Die Saronischen Inseln nordöstlich von Athen sind ideal für Reisende, die Inselhopping mit einem Aufenthalt in der Hauptstadt oder der Erkundung des nahe gelegenen Peloponnes verbinden möchten. Jede der Inseln hat in der griechischen Geschichte eine wichtige Rolle gespielt, sodass es hier zahlreiche archäologische Stätten zu entdecken gibt.
IM RAUSCH DER ZITRONEN POROS Poros ist vom Peloponnes nur durch einen 300 Meter breiten Kanal getrennt. Ein beliebter Zeitvertreib in der pittoresken Stadt Poros ist die Beobachtung vorüberfahrender Schiffe von der Terrasse einer Taverne am Wasser aus. Ganz in der Nähe befindet sich der berühmte Zitronenwald von Poros. Wenn im Mai die Bäume blühen und der Zitrusduft mit der Brise über den Kanal weht, sorgt er für berauschend fruchtige Frische. Eine Wanderung führt zum hübschen blau-weißen Uhrenturm in Poros- Stadt, von dem aus man einen Blick auf den Zitronenwald hat.
SCHNORCHELPARADIES AGISTRI
Weniger als eine Stunde von Athens Hafen Piräus entfernt, ist Agistri die kleinste der bewohnten Saronen. Ihre Strände sind um- geben von Pinien und Klippen. Die türkis blauen Buchten der Halbinsel Aponisos eignen sich perfekt zum Schnorcheln und sind nur eine kurze Busfahrt von den Hauptorten Skala und Megalochori entfernt. Ausflugstipp: eine Fahrt mit dem traditionellen Holzboot von Interdive zur unbewohnten Insel Dorousa, deren fischreiche Gewässer und Schiffs- wracks ein spannendes Terrain für erfahrene Taucher bieten. interdive.gr
Oben (v. l.): Der Aphaiatempel auf Ägina. Der Ort Spetses war einst ein Rückzugsort für wohlhabende Athener.
46 NATIONAL GEOGRAPHIC TRAVELER 3/2025
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