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ELITENESS SLEEP & LIVE BEAUTIFULLY
RATGEBER Besser und länger leben BESTÄNDIGKEIT 130 Jahre Elite – das Erfolgsgeheimnis
Guter Schlaf, ein Versprechen
SCHWEIZER MANUFAKTUR SEIT 1895 ELITEBEDS.CH
EDITORIAL
Nächte, die das Leben grundlegend verändern!
Liegt das Geheimnis eines langen Lebens tatsächlich in der Qualität des Schlafs?
Heutzutage leben wir länger, und besser! Dank der zunehmenden Aufmerksamkeit, die wir unserer Lebensqualität widmen, wird der Schlaf endlich als ein tragender Faktor für unser Wohlbefinden erkannt. Ein tiefer Schlaf auf einer angemessenen Matratze bedeutet, dass unser Körper die nötige Regenerierung erfährt – Nacht für Nacht (siehe Themenschwerpunkt über die Hintergründe der Langlebigkeit auf S. 05) Seit 130 Jahren verkörpert Elite diese Philosophie mit Leidenschaft. Als Hersteller von hochwertigen Betten und Matratzen, vereint Elite sowohl Tradition als auch Innovation, um im wahrsten Sinne des Wortes einen nachhaltigen
Schlaf zu ermöglichen. Sich für Qualität zu entscheiden bedeutet, seine Gesundheit zu bewahren... sowie die unseres Planeten. Edle Materialien, eine verantwortungsvolle Herstellung, eine unvergleichliche Langlebigkeit und ein einzigartiges technisches Know-how: Das ist das Versprechen von Elite für einen dauerhaften Komfort (siehe Elite und seine generationsübergreifende DNA: Edith Caillet und Marie Pugliese). Denn gut schlafen bedeutet auch, sich eine bessere Welt zu erträumen... und wann gönnen Sie sich Ihre nächste Nacht mit Elite? Marie & François Pugliese
Guter Schlaf, ein Versprechen
SCHWEIZER MANUFAKTUR SEIT 1895 ELITEBEDS.CH
INHALT
Schlaf und Langlebigkeit Ist gute Schlafqualität tatsächlich das Geheimnis für ein längeres Leben?
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Die Holzfedern Komfort ohne Kompromisse
05
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Elite feiert 130-jähriges Jubiläum Wie bewahrt man ein Familienerbe? Begegnung mit Edith Caillet und Marie Pugliese
Hommage an das Schlafzimmer Inspirierende Begegnung mit der renommierten Innenarchitektin Iria Degen
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Legendärer Palast Charlène Salignon berichtet über Exzellenz und eine bestimmte Matratze mit Flagge
33
Online-Test Wie gut schlafen Sie?
40
36
18
Sie kommt aus Amerika und ist begeistert von Elite Ein persönliches Gespräch mit Erika Mobley
Elite Design Awards 2025 Vier Frauen und ihr Traumbett ganz im Sinne von Arts & Crafts
NEWS AKTUELLES
Bildschirm oder Schlaf, man muss sich entscheiden
E
ine norwegische Studie, die am 31. März 2025 in Frontiers in Psychiatry veröffentlicht wurde,
Die jeweilige Art der Aktivität (soziale Netzwerke, Filme, Spiele usw.) hat keine signifikanten Auswirkungen aufgezeigt. Die Wissenschaftler empfehlen daher, die Nutzung der Bildschirme mindestens 30 bis 60 Minuten vor dem Schlafengehen zu vermeiden, um die Schlafqualität zu verbessern.
untersuchte die Auswirkungen von Bildschirmaktivitäten auf den Schlaf. Die Studie umfasste 45 000 junge Erwachsene und stellte fest, dass eine zusätzliche Stunde am Bildschirm vor dem Schlafengehen das Risiko von Schlaflosigkeit um 59 % erhöhte und den Schlaf um 24 Minuten verkürzte.
frontiersin.org
Das Bett mit dem geliebten Haustier teilen? E ine Studie der Mayo Clinic in den USA hat ergeben, dass das Schlafen mit dem Haustier die Schlafqualität verbessern kann. Von den 150 Teilnehmern schliefen 41 % besser, wenn sie ihren Hund oder Ihre Katze bei sich hatten. Diese positiven Folgen hängen mit dem Gefühl der Sicherheit zusammen, das diese vermitteln, was ein schnelleres Einschlafen und einen erholsamen Schlaf begünstigt. Nur 20 % der Teilnehmer berichteten davon, dass sie durch ihr Tier aufgeweckt worden sind. So könnte es durchaus zu ruhigeren Nächten führen, wenn man sein Schlafzimmer mit seinem Hund oder seiner Katze teilt.
B ereits in der Antike betrachtete Sokrates Später erklärt Freud sie zu einem Zugangsweg zum Unbewussten. Hippokrates versuchte darin, Anzeichen für Krankheiten anhand der Gestirne zu finden. Der Traum hat auch Künstler und Dichter inspiriert, wie die Surrealisten. Er fasziniert die Geisteswissenschaften den Traum als Ausdruck unterdrückter Wünsche. und bleibt doch ein Mysterium. Bereits im Zweiten Kaiserreich gründeten Kreise von Träumern Traumsammlung
«Traumbanken», persönliche und kollektive Archive, die heute noch untersucht werden, um unser Zeitalter und letztendlich auch unser Gehirn zu verstehen. Es gibt kein umfassendes Verzeichnis von Traumbanken, aber die umfangreichsten sind oft online zugänglich, wie z. B. die Dreambank, die etwa 20 000 Träume gespeichert hat. dreambank.net
SCHLAF UND LANGLEBIGKEIT
Der Schlaf, ein Schlüsselelement für Langlebigkeit
Guénolé Addor hat sich auf Anti-Aging-Medizin spezialisiert und arbeitet auf dem Gebiet der Langlebigkeit. Schlaf ist dabei ein wesentlicher Faktor. Begegnungen und praktische Tipps für ein schöneres und längeres Leben.
