Eliteness #05 - DE

lassen sich sehr gut mit Objekten, Möbeln und Kunstwerken aus anderen Bereichen erzielen. Für das Bett gibt es jedoch nur einen einzigen Trend: Zeitlosigkeit. Und wie sehen die Prioritäten für den Rest des Raumes aus? Das Bett ist der Mittelpunkt, um den herum die gesamte Einrichtung gestaltet wird. Damit ein Schlafzimmer harmonisch wirkt, muss auch auf die Beleuchtung und die Privatsphäre geachtet werden. Ich behaupte immer, dass man in einem Schlafzimmer nie zu viele Textilien haben kann: Doppelvorhänge, Teppiche und gepolsterte Möbel sorgen für mehr Komfort, sowohl in psychologischer als auch in akustischer Hinsicht. Für eine optimale Beleuchtung empfehle ich indirektes Licht: Eine Leselampe und eine Stehlampe sorgen für eine angenehme Atmosphäre und Helligkeit. Eine Sitzbank oder ein Stuhl sind ebenfalls unverzichtbar, um Gegenstände und Kleidung abzulegen. Ein Kunstwerk rundet das Gesamtbild ab. Das Design eines Bettes mag zeitlos sein, die Struktur unterliegt jedoch einer laufenden Weiterentwicklung. Beobachten Sie diese Entwicklungen? Selbstverständlich. Deshalb bin ich Mitglied zahlreicher Jurys für Veranstaltungen, welche die Kreativität in der Welt des Designs fördern. Einer dieser Wettbewerbe ist beispielsweise der «Elite Design Award» in Lausanne, ein internationaler Wettbewerb, der sowohl erfahrenen Fachleuten als auch Studierenden offensteht. Er würdigt das Know-how und die Innovation in den Bereichen, die Elite am Herzen liegen: zeitlose Eleganz und Handwerkskunst. Wer hat dieses Jahr den Award gewonnen? Wir haben den ersten Preis an eine junge Polin vergeben, insbesondere für ihre geschickte Integration des Nachttischchens in die Struktur. Aber auch für ihre innovativen Ideen, die sich für alle Arten von Kunden und Altersgruppen eignen. Der zweite Preis ging an eine Pariserin. Ihr einzigartiges, modernes und zugleich florales Projekt zeichnet sich durch einen interessanten Kontrast zwischen Eleganz und Überraschungseffekt aus. Ein waghalsiges Projekt also? Ganz und gar nicht. Kunst besteht darin, innovativ zu sein und zu überraschen, dabei aber im Bereich des kommerziell

«Die Innenarchitektur ist Teil meiner DNA.»

Relevanten zu bleiben. Unsere Aufgabe besteht nicht darin, die gewagtesten künstlerischen Projekte zu prämieren, sondern diejenigen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Benutzer entsprechen. Für mich als Mitglied der Jury ist dies immer eine gute Gelegenheit, meine eigene Arbeitsweise zu hinterfragen und mich in die Lage derjenigen zu versetzen, die unsere Bemühungen und unsere Arbeit beurteilen. Im Fall von Elite bedeutet dies auch, den Weg in die Zukunft zu begleiten, da jedes Jahr das Projekt des Preisträgers und manchmal auch des zweiten oder dritten Platzes von dieser aussergewöhnlichen Manufaktur produziert wird. Wodurch zeichnet sich die Manufaktur der Maison Elite aus? Angefangen hat alles mit einem ersten Projekt, für das ich mit Elite gearbeitet habe. Bei einem Besuch der Produktionsstätte in Aubonne wurde mir klar, wie authentisch und exklusiv das Unternehmen und seine Produkte sind. Jeder kennt Betten und Matratzen, deren Marken dank ihres Marketings bekannt geworden sind. Elite investiert hingegen lieber in Qualität und Entwicklung. Die diskrete, aber bemerkenswert effiziente Swissness des Unternehmens entspricht mir sehr gut. Schlafen Sie selbst auch in einem Bett von Elite? Ja, schon lange... Als Studentin habe ich auf einem Futon geschlafen. Später habe ich dann gemerkt, dass man weitaus besser schlafen kann! Ein gutes Bett und

eine gute Matratze sind eine Wohltat nicht nur für einen selbst, sondern auch für die Partnerschaft, da jede Seite des Bettes individuell an die Bedürfnisse und Körpermasse der Partner angepasst werden kann. In der Finca Tres Hermanas, die ich auf Mallorca geplant und realisiert habe, wurden verschiedene Matratzen von Elite zum Testen in die Betten integriert. Sie haben also auf Mallorca ein ideales Ferienhaus eingerichtet, in dem alles ausprobiert und erworben werden kann? Ja, es ist mein Traumwerk für deren Realisierung ich in allen Aspekten wie Architektur, Aussen- und Innengestaltung, Design, Kunst, Beleuchtung und Accessoires frei nach meinen Vorstellungen gestalterisch vorgehen konnte: es ist ein Gesamtkunstwerk. Aber es ist kein Haus für meinen privaten Gebrauch. Es ist eine «Living Experience», ein lebendiges Schaufenster, das man mieten kann, um darin zu wohnen. Und wenn man überzeugt ist, kann man Möbel und Accessoires bestellen und bei sich zu Hause einrichten. Einschliesslich der Betten von Elite.

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