehrer für Sozialpädagogik am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim

Impressum Herausgeber: IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e. V. Godesberger Allee 142–148, D-53175 Bonn Tel.: +49 (0)228-95 06-0 Fax: +49 (0)228-95 06-199 E-Mail: ijabjournal@ijab.de Internet: ijab.de Verantwortlich: Marie-Luise Dreber Redaktion: Stephanie Bindzus, Christian Herrmann

Gestaltung: Simpelplus Fotos: Titel: Ch. Herrmann; S. 2: O. Volke/IJAB; S. 4: Naturfreundejugend Deutschland; S. 7: Pexels; S. 10: Alexander Bagno/unsplash; S. 13: Rawpixel; S. 15: privat; S. 16: adobe Stock / Halfpoint; S. 18: Naturfreundejugend Deutschland; S. 19: JP Valery/unsplash; S. 21: McKinsey, Holly Mandarich/unsplash; S. 22/23/29/30/31: Boris Bocheinski; S. 25: SPD; S. 26: M. Seestern-Pauly, MdB; S. 27: tokogra - phy/Tobias Koch; S. 33: Dmytro Didkivskyi S. 37: Eventfotografen Ines Meier; S. 38/44/45:

D. Ausserhofer; S. 39: privat; S. 41: M. Gloger; S.42: V. o.n. u. Gero Breloer, privat, Linnea Bengtsson; S. 43: Eva Vereecke, Georges Metz–Service nationale de la jeunesse; S. 45: M. Schlageter; S.47: BronxBerlin Connection/ Gangway; S. 48: Experiment e. V.; S. 49: privat; S. 50: Oliver Volke, Jürgen Ertelt–privat Druck: dieUmweltDruckerei GmbH Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier, zertifiziert mit dem Blauen Engel August 2022

Kontakt Mari Puranen

The Finnish Youth Centres’ Association Developer of International Youth Work

1 Aufgrund der Sommerpause wurden nicht alle Anfragen beantwortet.

Mail: karic@uni-hildesheim.de Web: uni-hildesheim.de

Mail: mari.puranen@snk.fi

Anke Hennig, stellvertretende Sprecherin der AG FSFJ der SPD-Bundestagsfraktion

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Gestaltungselemente

Gestaltungsprinzip

Standard-Vorlagen

IJAB Corporate Design Manual

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