S ie haben Langlebigkeit zu Ihrer Spezialität gemacht. Ist das Altern jedoch nicht in erster Linie eine Frage der DNA? Selbstverständlich ist unser Altern vorprogrammiert. Dennoch können wir durch unsere Lebensweise das Beste aus unserer DNA herausholen und verhindern, dass unser Körper sich selbst schadet. Krankheiten wie Alzheimer oder bestimmte Krebsarten sind nämlich nicht genetisch bedingt, sondern metabolisch. Mit einem gesunden Körper, einer ausgewogenen Ernährung und ausreichend erholsamem Schlaf können wir unsere Chancen auf ein langes Leben optimieren. Mein Ziel ist es nicht, meine Patienten einzuschränken, sondern sie dazu zu befähigen, ihre Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen. Warum haben Sie sich als Anästhesist und Facharzt für Intensivmedizin auf Anti-Aging- Medizin und Langlebigkeit spezialisiert? Ausgerechnet meine Tätigkeit als Arzt im Krankenhaus hat mich dazu bewogen. Insbesondere die Nachtschichten und der sehr intensive Arbeitsrhythmus, die uns in
einen permanenten Jetlag versetzen. Das war der Auslöser, die Kontrolle über meinen Schlafrhythmus zu übernehmen. Gleichzeitig musste ich mit ansehen, wie einige meiner Kollegen, die dem gleichen Stress ausgesetzt waren, an Gewicht zunahmen und depressiv wurden. Bei den Patienten hat mich die Anzahl chronischer Erkrankungen überrascht, deren Ursache schlicht und einfach in einer ungesunden Lebensweise liegt. Angesichts meines sportlichen Profils hat mich all dies in meiner Überzeugung bestärkt, dass Menschen Unterstützung und Anleitung brauchen, um gesund zu leben und zu altern. Inwiefern hat der Sport Sie beeinflusst? Die menschliche Leistungsfähigkeit hat mich schon immer interessiert, insbesondere bei Sportarten wie
Guénolé Addor, 45 Jahre, Waadtländer mit bretonischen Wurzeln, ist ausgebildeter Anästhesist und Intensivmediziner. Er war als Oberarzt am CHUV tätig, bevor er sich für das Thema Langlebigkeit interessierte.
Tennis, Radfahren, Skifahren und Bergsteigen. Aber auch
Ausdauersportarten. Als ich jünger war, war ich eher abenteuerlustig! Ich habe den Atlantik mit dem Segelboot überquert und einen 7000 Meter hohen Gipfel in Nepal bestiegen. Dabei wurde mir klar, dass sich unsere Physiologie je nach unseren Aktivitäten verändert. Dadurch
SCHLAF UND LANGLEBIGKEIT
Guénolé Addor ist begeisterter Sportler, wodurch ihm schon früh klar wurde, wie sehr unser Lebensstil unsere Gesundheit beeinflusst.
«Dennoch können wir durch unsere Lebensweise das Beste aus unserer DNA herausholen und verhindern, dass unser Körper sich selbst schadet».
habe ich schon früh verstanden, wie wichtig Training, Ernährung und Schlaf sind. Es ist auch erschreckend, wie viele Menschen sich dessen nicht bewusst sind. Sie leiden daher häufig unter chronischen Beschwerden, die durch Prävention vermieden werden könnten. Vor allem in einer Zeit, in der viele Menschen davon ausgehen, dass sie sich über Instagram informieren können, sind professionelle Beratung und Betreuung wichtiger denn je. Ja, für mich als Arzt ist das sogar der Ausgangspunkt für mein Interesse an Gesundheit. Weil unsere Lebensweise unseren Befinden beeinflusst und bestimmt. Vorausgesetzt, man weiss, wovon man spricht, sind Massnahmen zur Verbesserung des Wohlbefindens eigentlich weder besonders kompliziert noch kostspielig. Ich halte mich selbst an das, was ich predige. Beispielsweise sollte man damit beginnen, seine innere Uhr zu respektieren und einen regelmässigen Rhythmus anzunehmen, der die Zyklen der Natur und der Sonne berücksichtigt. Ein oft unterschätzter Faktor ist das Licht. Sie haben sich also auf professionelle Prävention spezialisiert?
aufzustehen, um die Sonne aufgehen zu sehen, ist wie eine Art Neustart. Dieses Licht belebt uns für den Tag und gibt uns Energie. Das Ergebnis: Man schläft besser und lebt langfristig gesehen gesünder. Allerdings muss man darauf achten, sich vor künstlichem Licht zu schützen, insbesondere vor dem Blaulicht von Bildschirmen. Im Gegensatz zur Sonne senkt dieses Licht den Melatoninspiegel und hält uns somit wach. Die meisten von uns hätten jedoch Schwierigkeiten, auf Bildschirme zu verzichten… Einer der Lösungsansätze besteht darin, abends einen Rotfilter auf den Bildschirm des Handys zu setzen. Ich persönlich setze am Ende des Tages eine rot getönte Brille auf, um am Computer zu arbeiten. Dadurch wird man müde und gleichzeitig dazu verleitet, nicht zu lange vor dem Bildschirm zu bleiben. Eine Alternative: Vermeiden Sie Bildschirme einfach zwei Stunden vor dem Schlafengehen. So kann man sich insbesondere den Stress ersparen, den die Nachrichten aus aller Welt oft mit sich bringen. Ausserdem lädt es dazu ein, sich Zeit zu nehmen und mit anderen Menschen zu interagieren. All dies trägt zum Wohlbefinden und zu einem erholsamen Schlaf bei, der einfach unverzichtbar ist.
Inwiefern beeinflusst Licht unsere Langlebigkeit? Nehmen wir ein Beispiel: Früh
SCHLAF UND LANGLEBIGKEIT
Melatonin- Sekretion beginnt
Tiefster Schlaf
Höchster Blutdruck
Niedrigste Körpertemperatur
Höchste Körpertemperatur
Stärkster Blutdruckanstieg
Zirkadianer Rhythmus
Höchste Kra
Melatonin- Sekretion stoppt
Höchste Testosteron-ausschüttung
Schnellste Reaktion
Höchste Wachsamkeit
Beste Koordination
Als Erstes sollte man seine biologische Uhr berücksichtigen und einen regelmässigen Rhythmus einhalten, in den man den Zyklus der Natur und der Sonne mit einbezieht.
Spielt Schlaf wirklich eine so wichtige Rolle? Die wissenschaftliche Literatur gibt zahlreiche Belege für die wichtige Rolle des Schlafs. Dabei handelt es sich um einen anabolen Zustand, in dem der Körper seine Energiereserven auffüllt, Gewebe regeneriert und Proteine bildet. Ohne Schlaf kann der menschliche Körper nicht richtig funktionieren. Idealerweise sollte man täglich 7 bis 8 Stunden schlafen. Seinen Schlaf beispielsweise mit einer Uhr oder einem Oura-Ring nachzuverfolgen, kann daher eine interessante Option sein. Aber wie lässt sich ein erholsamer Schlaf am besten gewährleisten? Es ist wichtig, die Mittel der Natur zu nutzen, die uns die Natur zur
Verfügung stellt. Durch die Einnahme von Schlaftabletten kann man sich keinen erholsamen Schlaf verschaffen. Ausschlaggebend ist unsere Lebensweise: Spaziergänge an der frischen Luft, Essen, Kochen mit frischen Lebensmitteln – all das sind Faktoren, die sich positiv auswirken. Und wie bereits erwähnt, sollte man jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit ins Bett gehen. Welche Rolle spielt unser Bett dabei? Das Bett ist ein wesentlicher Bestandteil. Wir wissen, dass nachts Stammzellen freigesetzt werden, um unseren Körper zu reparieren. Und wir neigen auch dazu, zu vergessen, dass wir ein Drittel unserer Zeit im Bett verbringen. Mit einem bequemen
Bett kann man sich nach 6 Stunden Schlaf besser erholt fühlen als nach 8 Stunden. Was sind die Kriterien für ein gutes Bett? Es gibt mehrere wesentliche Faktoren. Zuallererst muss das Bett für unsere Körperform passend sein. Auch eine gute Durchlüftung des Bettgestells ist wichtig. Zu guter Letzt sollte man Mikroplastik vermeiden, das häufig in preisgünstigen Betten und Bettwaren enthalten ist. Man sollte daher Matratzen aus organischen Materialien sowie Bettwäsche aus Baumwolle oder Seide bevorzugen, da diese eine bessere Wärmeregulierung gewährleisten.
