Förderung des deutsch-britischen Jugendaustauschs

Ergebnisse der Befragung junger Menschen, Fachkräfte und Träger der Jugendarbeit. Diese Untersuchung wurde von People Dialogue and Change im Namen von IJAB durchgeführt. Die Befragung erfolgte im Rahmen der deutsch-britischen Zusammenarbeit unter der Schirmherrschaft von UK-German Connection.

Förderung des deutsch- britischen Jugendaustauschs

Ergebnisse der Befragung junger Menschen, Fachkräfte und Träger der Jugendarbeit

Forschung

Förderung des deutsch-britischen Jugendaustauschs

Danksagung

Diese Untersuchung wurde von People Dialogue and Change im Namen von IJAB – Fachstelle für Inter- nationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e. V. durchgeführt. Die Befragung erfolgte im Rahmen der deutsch-britischen Zusammenarbeit unter der Schirmherrschaft von UK-German Connection. IJAB ist ein Zusammenschluss freier und öffentlicher Träger der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland. Als Netzwerk und bundeszentrale Struktur gestaltet IJAB europäischen und weltweiten Austausch und Kooperationen im Jugendbereich. IJAB setzt sich für die Interessen des Arbeitsfeldes der Internationalen Jugendarbeit ein und engagiert sich für Austausch, Zusammenarbeit und Weiterentwicklung der Praxis.

Wir bedanken uns bei allen Akteur*innen sowie allen Personen, die an der Untersuchung teilgenommen oder zum Projekt beigetragen haben, unter anderem bei den nachfolgenden:

Mitglieder der Steuerungsgruppe Sabine Brodesser, Referentin für Internationale jugendpolitische Zusammenarbeit, IJAB Christina Gerlach, Leiterin des Geschäftsbereichs Internationale jugendpolitische Zusammenarbeit, IJAB Ute Paetzig, Direktorin, UK-German Connection Shannon West, UK Schools Lead Education, British Council

Mitglieder der Resonanzgruppe Mitglieder aus dem Vereinigten Königreich Annette Callan, YouthAction Northern Ireland Elsa Cardona, British Youth Council

Liz Green, YouthLink Scotland Shannon Lacy, Youth Cymru Mary McGrath, Educational Authority Northern Ireland Hannah McMullen, Youth Focus North West Michele Meehan, Youth Scotland Leigh Middleton, National Youth Agency Kari Morgan, Boys’ and Girls’ Clubs (BGC) Wales Sophie Richardson, British Youth Council Manon Williams, Council for Wales of Voluntary Youth Services (CWVYS) Mitglieder aus Deutschland Annemarie Benke, Deutsche Beamtenbund-Jugend NRW (dbb jugend nrw) Jasmin Kampa, Stadt Hamm, KUBUS Jugendkulturzentrum Mayka Kleine-Hering, aktuelles forum e. V.

Nadine Möltgen, Jugendrotkreuz, Deutsches Rotes Kreuz Landesverband Nordrhein e. V. Ferdinand Rissom, Deutsche Sportjugend im Deutschen Olympischen Sportbund e. V. (DOSB) Lea Sedlmayr, Bayerischer Jugendring (BJR) Michael Vieth, Bundesstadt Bonn, Amt für Kinder, Jugend und Familie, Jugendpflege, Jugendschutz Rolf Witte, Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. (BKJ)

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Förderung des deutsch-britischen Jugendaustauschs

Vorwort Internationale Erfahrungen sind eine entscheidende Gelegenheit für junge Menschen, Fähigkeiten, Wissen und eine positive Einstellung zu entwickeln, um in einer stärker globalisierten Welt zusammenzuarbeiten, sich zu engagieren und zu arbeiten. Selbst kurze Reisen, bei denen Teilnehmende direkt mit Gleichaltrigen zusammentreffen, wirken sich nachweislich positiv aus: Auf Selbstvertrauen und Widerstandsfähigkeit, auf die Erweiterung von Perspektiven und Ambitionen und auf die Ausbildung einer eigenen Weltanschauung. Die vorliegende Untersuchung kommt zur rechten Zeit. Sie wird zu einem Zeitpunkt veröffentlicht, an dem sich die Internationale Jugendarbeit von den Auswirkungen der weltweiten Pandemie zu erholen beginnt. Ziel dieser Untersuchung ist es, ein besseres Verständnis für die Ansichten von Jugendlichen und Fachkräften der Jugendarbeit im Vereinigten Königreich und in Deutsch - land über internationalen Austausch zu gewinnen – sowohl im Allgemeinen als auch im Speziellen zwischen unseren beiden Ländern. Die Erkenntnisse sollen in die Gestaltung der Angebote von UK-German Connec- tion einfließen, einer von der britischen und der deut - schen Regierung finanzierten Leuchtturm-Schul- und Jugendinitiative. Darüber hinaus können die Schluss- folgerungen und Erkenntnisse aus dieser Untersuchung aber auch für die internationale Jugendarbeit zwischen anderen Ländern von Bedeutung sein. Die Stimmen aus dem Jugendbereich beider Länder machen Mut. Das Interesse unter jungen Menschen und ihren Jugendleiter*innen an deutsch-britischer Zusammenarbeit und am Austausch ist groß. Auch wenn der Unterstützungsbedarf in den einzelnen Ländern unterschiedlich sein mag, besteht kein Zweifel daran, dass die Bereitschaft, sich zu engagieren, vorhanden ist – vorausgesetzt Unterstützungsangebote und Möglich- keiten dafür sind richtig ausgestaltet. Die Befragten geben an, dass sie hinsichtlich der Themen, für die sie sich interessieren, sowie hinsichtlich der Aus- gestaltung der Reise und des Aufenthaltsortes sehr fle - xibel sind. Es ist außerdem eine klare Präferenz von Gruppenerlebnissen gegenüber Einzelreisen sowie von kürzeren gegenüber längeren Aufenthalten erkennbar. Parallel zum Wiedererstarken der internationalen Arbeit kämpfen Jugendliche und Fachkräfte der Jugend - arbeit jedoch mit zusätzlichen Herausforderungen, die u. a. mit dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU, den Auswirkungen der Pandemie und

