Routenbeschreibung: Die erste Seillänge bringt gleich die Schlüsselstelle: über eine glatte Platte rechts zu einem Absatz (IV+). Die zweite bis vierte Seillänge führt über leichte Platten und Risse gerade bergan (II–III). In der fünften Seillänge geht es einem Riss folgend nach links (III). In der sechsten über wieder kompakteren Fels erst nach links dann gerade und schließlich nach rechts zum Stand (IV). In der siebten Seillänge flacher nach links zu einem kleinen Kamin queren und über diesen und eine Rinne wieder rechts- haltend in eine markante Scharte (III+). Die achte und neunte Seillänge führt etwas links der Kante gerade bergan (III). In der zehnten Seillänge direkt an der Kante zuletzt ein Türmchen rechts umgehend zum Vorgipfel (II–III). Dann dem Grat zu einer ersten Scharte folgen und den Felsturm dahinter rechts umgehen (II). Wieder flacher in eine breitere Scharte und ohne größere Schwierigkeiten (II) zum Gipfel. Der Abstieg führt durch Schutt zunächst nach Westen, dann drahtseilversichert steiler nach Süden (Vorsicht auf Steinschlag). Am Fuß der Südflanke quert man in Gehgelände nach Osten zur Lamsenscharte. Unterhalb der Ostflanke quert man weiter nach Osten an Drahtseilen und steht bald darauf kurz unterhalb des Einstiegs. Michael Pröttel die Ochsenalm erreicht, weist ein kleines Schild auf den Anstieg über den Lausberg zum Signalkopf hin. Auf einem schmalen Weg geht es über steile Waldhänge hinauf. Im Latschenbereich wird es flacher und man erreicht den Lausberg. Ab jetzt wird der Weg besonders schön und abwechslungsreich. Weiterhin in Nordostrichtung zieht der Anstieg auf den freien Seinskopf zu. Diesen kann man optional überschreiten, indem man Wegspuren folgt, die links vom Hauptweg abzweigen oder aber man bleibt auf dem Hauptweg und geht direkt zur Scharte zwischen Seinskopf und Feldernkreuz. Nun steigt der teils erodierte Weg wieder an und führt zum Feldernkreuz hinauf. Nach Süd- osten folgt der teils weglose Abschnitt einem breiten Rücken zum gering- fügig höheren Feldernkopf. Hier wendet sich der Weg nach links und folgt nun der Wegspur, die in Geröllhängen südlich der Kammlinie zur Soiernspitze führt. Hinter der Reißenden Lahnspitze erreicht der Weg den Kamm und führt zum Gipfel. Es geht zunächst in vielen Serpentinen nach Süden zum Sattel vor dem Hirzeck hinab. An der Weggabelung hält man sich rechts und steigt über weite Latschenhänge in weiteren Serpentinen zur Vereiner Alm hinab, von wo es auf der Fahrstraße zurück zum Ausgangspunkt geht. Michael Pröttel stehen mindestens drei Kuchen zur Auswahl. Wegbeschreibung: Von der Hütte auf markierter Route über Schutt südwärts zu P. 2271. Dort quert man den Bach und steigt durch einen von der Hütte nicht sichtbaren, breiten Kamin links die Felsstufen hinauf (I–II). Anschließend ostwärts über ein schmales Felsband und auf Schrofen bis etwa 2540 Meter, wo der markante Nordostsporn ansetzt. Man folgt diesem, beziehungsweise seiner linken Begrenzung über einige wenig ausgesetzte Kraxelstellen und peilt weiter oben die Bocchetta di Croslina (2867 m) an. Noch vor dieser nach links zum Nordwest-Grat und sich links vom Grat haltend weiter zum geräumigen Gipfel. Persönliche Empfehlung: Für den Hüttenzustieg mit der Seilbahn zum Lago Tremorgio hinauffahren und von dort über mehrere Jöcher und an Seen vorbei zur Capanna Campo Tencia wandern. Für den Abstieg von der Hütte wählt man dann die landschaftlich ebenfalls reizvolle Route ins Val Piumogna nach Dalpe. Zurück zum Ausgangspunkt mit Bus oder Taxi Günter Kast
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