SCHLAF UND LANGLEBIGKEIT
Rezept: das Gute-Nacht- Elixier «Golden Milk»
Dr. Guénolé Addor empfiehlt vor dem Schlafengehen ein Getränk, das die Verdauung fördert, entspannend wirkt und das Nervensystem beruhigt. Er sorgt für den richtigen Gemütszustand, um einen erholsamen Schlaf zu finden.
Zutaten: • 1/2 Tasse Kokosmilch
• TL Ingwerpulver oder 2 TL frisch geriebener Ingwer • TL Kurkumapulver oder 2 TL frisch geriebener Kurkuma • 1/4 TL gemahlene Muskatnuss • 4 zerdrückte Cayennepfefferbeeren • TL Honig oder 1/2 TL Steviapulver (oder Erythritol, Xylitol, Allulose) • TL Kokosnussöl • Prise Zimt Vorbereitung: Alle Zutaten (ausser Zimt und Kokosnussöl) in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Fünf Minuten ziehen lassen und dann durch ein Sieb in eine Tasse giessen. Kokosnussöl und Zimt (falls gewünscht) hinzufügen.
SCHLAF UND LANGLEBIGKEIT
Ein Start-up zur Bekämpfung des Alterungsprozesses Gute Neuigkeiten: Die Auswirkungen des Alterungsprozesses können beeinflusst werden! Dr. Semira Gonseth Nusslé ist eine akademische Forscherin, die in Lausanne und San Francisco ihre Ausbildung absolviert hat und sich auf epigenetische Marker und deren Auswirkungen auf die Gesundheit spezialisiert hat. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Sébastien Nusslé hat sie 2019 den Start-up Genknowme SA gegründet. Das Ziel dieses Spin-Offs des Universitätsspitals Lausanne (CHUV) ist es, die Auswirkungen des Alterungsprozesses zu bekämpfen und chronischen Krankheiten mithilfe von Analyse- und Testinstrumenten vorzubeugen. Wir haben sie dazu befragt.
Semira Gonseth Nusslé hat sich als Ärztin auf Forschung und Präventivmedizin spezialisiert. Ihre eigenen Forschungen im Bereich der epigenetischen Epidemiologie haben zur Gründung von Genknowme, eines Start-ups, geführt.
G
enknowme, was bedeutet der Name? Es handelt sich hierbei
Was ist ein Biomarker? Biomarker sind messbare biologische Merkmale. Sie sind ein Indikator für die Lebensgewohnheiten und den Stress der Patienten, aber auch für ihr Alter. Im Laufe meiner akademischen Forschung im Bereich der Epidemiologie chronischer Krankheiten habe
um einen Anglizismus. Die Idee, die dahinter steht, ist eine Analyse der Gene, um mehr über sich zu erfahren. In der Tat ist Genknowme ein Analyselabor, ein Spin-off des Universitätsspitals Lausanne (Centre hospitalier universitaire vaudois, CHUV). Ganz konkret haben wir Tests entwickelt, mit denen der Alterungsprozess von Patienten anhand ihres Profils und ihres Lebensstils gemessen werden kann. Unser Labor mit Schwerpunkt auf der Erforschung von Algorithmen für epigenetische Biomarker von Patienten kann diese Daten anschliessend so analysieren, dass Kliniken und Therapeuten ihre Behandlungen zielgerichteter einsetzen können.
ich das Potenzial von Biomarkern und ihren Anwendungen für die Allgemeinbevölkerung erkannt. Das hat uns dazu veranlasst, Tests und eine Analysemethode zu entwickeln, die sich auf Alterung und chronischen Stress konzentrieren. Denn Biomarker sind nicht unveränderlich. Bedeutet das, dass man durch die Wahrnehmung bestimmter Marker deren Auswirkungen,
im Speziellen auf den Alterungsprozess, beeinflussen kann? Genau! Diese Veränderungen kann man verlangsamen und das Risiko der Entwicklung chronischer Krankheiten verringern. Wir beobachten derzeit eine bedeutende Tendenz in der medizinischen Entwicklung zur
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Förderung eines langen Lebens und der frühzeitigen Behandlung bestimmter Krankheiten, die unter anderem dank unserer Tests erkannt werden. Entscheidend ist jedoch die Interpretation der Ergebnisse. Aus diesem Grund sind es unsere Partner, die eine Anpassung der Lebensgewohnheiten, der Ernährung, des Schlafs usw. entsprechend dem Profil des jeweiligen Patienten vorschlagen. Was messen Sie ganz konkret mit Ihren Tests? Wir messen das biologische Alter von Patienten anhand einer Blutprobe, indem wir eine Reihe von Markern auf der DNA analysieren. Die Ergebnisse spiegeln nicht nur das Erbgut, sondern auch den Lebensstil der Patienten wider. In einigen Fällen kann dieses Alter um bis zu 15 Jahre vom effektiven Alter abweichen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es sich hierbei nicht um ein endgültiges Urteil handelt. Tatsächlich können diese Marker durch Änderungen des Verhaltens beeinflusst werden. Wir informieren über Risiken, denen die Patienten ausgesetzt sind. Gemeinsam mit ihrem Arzt können diese dann Lösungsansätze erarbeiten. Unser Ansatz bietet tatsächlich viel Hoffnung. Sind Ihre Tests für die Öffentlichkeit zugänglich? Ja, indirekt. Unsere Instrumente wurden für Fachkräfte im Gesundheitswesen, Praxen und Kliniken für Präventivmedizin und ein langes Leben, Ärzte und Therapeuten entwickelt, die ihre Dienstleistungen auf die Förderung der körperlichen Gesundheit, der Ernährung und der Stressbewältigung ausrichten. Sie sind diejenigen, die ihren Patienten unsere Tests verschreiben und sie anschliessend bei der Verlaufskontrolle der Ergebnisse begleiten. Die Daten von unserem Labor analysiert. Jeder, der Interesse an unseren Tests hat, kann sich daher gerne an uns wenden, um zu erfahren, mit welchem Therapeuten oder Institut er/sie in Kontakt treten sollte.