Inhalt

den steigenden Lebenshaltungskosten einhergehen. Diese Untersuchung zeigt die erheblichen Hürden auf, mit denen sich der Jugendbereich konfrontiert sieht, wenn es darum geht, internationale Aktivitäten gut und inklusiv zu gestalten, so dass gerade jene jungen Menschen, die die schlechtesten Zugänge zu inter - nationalen Erfahrungen haben, auch die Möglichkeit dazu erhalten. Infolge der Pandemie haben junge Men- schen in den letzten Jahren kaum Berührungspunkte mit internationalen Aktivitäten in Präsenz gehabt, sodass diese nun noch unzugänglicher erscheinen und vielen der Mut dazu fehlt. Weil sie selbst als junge Menschen keine internationalen Erfahrungen gemacht haben, sind auch viele Fachkräfte am Anfang ihrer Laufbahn weniger erfahren darin, als sie es vielleicht früher waren. Auf- grund der steigenden Lebenshaltungskosten gehen viele davon aus, dass internationale Austausche finanziell unerschwinglich sind. Darüber hinaus sehen sich Fach- und Führungskräfte mit organisatorischen Schwierig - keiten konfrontiert: Visa, Pässe und die Gewährleistung sicherer Rahmenbedingungen. Trotz dieser Herausforderungen ist die Botschaft der Befragten in beiden Ländern eindeutig. Der Arbeits - bereich verfügt nach wie vor über ein hohes Maß an internationalem Fachwissen, auf das zurückgegriffen werden kann. Eine Steigerung von Quantität und Qualität internationaler Arbeit ist möglich, sofern die richtige Art der finanziellen Förderung sowie Unterstützung beim Aufbau von fachlichen Kapazitäten bereitgestellt werden. Förderung darf dabei nicht nur für die direkten Kosten einer Teilnahme an einem Austausch zur Ver - fügung stehen, sondern muss auch für indirekte Kosten gewährt werden. Das alles ist kein unüberwindbares Hindernis, es erfordert jedoch einen anderen Zuschnitt dessen, was ggf. bisher angeboten wurde. Die vorliegende Publikation bietet eine aktuelle Bestands- aufnahme, die wir in Kombination mit unserer lang- jährigen Erfahrung dazu nutzen können, eine Intensivie - rung deutsch-britischer Jugendkontakte anzuregen und diese zu gestalten. Wir freuen uns darauf, die gewonnen Erkenntnisse dazu zu nutzen, die Beziehungen zwischen den Jugendbereichen, Fachkräften und jungen Men - schen im Vereinigten Königreich und in Deutschland zu vertiefen.

Abbildungsverzeichnis

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Terminologie und Akronyme

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Executive Summary: Förderung des deutsch-britischen Jugendaustauschs

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Kapitel 1: Hintergrund

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Kapitel 2: Methodik

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Kapitel 3: Formate, Themen, Wirkungen und Effekte des deutsch-britischen Jugendaustauschs

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Formate von Jugendaustauschen

Themen des Jugendaustauschs

Wirkungen des Jugendaustauschs und Effekte für junge Menschen

Schlussfolgerung: Formate, Themen, Wirkungen und Effekte des Jugendaustauschschs

Kapitel 4: Hindernisse und begünstigende Faktoren für junge Menschen bei der Teilnahme an deutsch-britischen Jugendbegegnungen

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Das Interesse junger Menschen an deutsch-britischen Jugendbegegnungen

Hindernisse für junge Menschen

Begünstigende Faktoren für junge Menschen

Schlussfolgerung: Hindernisse und begünstigende Faktoren für junge Menschen bei der Teilnahme an deutsch-britischen Jugendbegegnungen

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Kapitel 5: Hindernisse und begünstigende Faktoren des deutsch-britischen Jugendaustauschs innerhalb des Jugendbereichs

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Hindernisse und begünstigende Faktoren für Fachkräfte der Jugendarbeit

Hindernisse und begünstigende Faktoren für Träger

Schlussfolgerung: Befähigung des Jugendbereichs zur Beteiligung am deutsch-britischen Jugendaustausch

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Kapitel 6: Schlussfolgerungen und Empfehlungen

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Anhang 1: Angaben zu den Teilnehmenden der Befragung

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Daniel Poli Direktor, IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e. V.

Shannon West UK Schools Lead, Education British Council

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Förderung des deutsch-britischen Jugendaustauschs

Abbildungsverzeichnis Kapitel 3

Abbildung 5.4

Fachkräfte der Jugendarbeit – Maßnahmen, die die eigene Kompetenz zur Organisation oder Durchführung deutsch-britischer Jugendbegegnungen verbessern würden (UK) Fachkräfte der Jugendarbeit – Maßnahmen, die die eigene Kompetenz zur Organisation oder Durchführung deutsch-britischer Jugendbegegnungen verbessern würden (DE)

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Abbildung 5.5

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Abbildung 5.6 Abbildung 5.7 Abbildung 5.8

Fachkräfte der Jugendarbeit – Themen für den Fachkräfteaustausch (UK) