Bergsteiger

abzusteigen. Etwas südlich des Sees führt der Weg in den Wald hinein und es geht in leichtem Auf und Ab immer Richtung Westen weiter. Bald schon führt der sogenannte Enzianweg aus dem Wald heraus und zu einem schö- nen Aussichtspunkt. Es geht nun ein kurzes Stück bergab, der Weg wendet sich nach Norden und führt im Wechsel von Wald und freien Passagen zur schön gelegenen Dalfazalm. Für den Abstieg folgt man dem bei der Hütten- terrasse beginnenden Weg nach Südosten und hält sich an einer Gabelung links. In gleiche Richtung (kurz ist der Weg etwas undeutlicher) geht es nun auf ein erstes Waldstück zu. Dahinter quert man noch einmal in freiem Ge- lände eine Bergbachrinne, bevor es im Wald nach Süden hinab weiter geht. Der Weg ist eindeutig und es gibt auch keine Gabelungen. An der kleinen, freien Wiesenfläche der Durraalm bietet sich noch einmal eine aussichts- reiche Pause an. Dahinter quert der Weg kurz nach Osten und führt dann wieder gleichmäßig nach Südosten bergab. Kurz bevor man das Tal erreicht, stößt man auf eine Forststraße, der man nach links folgt. Nachdem die Stra- ße einen Bach gequert hat, kann man rechts abzweigen und auf einem Fuß- weg parallel zum Waldrand zur Talstation der Seilbahn hinabwandern. Michael Pröttel

Steiglein südlich des Steinernen Tors bis es wieder in den Hauptweg ein- mündet. Über gestuftes Gelände und Wiesen erreicht man auf dem gut angelegten Steig Nr. 413 den Rücken des Streichkopfs. Man weicht auf die Südseite aus und gelangt nun zur einzigen versicherten Stelle. Die kurze, klettersteigähnliche Passage ist wegen des abgespeckten Felsens etwas unangenehm, ansonsten ist dieser Abschnitt mit etwas Trittsicherheit gut zu überwinden. Wenige Meter danach steigt man leicht linkshaltend unschwierig zum Gipfel der Hochiss (2299 m), der höchsten Erhebung im Rofan, hinauf. Der Abstieg erfolgt auf der Aufstiegsroute. Michael Pröttel

W e g besc h reibu ng : Von der Mittelstation Colv Verde folgt man dem Weg 706 zum Einstieg. Die Ferrata beginnt mit einfacher Kletterei (I), es folgen Rinnen, Rampen und Bänder (A/B) mit einigen Gehpassagen dazwischen. Über Klammern klettert man durch einen Spalt und weiter über eine Steil- stufe (C). Dann geht es wieder einfacher (A/B) in den Kamin, hinauf zum Ausstieg am Grat und weiter zum Bivacco Fiamme Gialle (3005 m), dem höchsten Punkt der hier beschriebenen Tour. Vom Biwak steigt man auf Weg 706 zum Passo di Travignolo ab und gelangt über Weg 716 mit teils ausgesetzten Felsstufen hinab ins Val dei Cantoni. Nun folgen der Gegen- anstieg zum Passo Bettega (2658 m) und die Querung zum Col Verde, von dem aus man bereits das Rifugio Rosetta sieht. Zum Schluss geht es unter der Seilbahn im Zick-Zack-Kurs Richtung Kabinenbahn und über die Ski- piste zurück zum Ausgangspunkt. Persö n lic h er Em pfe h lu ng : Wer sich die Ferrate der Pala-Gruppe nicht eigenständig zutraut und gerne mit anderen Bergfreunden unterwegs ist, kann hier geführte Touren zu fairen Preisen buchen: www.sanmartino.com/DE/dolomiti-palaronda-ferrata-mit-bergfuhrer Günter Kast

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