Sébastien Nusslé ist Wissenschaftler im Bereich der Evolutionsbiologie und Experte für Biostatistik sowie ist Mitbegründer von Genknowme.
physiologischen Veränderungen, die in gewissen Fällen erhebliche Auswirkungen auf die Lebenserwartung und chronische Krankheiten haben. Die Auswirkungen solcher Reaktionen lassen sich jedoch messen, sodass man ihre Folgen abschwächen kann. Und wie wichtig ist dabei der Schlaf? Selbstverständlich wird das Schlafverhalten in die Untersuchung einbezogen. Der Schlaf gehört ebenfalls zu den Faktoren, die einen Einfluss auf das biologische Alter haben. Auch hier können Lebensstil und natürlich Bettsysteme einen Einfluss haben. Bedauerlicherweise fehlen uns noch immer Daten in ausreichender Menge, um alle Gründe dafür zu untersuchen und zu verstehen. Trotzdem gehen wir davon aus, dass wir einen epigenetischen Test zur Bestimmung der Schlafqualität entwickeln werden, sobald wir über zuverlässige Studien verfügen. In dieser Hinsicht sind wir weiterhin für den Aufbau von Partnerschaften aufgeschlossen, mit denen die Entwicklung dieses innovativen Projekts unterstützt werden kann.
Und haben Sie viele Anfragen? Das Fachgebiet entwickelt sich derzeit sehr stark. In den letzten Monaten haben wir wesentlich mehr Anfragen. Warum? Dafür gibt es verschiedene Gründe. Teilweise ist das allgemeine Bewusstsein während der Covid-Zeit geschärft worden; man stellte fest, dass manche Menschen aufgrund ihres Lebensstils ein höheres Risiko haben, an dieser Krankheit zu sterben. Ein weiterer Faktor ist, dass in Ländern mit einem gut ausgebauten Gesundheitssystem die Patienten länger leben, jedoch die bestmögliche Gesundheit und das Wohlbefinden nicht unbedingt gewährleistet sind. Hierbei spielen die Ernährung, die Bewegung und der Alkoholkonsum und weitere Faktoren eine wichtige Rolle. Ebenso kann chronischer Stress einen Einfluss auf die Lebenserwartung haben. Bedeutet das, dass wir an den Folgen von chronischem Stress sterben können? Wenn Sie unter Stress leiden, löst dies Stresshormone aus. Dieser neuroendokrine Prozess setzt Substanzen frei, die unsere Organe beeinflussen und physiologische Auswirkungen haben. Es handelt sich dabei um eine natürliche Abwehrreaktion. Wenn sich der Normalzustand nicht wieder einspielt, wird die Stressbelastung chronisch und führt langfristig zu
genknowme.com Genknowme S.A. Bat. Alanine / Startlab Rte de la Corniche 5 1066 Epalinges Schweiz
SCHLAF UND LANGLEBIGKEIT
«Ich bin auf einen Schlag 13,8 Jahre gealtert»
Der 61-jährige Gastronomie-Kritiker Knut Schwander, der seine Abende nach seinem Arbeitstag vier bis fünf Mal pro Woche in den besten Restaurants der Westschweiz verbringt, unterzog sich einem von Genknowme SA entwickelten Testverfahren, um zu verstehen, worum es dabei geht. Er suchte dafür die MedIn Vita Clinic im Zentrum von Genf auf, wo Frau Dr. Stefania Ubaldi zwei Tests an ihm durchführte: einer, der den epigenetischen Stress untersucht und einen weiteren zum Thema Langlebigkeit und Lebensstil. Zu seiner grossen Überraschung fielen die Ergebnisse nicht so aus, wie er sie sich erhofft hatte...
I ch übe einen Traumjob aus. Seit über 25 Jahren bin ich für einen renommierten Gastronomieführer in der Westschweiz zuständig. Nach meiner täglichen Arbeit bei der ich Teams führe, Schreibe, Korrekturlese, Leserbriefe beantworte usw., bin ich mehrmals pro Woche in den besten Restaurants der Region zwischen Delémont und Grimentz. Das ist zwar nicht meine einzige Aufgabe, aber den Grossteil meiner Zeit verbringe ich tatsächlich am Esstisch oder in meiner eigenen Küche. Ein Traumjob, wirklich. Allerdings erfordert dies eine gewisse Disziplin, um nicht wie Bibendum auszusehen, zumal dieser das Maskottchen eines konkurrierenden Gastronomieführers ist. Vor allem aber, weil man auf seine Gesundheit achten muss – was ich versuche, aber anscheinend mit mässigem Erfolg.
Bevor ich Ihnen die Ergebnisse meiner Tests verrate, – wahrhaftig eine kalte Dusche! – lassen Sie mich ein paar Dinge aus meinem Alltag erzählen. Ich bin 61 Jahre alt, wiege 80 Kilogramm bei einer Grösse von 1,78 Metern. Ich nehme Medikamente gegen einen erblich bedingten erhöhten Cholesterinspiegel und wenn ich nicht im Restaurant, in der Küche oder im Büro bin, beschäftige ich mich im Garten, gehe joggen, und mein jährlicher Durchschnittswert beträgt 12 380 Schritte pro Tag, das sind durchschnittlich 6,5 Kilometer. Um ehrlich zu sein, beginnt jeder meiner Tage um 6:15 Uhr mit einer Viertelstunde Bodenübungen und jede Woche gönne ich mir eine Stunde Pilates. Im Sommer gehe ich dreimal pro Woche zum See, wo ich 20 Minuten schwimme. Und wenn es meine Zeit erlaubt, spiele ich auch gerne Golf (allerdings ziemlich schlecht). Mein Schlaf? Laut meinem Oura-Ring sind es im Jahresdurchschnitt 6 Stunden und 14 Minuten pro Nacht. Und was den Stress betrifft, so habe ich vor sechs Monaten einen Teil meiner Tätigkeiten abgegeben, um meine Arbeitsbelastung
«Neben einer weiteren Drosselung meines viel zu hektischen Lebensrhythmus wäre der Kauf eines Bettes von Elite sicherlich eine gute Idee, um einen erholsamen Schlaf zu gewährleisten…»
SCHLAF UND LANGLEBIGKEIT
zu verringern und zu vermeiden, dass ich «explodiere». Ob Sie es glauben oder nicht, ich habe zwar den wohl schönsten Beruf der Welt, aber er hat auch seine Schattenseiten. Habe ich noch etwas vergessen? Ach ja, etwas noch: mein Alkoholkonsum. Ich habe diesen auf 16 Gläser pro Woche geschätzt. Ich gebe zu, das ist zu viel; aber noch weniger schlimm als das, was mein Test ergeben hat. Das wäre jetzt alles. Mit diesem Profil begab ich mich recht zuversichtlichen zu Frau Dr. Stefania Ubaldi in die MedIn Vita Clinic im Herzen von Genf. Ich bedanke mich an dieser
Zum Glück rauche ich nicht: Zumindest in dieser Hinsicht ist alles in Ordnung. Aber auch die beiden anderen untersuchten Werte unterscheiden sich deutlich von dem, was ich mir vorgestellt hatte. Anstatt 16 Gläser Alkohol pro Woche verzeichnet mein Körper einen Konsum von 22 Gläsern (was nicht bedeutet, dass ich so viel trinke, sondern dass mein Körper die aufgenommene Menge als solche verarbeitet), mit den entsprechenden Auswirkungen auf den Stoffwechsel. Ein Wert, den man ernst nehmen sollte: «Damit liegen Sie am obersten Grenzwert», verkündet mir die Ärztin. Das hätte ich mir denken können.
«Aufgrund Ihrer DNA sollten Sie vielleicht andere Aktivitäten in Betracht ziehen, um einen optimalen Nutzen zu erzielen», schlägt Dr. Ubaldi vor. Dazu sind jedoch noch weitere Überlegungen erforderlich. Aber Vorsicht ist besser als Nachsicht, wie man so schön sagt und die Mühe ist es wert. Das war der erste Test. Derjenige, der sich mit dem Thema Langlebigkeit und Lebensweise befasst. Und wie sieht es mit Stress aus? Leider ist das Resultat auch nicht besser. Obwohl ich bereits versucht habe, etwas mehr Struktur in meinen überfüllten Terminkalender zu bringen, sind laut dem Dokument «Verbesserungen dringend erforderlich». Im Hinblick auf Ernährung, körperliche Aktivität und Strategien zum Stressmanagement wird «eine umfassende Intervention dringend empfohlen», heisst es darin. Das gilt auch für den Schlaf. Nun bin ich informiert. Es liegt jetzt an mir, die richtigen Massnahmen zu ergreifen, unter
Stelle nochmals herzlich, dass sie sich Zeit für diesen Artikel
genommen hat. Genau wie bei ihren anderen Patienten erklärte sie mir zunächst ausführlich die Ziele und die Funktionsweise der Tests. Etwa zwei Wochen nach der Blutabnahme teilte sie mir die Ergebnisse mit. Um es gleich zu sagen: Sie haben mir gar nicht gefallen. Aber letztendlich macht man ja keine medizinischen Untersuchungen zum Zeitvertreib. Das Ziel ist es, den eigenen Gesundheitszustand zu prüfen, um Möglichkeiten zur Verbesserung aufzuzeigen. Und da liegt noch einiges vor mir... Man könnte sagen, das wird eine grosse Änderung des üblichen Speiseplans. Tatsächlich sagt mir mein freundlicher vernetzter Ring, dass mein kardiovaskuläres Alter fünf Jahre unter meinem tatsächlichen Alter läge; der Test hingegen ermittelt ein biologisches Alter, das 13,7 Jahre über meinem tatsächlichen Alter liegt. Ich fand mich also schlagartig im Seniorenalter wieder, worüber ich natürlich nicht ausserordentlich erfreut war! Die Ursache liegt in erster Linie in meiner Ernährungsweise: zu wenig frisches Obst und Gemüse (Mitteilung an alle Restaurants: bitte nehmen Sie dies als Anstoss für vegetarische Menüs).
Aber was ich wirklich nicht vorausgesehen hatte, war der
letzte Befund: Die epigenetischen Auswirkungen meiner körperlichen Aktivität sind etwa sechsmal geringer, als ich angenommen hatte. So viel Aufwand für so wenig Ergebnis! Dr. Ubaldi betont, dass bei Hochleistungssportlern die Werte verfälscht sein können. Ich bezweifle jedoch (bedauerlicherweise), dass ich in diese Kategorie falle... Die gute Nachricht lautet, dass das biologische Alter im Gegensatz zum tatsächlichen Alter in gewisser Weise «korrigiert» werden kann. Mit anderen Worten: Unter der Voraussetzung, dass wir die erforderlichen Massnahmen treffen, können wir uns «verjüngen». Nur welche Massnahmen lassen sich in meinem Fall am einfachsten umsetzen? Meinen Alkoholkonsum kann ich drastisch reduzieren. Ich schwöre, ich werde Gerichte mit alkoholfreien Getränken kombinieren! Das ist ganz einfach... in der Theorie zumindest. Parallel dazu werde ich meinen Obstkonsum erhöhen. Das müsste ich schaffen. In Bezug auf körperliche Aktivität ist die Situation komplexer:
medizinischer Aufsicht, und konsequent und geduldig zu
bleiben. Man darf nämlich nicht vergessen, dass die Auswirkungen einer Lebensumstellung erst nach mehreren Monaten messbar sind. Was beispielsweise den Schlaf betrifft, «gibt es keine allgemeingültige Regel hinsichtlich der Dauer, die für alle gleichermassen gilt», erklärt Dr. Ubaldi. Neben einer weiteren Drosselung meines viel zu hektischen Lebensrhythmus wäre der Kauf eines Bettes von Elite sicherlich eine gute Idee, um einen erholsamen Schlaf zu gewährleisten... Ich übe zwar den vermutlich schönsten Beruf der Welt aus, aber es kann mir keiner erzählen, dass der Beruf des Gastronomie- Kritikers kein Beruf mit hohem Risiko ist!
Guter Schlaf, ein Versprechen
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EINE BEGEGNUNG MIT IRIA DEGEN
Eine Hommage an das Schlafzimmer
Sie hat die edelsten Innenräume neu gestaltet, Luxushotels, Büros und prestigeträchtige Villen eingerichtet. Anlässlich ihres Besuchs in Lausanne verrät uns Iria Degen, weltweit renommierte Schweizer Innenarchitektin und Mitglied der Jury der Elite Design Awards, ihre einfachen Erfolgsrezepte für die Einrichtung eines Schlafzimmers. Ihrer Meinung nach ist es der persönlichste Raum in einem Haus. Und auch der wichtigste. Und das Bett steht dabei im Mittelpunkt.
