02-2020 D

FINANZBERICHT2019 Kommentar zur

In den Positionen Sachaufwand und Anschaffungen des Projektaufwandes ist ein Rückgang von rund CHF 310’000 ge- genüber 2018 festzustellen. Die Veränderung stammt haupt- sächlich aus grösseren Projekten im Vorjahr wie «GoVIRAL» im CHRS, Guinea. Neu enthalten sind die Aufwendungen im Rah- men der Sensibilisierungsaktivitäten aus der Schweiz, welche neu analog der ZEWO-Methode nicht mehr Bestandteil des Fundraisingaufwandes sind. Grössere Posten in den Anschaf- fungen ergaben sich unter anderem aus Autokäufen in Brasi- lien. Der Strukturaufwand wird ab diesem Jahr neu analog der ZEWO-Methode nach Fundraisingaufwand und Adminis- trationskosten aufgeteilt Aufgrund der neuen Zuordnung kommt es zu Verschiebungen, welche auch die Projektbeglei- tung und den Sachaufwand der Projekte betreffen. Gesamthaft gab es in der Homebase einen Aufwandsanstieg von 1.1%. Aufgrund der Kursentwicklung der Fremdwährungen fiel das Finanzergebnis im Berichtsjahr deutlich positiver aus als im Vorjahr. Da die Finanzanlagen langfristig gehalten werden, wurden die Kursgewinne der Schwankungsreserven zugefügt. Bilanz Die Bilanzsumme von SAM global lag praktisch auf gleicher Höhe wie im Vorjahr, wobei die Flüssigen Mittel selbst um ca. 9% abnahmen. Der Grund für diesen Rückgang findet sich hauptsächlich in der Vergabe eines grösseren Darlehens (um Negativzinsen zu vermeiden).

Rechnungslegung 2019 SAM global schliesst das Geschäftsjahr 2019 mit einem Ver- lust von CHF 2’001 (vor Fondsergebnis) ab. Nachdem wir im Vorjahr einen grösseren Verlust hatten und bei unseren Projekten trotzdem keine Budgetkürzungen vor- nahmen, ist dies keine Selbstverständlichkeit! Wir danken un- seren treuen Mitgliedern und Spendern, welche uns in diesem Jahr unterstützen. Wir danken aber auch besonders unserem Vater im Himmel, welcher dies erst möglich gemacht hat! Betriebsrechnung B ei den erhaltenen Zuwendungen war ein erstmals wie- der ein Anstieg von 4%gegenüber demVorjahr zu verzeichnen. Die Erträge von Drittorganisationen erlebten einen Rück- gang von ca. CHF 67'000. Dies ergab sich aufgrund grösserer Projektbeiträge ans CHRS, Guinea im Vorjahr. Neu enthalten sind unter anderem Beiträge über die Crowdly-Plattform für Nothilfe in Kamerun, von Fribourg Solidaire für den Bau des Gesundheitszentrums in Kamerun und von Solidarität für die Welt für ProTIM 2-2-2 Kissidougou. Rund CHF 160‘000 der ein- gegangenen Erträge stammen erneut aus dem Verkauf von Liegenschaften der MICEB Brasilien, welche zur Deckung von Projektaufwand verwendet werden. Die verbuchten Erträge aus Erbschaften und Legaten sind in den letzten Jahren stetig zurückgegangen und liegen im 2019 um einiges unter dem üblichen Mehrjahresdurchschnitt. Der Rückgang in den Erträgen aus erbrachten Leistungen stammt aus der Verselbständigung des ProSERTAO wodurch die insbesondere die Einnahmen der Rancho da Lua nicht mehr in unseren Büchern berücksichtigt werden, sowie aus Sozialversicherungstaggeldern, welche imVorjahr ausbezahlt wurden. Der Personalaufwand für Einsätze in der personellen Entwicklungszusammenarbeit (Expat-Mitarbeitende mit Arbeitsvertrag von SAM global) ging aufgrund diverser Per- sonalabgänge um 7% zurück. Die «Projektbegleitung und Grundlageberichte» sind um 18% gesunken und enthalten Betreuung und Dienstleistungen, welche von der Home- base spezifisch für die Einsatzgebiete erbracht werden. Der Rückgang stammt insbesondere aus einer Neudefinition der Dienstleistungen aufgrund der Umstellung auf die ZEWO- Methode.

Winterthur, 19. März 2020 Peter Röthlisberger Leiter Finanzen und Administration

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