Action VIVRE Zum Projekt ActionVIVRE gehören drei Standorte mit mehre- ren Kindergärten, einer Primar- und einer Sekundarschule, Leh- rerweiterbildungen, einem Studiencenter, zwei Berufsschulen, Kontaktarbeit und medizinischer Arbeit. Im Einsatzgebiet von ActionVIVRE lebt vor allem die muslimische Volksgruppe der Peul. Durch unsere Arbeit wollen wir dazu beitragen, dass die Menschen vor Ort nicht nur überleben, sondern eine Perspektive für ihre Zukunft entwickeln – und dass sie Gott begegnen können und ihr Leben zu blühen beginnt!
Action VIVRE NORD Der Kindergarten blüht auf Der Kindergarten stösst in der Bevölkerung auf gros- ses Interesse. Die Kinder kommen mit einem herz- erwärmenden Strahlen im Gesicht zum Unterricht – und die Eltern erkennen, wie wertvoll es ist, wenn die Kinder durch den Besuch eines Kindergartens auf die Schule vorbereitet werden. Es ist eine riesige Freude, dass die Kinder aus unseren Kindergärten in den Schulen zu den besten Schülern zählen. In einem Dorf konnten wir im Herbst 2019 noch eine weitere Kindergartenklasse starten. Überragende Resultate Wir sind dankbar, dass die Schülerinnen und Schü- ler unserer ActionVIVRE-Schule bei den Übertritts- prüfungen am Ende des Schuljahres erneut sehr gut abgeschnitten haben: Im regionalen Vergleich konnten sie die besten Resultate erzielen. Schon seit einigen Jahren bat uns die Bevölkerung um ei- nen Informatik-Raum, damit die Kinder Computer- kenntnisse erwerben können. Dieses Jahr konnten wir diesen Wunsch endlich realisieren und richte- ten im gleichen Zug auch eine kleine Bibliothek ein, um ihnen Zugang zu Büchern und Lexika zu ermöglichen, denn die meisten Familien haben gar keine Bücher zu Hause. Lehrmeister hinterlässt grosse Lücke Im Sommer ist einer unserer Lehrmeister für die Mechaniker überraschend an einem Herzinfarkt gestorben. Dies hat uns schwer getroffen. Er hatte ein grosses Anliegen für die Lehrlinge, welche er immer mit viel Geduld ausgebildet hat. Er hinter- lässt eine grosse Lücke im Team. Kindergarten öffnet Tore «Vor zwei Jahren haben wir den ersten ‹Satelliten- Kindergarten› in einem kleinen Dorf gestartet. Die Dorfbewohner mussten dafür einen einfachen Hangar mit Strohdach bauen und zwei Lehrer in die Ausbildung in unseren Hauptkindergarten sen- den. Wir waren alle sehr gespannt, wie sich dieser Kindergarten entwickeln würde. Schnell war je- doch klar, dass die Dorfbevölkerung gerne bereit ist, sich mit viel Engagement in den Kindergarten zu investieren. Als die Leitung von SAM global kürz- lich in Guinea war und wir gemeinsam die Dörfer besuchten, wurden wir sehr herzlich empfangen – das ganze Dorf wurde herbeigerufen und wir wurden mit viel Naturalien beschenkt, welche die Bewohnerinnen und Bewohner auf ihren Feldern selber anpflanzen. Es ist jedes Mal eine grosse Freu- de und Ermutigung, mit den Eltern der Kinder oder den Dorfältesten zu reden und zu hören, wie der Kindergarten die ganze Familie positiv prägt. Die Kinder präsentieren zu Hause stolz die Wörter und Zahlen oder singen fröhlich die Lieder, die sie ge- lernt haben.» Naemi, Mitarbeiterin
Einer der Kindergärten bei einem speziellen Empfang von Besuchern
Kinder beimmorgendlichen Gesangsritual
Team Action VIVRE NORD
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