elchen Platz nimmt Ihrer Meinung nach das Schlafzimmer in der Hierarchie der Räume eines Haushalts ein? Das Schlafzimmer ist einzigartig und persönlich. Es unterscheidet sich von den anderen Räumen eines Hauses dadurch, dass die meisten Räume für alle Personen des Haushaltes bestimmt sind. Das Schlafzimmer hingegen ist der privateste Ort. In gewisser Hinsicht ist es daher auch der wichtigste – und das Bett nimmt hier die Star-Rolle ein. Repräsentation. Aber heutzutage ist es nur noch der Raum, in dem wir schlafen und den niemand sieht… Ja, aber es ist auch der Ort, an den man sich zurückzieht, wo man sich erholt... oder sich verletzlich fühlt, wenn er Unter Ludwig XIV. war das Schlafzimmer ein Ort der nicht komfortabel ist. Ich betone immer wieder, wie wichtig es ist, diesen Raum so zu gestalten, dass man sich dort wirklich wohlfühlt. Und das verdient W
Worin liegt der Wert eines guten Bettes? Der Wert setzt sich aus zwei wesentlichen Faktoren zusammen: einerseits die Matratze und andererseits die Struktur, also das Bettgestell und das Kopfteil mit allen möglichen Zusatzfunktionen – Nachttischchen, elektrische Bedienelemente, Leselampen und mechanische Elemente, die zwar nicht sichtbar sind, aber einen grossen Unterschied ausmachen können. Die Sache ist tatsächlich sehr komplex, daher ist ein hochwertiges Bett eine ziemlich grosse Investition, die sich jedoch lohnt, da sie das Leben wirklich verändert. Und das Design? Komfort kommt vor dem Design. Ich empfehle demnach ein zeitloses und neutrales Design zu wählen. Das total ausgefallene, bunte und originelle Modell macht beim Kauf einen tollen Eindruck. Allerdings besteht die Gefahr, dass man sich daran satt sieht... Und ein Bett ist schliesslich eine langfristige Investition. Die Farbe und Originalität
besondere Aufmerksamkeit, mit scheinbar einfachen, aber essenziellen Schlüsselelementen. Was sind diese Schlüsselelemente, die den Unterschied ausmachen? Wie ich bereits gesagt habe, ist das Bett natürlich das Herzstück. Idealerweise verbringen wir acht Stunden pro Tag darin (zumindest sollten wir es)! Führungskräfte, die zwischen verschiedenen Zeitzonen hin- und herreisen und dabei jederzeit einsatzbereit sein müssen, wissen das nur zu gut: Ein gutes Bett ist eine Investition. Ein Bett ist wichtiger als ein Luxusauto, das in der Garage steht und das man letztendlich relativ oft wechselt, denn es hat einen direkten Einfluss auf unseren Komfort und unsere Lebensqualität. Dessen sollte man sich bewusst sein und beim Kauf berücksichtigen, dass man ein Bett oft fünfzehn oder zwanzig Jahre lang behält. Es geht also weniger um den Preis, sondern vielmehr um den Wert.
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EINE BEGEGNUNG MIT IRIA DEGEN
Iria Degen leitet ein Team von 10 bis 14 Innenarchitekten, Architekten und Designern, die sowohl innerhalb des Unternehmens als auch freiberuflich tätig sind und weltweit tätig sind. Als Spezialistin für Innenarchitektur verfolgt Iria Degen einen ganzheitlichen Ansatz in ihrem Design, um inklusive Ergebnisse zu erzielen. Ihr Stil setzt auf hochwertige natürliche Materialien, dezente Farben und einfache Formen, mit denen sie eine harmonische und ruhige Atmosphäre kreiert, wie hier auf Mallorca in ihrer Finca Tres Hermanas.
lassen sich sehr gut mit Objekten, Möbeln und Kunstwerken aus anderen Bereichen erzielen. Für das Bett gibt es jedoch nur einen einzigen Trend: Zeitlosigkeit. Und wie sehen die Prioritäten für den Rest des Raumes aus? Das Bett ist der Mittelpunkt, um den herum die gesamte Einrichtung gestaltet wird. Damit ein Schlafzimmer harmonisch wirkt, muss auch auf die Beleuchtung und die Privatsphäre geachtet werden. Ich behaupte immer, dass man in einem Schlafzimmer nie zu viele Textilien haben kann: Doppelvorhänge, Teppiche und gepolsterte Möbel sorgen für mehr Komfort, sowohl in psychologischer als auch in akustischer Hinsicht. Für eine optimale Beleuchtung empfehle ich indirektes Licht: Eine Leselampe und eine Stehlampe sorgen für eine angenehme Atmosphäre und Helligkeit. Eine Sitzbank oder ein Stuhl sind ebenfalls unverzichtbar, um Gegenstände und Kleidung abzulegen. Ein Kunstwerk rundet das Gesamtbild ab. Das Design eines Bettes mag zeitlos sein, die Struktur unterliegt jedoch einer laufenden Weiterentwicklung. Beobachten Sie diese Entwicklungen? Selbstverständlich. Deshalb bin ich Mitglied zahlreicher Jurys für Veranstaltungen, welche die Kreativität in der Welt des Designs fördern. Einer dieser Wettbewerbe ist beispielsweise der «Elite Design Award» in Lausanne, ein internationaler Wettbewerb, der sowohl erfahrenen Fachleuten als auch Studierenden offensteht. Er würdigt das Know-how und die Innovation in den Bereichen, die Elite am Herzen liegen: zeitlose Eleganz und Handwerkskunst. Wer hat dieses Jahr den Award gewonnen? Wir haben den ersten Preis an eine junge Polin vergeben, insbesondere für ihre geschickte Integration des Nachttischchens in die Struktur. Aber auch für ihre innovativen Ideen, die sich für alle Arten von Kunden und Altersgruppen eignen. Der zweite Preis ging an eine Pariserin. Ihr einzigartiges, modernes und zugleich florales Projekt zeichnet sich durch einen interessanten Kontrast zwischen Eleganz und Überraschungseffekt aus. Ein waghalsiges Projekt also? Ganz und gar nicht. Kunst besteht darin, innovativ zu sein und zu überraschen, dabei aber im Bereich des kommerziell
«Die Innenarchitektur ist Teil meiner DNA.»
Relevanten zu bleiben. Unsere Aufgabe besteht nicht darin, die gewagtesten künstlerischen Projekte zu prämieren, sondern diejenigen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Benutzer entsprechen. Für mich als Mitglied der Jury ist dies immer eine gute Gelegenheit, meine eigene Arbeitsweise zu hinterfragen und mich in die Lage derjenigen zu versetzen, die unsere Bemühungen und unsere Arbeit beurteilen. Im Fall von Elite bedeutet dies auch, den Weg in die Zukunft zu begleiten, da jedes Jahr das Projekt des Preisträgers und manchmal auch des zweiten oder dritten Platzes von dieser aussergewöhnlichen Manufaktur produziert wird. Wodurch zeichnet sich die Manufaktur der Maison Elite aus? Angefangen hat alles mit einem ersten Projekt, für das ich mit Elite gearbeitet habe. Bei einem Besuch der Produktionsstätte in Aubonne wurde mir klar, wie authentisch und exklusiv das Unternehmen und seine Produkte sind. Jeder kennt Betten und Matratzen, deren Marken dank ihres Marketings bekannt geworden sind. Elite investiert hingegen lieber in Qualität und Entwicklung. Die diskrete, aber bemerkenswert effiziente Swissness des Unternehmens entspricht mir sehr gut. Schlafen Sie selbst auch in einem Bett von Elite? Ja, schon lange... Als Studentin habe ich auf einem Futon geschlafen. Später habe ich dann gemerkt, dass man weitaus besser schlafen kann! Ein gutes Bett und
eine gute Matratze sind eine Wohltat nicht nur für einen selbst, sondern auch für die Partnerschaft, da jede Seite des Bettes individuell an die Bedürfnisse und Körpermasse der Partner angepasst werden kann. In der Finca Tres Hermanas, die ich auf Mallorca geplant und realisiert habe, wurden verschiedene Matratzen von Elite zum Testen in die Betten integriert. Sie haben also auf Mallorca ein ideales Ferienhaus eingerichtet, in dem alles ausprobiert und erworben werden kann? Ja, es ist mein Traumwerk für deren Realisierung ich in allen Aspekten wie Architektur, Aussen- und Innengestaltung, Design, Kunst, Beleuchtung und Accessoires frei nach meinen Vorstellungen gestalterisch vorgehen konnte: es ist ein Gesamtkunstwerk. Aber es ist kein Haus für meinen privaten Gebrauch. Es ist eine «Living Experience», ein lebendiges Schaufenster, das man mieten kann, um darin zu wohnen. Und wenn man überzeugt ist, kann man Möbel und Accessoires bestellen und bei sich zu Hause einrichten. Einschliesslich der Betten von Elite.
