NATIONAL GEOGRAPHIC HISTORY

BÜCHER UND TERMI NE

TV-TIPP Geschichte der Wikinger

TERMINE NÜRNBERG: Altarbilder, Skulpturen, kostbare Re- liquien: Das Germanische Nationalmuseum präsen- tiert in den nächsten Jah- ren etliche Werke völlig neu. In der Sonderausstel- lung „Das Mittelalter. Die Kunst des 15. Jahrhunderts“ werden jetzt vorab einzig- artige Exponate gezeigt. Bis 01.10.2023 gnm.de/ausstellungen MOERS: Rebellen, Helden oder einfach nur gemeine Diebe und Mörder? Im Schloss Moers blickt man in finstere Räuberhöhlen. In der Schau „Räuber in der Provinz“ geht es um Ge- setzlose, die jahrhunder- telang die Region unsicher machten. Bis 11.11.2022 niederrhein-museen.de HAMBURG: Die Raubkunst aus Benin wird demnächst an Nigeria zurückgege- ben. Im Museum am Ro- thenbaum (MARKK) sind in der Ausstellung „Benin. Geraubte Kunst“ derzeit noch viele Exponate zu

bis tief in die heutige Ukraine, über Russland und Arabien sowie nach Nordafrika vor­ drangen. Sie entdeckten und besiedelten Island und Grön­ land und betraten rund 500 Jahre vor Kolumbus Amerika. Die Serie „Wikinger: Auf­ stieg und Untergang“ be­ trachtet die Geschichte der Nordmänner aus Sicht der nordischen Mythologie, statt sich auf die christlichen Über­ lieferungen zu beschränken. Sie läuft im Juni jeweils sonn­ tags um 21.50 Uhr auf unse­ rem TV-Kanal NATIONAL GEOGRAPHIC.

Z wischen dem 8. und 11. Jahrhundert stürmten die Wikinger zunächst England, später die Küstenge­ biete des Heiligen Römischen

Reiches und des Frankenrei­ ches. Doch die gefürchteten Krieger aus dem Norden wa­ ren auch mutige Entdecker und erfolgreiche Händler, die

Wie kann ein mächtiges Reich verschwinden? AUSSTELLUNG

D as römische Imperium umfasste auf dem Hö­ hepunkt seiner Macht ein Gebiet, das einen Großteil Europas, Nordafrikas sowie des Nahen Ostens umfasste. Nur dank kluger Führung, ei­ ner straffen Verwaltung und einer hervorragenden Infra­ struktur konnte es Jahrhun­ derte überdauern. Und trotz­ dem ging das Reich unter – aber warum und wie? Gab es Vorboten des Zerfalls? Warum entvölkerten sich einstmals blühende Städte? Die große Landesausstellung „Der Un­ tergang des Römischen Rei­

ches“ in Trier erstreckt sich auf drei Museen: Die zentrale Schau im Rheinischen Lan­ desmuseum Trier nimmt die entscheidende Epoche des Niedergangs im 4. und 5. Jahr­ hundert in den Blick. Das Mu­ seum am Dom konzentriert sich auf die Anfänge des Chris­ tentums und zeigt, wie die Kir­ che in das Machtvakuum trat. Und die Kulturgeschichte be­ leuchtet das Stadtmuseum Simeonstift: Kunstwerke spie­ geln die Faszination wider, die Rom bis heute ausübt. untergang-rom- ausstellung.de

sehen. Bis Ende 2022 markk-hamburg.de

ARNSBERG: In der frühen Neuzeit war das Sauerland ein Zentrum der Hexen- verfolgung. Allein in Balve wurden 1628 bis 1630 fast 300 Menschen hingerich- tet. Die Ausstellung „Du Hexe! Opfer und ihre Hä- scher“ stellt die Hinter- gründe dar. Bis 04.09.2022 sauerland-museum.de

Der Untergang des Römischen Reiches 25.06.–27.11.22

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