Digital Kompendium 2024

Scannen

Designen

Fertigen

Sintern und Glasieren

In Praxislabor oder gewerblichem Labor

DER PRAXISLABOR-WORKFLOW

Die perfekte Umsetzung des digitalen Workflows in der Praxis bezieht natürlich auch den Techniker mit ein, der sich komplett auf das Design und die Fertigstellung der Restaurationen konzentriert. In der Praxis wird der Scan erstellt und dann an den Techniker zur weiteren Bearbeitung weitergeleitet. Der Vorteil liegt hier ganz klar darin, dass der Praxisablauf so gut wie gar nicht verändert werden muss, da der Workflow eben digital und nicht konventionell erfolgt. Die Konfiguration des Systems ist frei kombinierbar, es können sowohl Intraoralscanner als auch Modellscanner zum Einsatz kommen, bei der Auswahl der Software kommen dann die La - borvarianten zum Einsatz und auch bei der Wahl der Fräsmaschine werden Geräte gewählt, die auch größere Arbeiten fertigen können. Hier sollte individuell der Bedarf ermittelt und somit das System auf die Praxis zugeschnitten werden. Durch die 3D-Drucker kann hier der digitale Workflow voll ausgereizt werden, da aus jedem Intraoralscan ein Modell gefertigt werden kann, auf dem dann weitere konventionelle Arbeitsschritte erfolgen können.

DER LABOR-WORKFLOW

Im gewerblichen Labor findet die Digitalisierung schon längere Zeit statt, viele Labore haben sich bereits mit Modellscannern mit Datenversand an Fräszentren oder mit eigenen Fräsmaschi - nen ausgestattet. Der Weg des Abdrucks ins Labor erfolgt konventionell und wird anschließend mit Modellscannern digitalisiert. Hier entstehen für Labore große Chancen, neue Kunden zu gewinnen, indem sie Kompetenz und Wissen in der Verarbeitung digitaler Daten aus der Zahnarztpraxis aufweisen und dem Zahnarzt die Schnittstelle zum Intraoralscanner liefern. Regionale Abhängigkeit in der Wahl der Kunden besteht nicht, da die Daten digital versendet werden. Somit entstehen völlig neue Möglichkeiten für die Labore, neue Zahnärzte zu gewinnen. Die Daten können sowohl über die abgestimmte Cloud des Herstellers als auch über das offene Datenformat STL empfangen werden. Mithilfe eines 3D-Druckers kann selbstverständlich jeder Scan in ein gedrucktes Modell umgesetzt werden. Somit sind der Indikationsbreite des digitalen Abdrucks keine Grenzen mehr gesetzt. Der Datensatz kann verwendet werden, um die Unterkonstruktion zu fertigen, und alle weiteren konventionellen Schritte für die Suprakonstruktion oder Veredelung können auf dem physischen Modell fortgesetzt werden.

Gerne beraten wir Sie in der Auswahl des passenden Systems für Ihr Labor und unterstützen Sie bei der Umsetzung des digitalen Workflows.

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