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Tres Hermanas ist für Iria Degen ein Traumprojekt. Ein ganz besonderes Werk, da sie dort alles selbst gestaltet hat. Diese „Living Experience“, ist ein bewohnbares Musterhaus, das gemietet werden kann, natürlich inklusive der Betten von Elite.
EINE BEGEGNUNG MIT IRIA DEGEN
Ein aussergewöhnlicher Werdegang Iria Degen studierte Rechtswissenschaften und entschied sich anschliessend für eine Karriere als Innenarchitektin, Raumgestalterin und Möbeldesignerin. Ein ungewöhnlicher Werdegang, der mit internationalem Erfolg gekrönt ist. Kleines Porträt in fünf Fragen.
Erzählen Sie uns von Ihrem Ursprung, Ihrem Kinderzimmer! Ich komme aus einer akademischen Familie, für die Design keine zentrale Rolle spielte. In meinem Kinderzimmer in Zürich habe ich schon immer Möbel umgestellt und umgeräumt, um mit dem Raum zu experimentieren. Später habe ich statt in Modeboutiquen in Trödelläden gestöbert. Und da das Fenster meines Studentenzimmers auf eine Tischlerei blickte, liess ich mir eines Tages einen massgeschneiderten Schreibtisch anfertigen. So hat alles angefangen. Offensichtlich lag es mir im Blut. Wie hat Ihre Karriere so richtig Ihren Lauf genommen? Ich habe einen Fotografen geheiratet und wir sind nach Paris gezogen. Meine Schweizer Diplome in Rechtswissenschaften waren dort nicht von grossem Nutzen. Ich habe zunächst sein Studio eingerichtet. Und dabei habe ich festgestellt, dass mir das Spass machte. Plötzlich musste ich mich mit mir selbst auseinandersetzen und ich habe mich überwunden, mich in Richtung Innenarchitektur zu orientieren. Bevor ich mich für das vierjährige Studium entschied, wollte ich den Beruf erst einmal aus der
Sie haben einen Sohn und eine Tochter. Wie vereinbaren Sie Familie und internationale Karriere? Ja, ich habe einen 18-jährigen Sohn und eine 13-jährige Tochter. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie hat mir nie Probleme bereitet. Ich habe mir ein Beispiel an meiner Mutter genommen, die Ärztin ist und ebenfalls vier Kinder grossgezogen hat, während sie jeden Tag in ihrer Praxis gearbeitet hat. Es ist eine Frage der Organisation. Ausserdem habe ich das Glück, dass ich am selben Ort arbeiten und wohnen kann. Und meine eigene Familie lebt nur 100 Meter von uns entfernt: Wir sind eine richtige Grossfamilie. Gibt es ein Projekt, das Sie unbedingt einmal realisieren möchten? Ich würde gerne ein Boot oder ein Flugzeug einrichten, da die damit verbundenen Herausforderungen für mich sehr reizvoll sind. Das habe ich bei der Gestaltung eines Wohnwagens festgestellt, bei dem jeder Zentimeter und jedes Gramm zählt. Ich interessiere mich sehr für den Bereich Reisen. Er ist faszinierend. Genauso faszinierend sind aber auch gigantische Bauprojekte wie das Kantonsspital in Aarau oder ein Hotel mit 145 Zimmern in Luxemburg, an denen wir derzeit arbeiten.
Praxis kennenlernen. Ein befreundeter Designer und Architekt empfahl mir, meine Ziele hoch anzusetzen und Andrée Putman zu kontaktieren. Ich rief an... und bekam einen Termin. Als ich in der Agentur ankam, wusste ich, noch bevor ich irgendjemanden gesehen hatte, dass dies meine Welt war. Es war meine Berufung. Nach Paris im Jahr 2000 folgte Zürich im Jahr 2003. Warum gerade die Schweiz? Nach meiner Zeit bei Andrée Putman und meinem Studium an der École Camando haben wir beschlossen, eine Familie zu gründen und in die Schweiz
zurückzukehren. Es ist schliesslich unsere Heimat. Aufgrund meiner
Erfahrungen in Paris hatte ich eine offene Herangehensweise entwickelt, die mir im Umgang mit Kunden aus allen Bereichen zugute kam: Das ist wichtig, um kulturelle Missverständnisse zu vermeiden und andere zu verstehen, ohne zu urteilen. Ein echter Vorteil in meinem Beruf.
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ELITE DESIGN AWARDS 2025
Die vier Gewinnerinnen 2025
Jedes Jahr werden die renommierten Elite Design Awards an herausragende Talente verliehen. Die diesjährige achte Ausgabe stand unter dem Thema des Kunsthandwerks, «Arts and Crafts». Die Kunstbewegung, die Ende des 19. Jahrhunderts in Schottland und England entstand, steht für eine Rückkehr zur Handwerkskunst und zu den wesentlichen Werten Qualität, Schlichtheit und Schönheit. Die diesjährige Elite Jury aus international anerkannten Architekten und Designern hatte die Aufgabe, drei zeitgenössische Projekte als Gewinner zu bestimmen. Hier ein kurzer Überblick über die Kreationen von vier jungen und talentierten Designerinnen.
1. Preis:
Weronika Poręba – « ANDE » Ode an Handwerkskunst und Komfort
«Ich liebe kreative Arbeit, vor allem das Entwerfen von Objekten, an denen die Menschen auch wirklich Freude haben», meint Weronika Poręba. Die junge Frau mit polnischen Wurzeln begann 2013 ein Studium in Design. «Seitdem ist Design meine Leidenschaft und mein Beruf geworden». 2020 gründete sie ihr eigenes Unternehmen und wurde durch eine zufällige Bemerkung eines Freund auf die Elite Design Awards aufmerksam: «Ich habe mich sofort entschieden, mitzumachen. Möbeldesign ist meine Spezialität und ein derartiger
Wettbewerb eine ausgezeichnete Gelegenheit, die eigenen Fähigkeiten auf die Probe zu stellen». Offensichtlich hat ihr Talent die Aufmerksamkeit der hochkarätigen Jury, die mit der Auswahl der diesjährigen Gewinner beauftragt war, ganz eindeutig geweckt: «Diese internationale Anerkennung bedeutet mir sehr viel. Ich muss zugeben, dass ich die Bekanntgabe der Ergebnisse mit grosser Aufregung erwartet habe. Dass ich dann den ersten Preis gewonnen habe, war jedoch eine unglaubliche Überraschung: Das Bett «Ande», das ich speziell für diesen Anlass entworfen habe, ist jetzt meine Lieblingskreation», fügt die Gewinnerin mit einem
Masterabschluss in Bildender Kunst und Möbeldesign von der Kunstuniversität Poznań begeistert hinzu. Ganz im Sinne des Themenschwerpunkts 2025 ist ihre elegante Kreation Ande eine Hommage an die traditionelle Handwerkskunst, die klare Linien und optimalen Komfort vereint: Eine unwiderstehliche Einladung zu einer erholsamen Nacht. Weronika sieht den ersten Preis für Ande zu Recht als Vertrauensbeweis für Fachleute und die Öffentlichkeit und betrachtet diese Auszeichnung als eine grossartige Quelle der Motivation und eine Ermutigung, auf dem eingeschlagenen Weg weiterzumachen.
ELITE DESIGN AWARDS 2025
Clothilde Verdim - «MAY» Den Alltag neu gestalten
2. Preis:
«Der Gedanke das Bett – ein wichtiges und zugleich intimes Element unseres Heims – neu zu entwerfen, erschien mir als eine anregende neue Herausforderung meiner Tätigkeit», erklärt Clothilde Verdim, die mit ihrem Projekt «MAY» den zweiten Preis der Elite Design Awards 2025 errungen hat. Clothilde ist Mitgründerin einer Pariser Agentur, die sich auf Einzelhandelsdesign und die Einrichtung von Restaurants spezialisiert hat. Gleichzeitig ist sie stolz darauf, parallel dazu - den Ehrgeiz entwickelt zu haben, eigene Möbel- und Objektentwürfe
zu verwirklichen. Auch zum Thema Arts and Crafts fühlte sie eine ganz besondere Verbindung: «Es stand im Einklang mit einer meiner Skizzen, die ich während eines Aufenthalts in Oxford angefertigt hatte. Dort habe ich die Motive von William Morris, einer der Gründer der Bewegung Arts and Crafts, wiederentdeckt.» Die Auszeichnung betrachtet sie daher als Ermutigung, ihre Ideen weiterzuentwickeln und zu veröffentlichen, und freut sich schon auf neue zukünftige Kooperationen. MAY verkörpert Clothildes Bestreben, den Erwartungen von Elite gerecht zu werden, insbesondere durch die Hervorhebung des Know-hows der
Polsterei durch die Einbringung von Paspeln. Das Ergebnis ist ein ausgezeichnetes Beispiel für den Zweck von gutem Design, nämlich «nützlich zu sein und das Alltägliche zu verbessern, und gleichzeitig eine alternative Perspektive auf eine vertraute Umgebung zu ermöglichen», stellt die junge Frau fest, die an der Ecole Supérieure d'Art et de Design und später an der Universität Strassburg in Design ausgebildet wurde. Für Clothilde ist Design «ein Instrument, das dazu dient, die Welt auf einer alltäglichen Ebene neu zu überdenken; es ist eine hybride Aufgabe, die Freiheit und Disziplin erfordert und auf andere Menschen ausgerichtet ist.»
ELITE DESIGN AWARDS 2025
Rachel Forster et Ella Doran - «A ROOM WITHIN A ROOM» Wo Zweckmässigkeit auf nachhaltige Schönheit trifft
3. Preis:
Rachel Forster und Ella Doran kennen sich seit fünfundzwanzig Jahren. Rachel ist Innen- architektin, Ella Textil- und Produktdesignerin, und beide wuchsen in einem künstlerisch kreativen Umfeld auf. «Seit meiner Kindheit bin ich leidenschaftlich davon begeistert, wie gutes Design das Leben der Menschen verbessern kann», erklärt Rachel. Ella hat ihrerseits schon früh gelernt, mit Holz und Textilien zu arbeiten. So schlugen beide einen beruflichen Werdegang in der Welt des Designs und der künstlerischen Gestaltung ein. Rachel ist Absolventin des Royal
College of Art in London und gründete die Firma Forster Inc. in Shoreditch. In Anerkennung ihrer Arbeit wurde sie 2007 von 100 % Design zur Innenarchitektin des Jahres ernannt. Ella, die neben ihrer eigenen künstlerischen Tätigkeit am Royal College of Art unterrichtet, ist für ihr scharfes Auge und ihren vibrierenden Einsatz von Farben bekannt und anerkannt. Ein besonderes Engagement beider Frauen gilt der Kreislaufwirtschaft mit dem klaren Ziel, langlebige Produkte zu entwerfen die zudem zerlegbar sind und weiter verwendet werden können. In diesem Bestreben
entstand «A room within a room» - das Zimmer im Zimmer – das heisst ein Himmelbett von bemerkenswerter Eleganz, in das Ellas Expertise für Textilien und Rachels Know- how im Bereich der Konstruktion zusammenfliessen. Ihre moderne, von Charles Rennie Mackintoshs Ästhetik des Hill House in Glasgow inspirierte Interpretation, sicherte ihnen einen Platz auf dem Podium der Elite Design Awards 2025. «Unser grösster Stolz ist zweifellos die Verleihung des Preises im Showroom der Maison Elite in Mailand. Wir können es jetzt kaum erwarten, unser Bett auszuprobieren und eine gute Nacht zu geniessen», freuen sich beide übereinstimmend.
ELITE DESIGN AWARDS 2025
Vom Traum zur Wirklichkeit: Mailand 2025
Die Britinnen Ella Doran (li.) und Rachel Forster (re.) gewinnen den dritten Preis (hier mit dem Schweizer Konsul, Stefano Lazzarotto, und François Pugliese)
Anlässlich der Mailänder Designwoche, des Salone del Mobile 2025, öffnete unsere Elite Gallery im Herzen des Brera- Viertels – dem pulsierenden Epizentrum des Geschehens – ihre Türen für die beiden Siegerprojekte der Elite Design Awards 2025. Die Werkstätten in Aubonne arbeiteten mit grösster Hingabe daran, diese beiden preisgekrönten Betten Wirklichkeit werden zu lassen: ANDE, ein schlichtes, zeitgenössisches Bett, das edle Materialien wie Nussbaumholz und einen Bouclé-Wollstoff vereint, sowie MAY, ein florales Modell, wie ein Frühlingversprechen. Die vier Finalistinnen reisten persönlich an, um ihre Auszeichnungen entgegenzunehmen – und ihre Entwürfe, nun als reale Objekte aus Holz und Stoff, zum ersten Mal physisch zu erleben. Ein ergreifender Abend für diese vier Designerinnen, die mit ihrer Kreativität und Vision den Wettbewerb 2025 geprägt haben – und ein Moment, der eindrucksvoll vor Augen führte, wie kraftvoll Elite darin ist, selbst die kühnsten Träume Gestalt annehmen zu lassen.
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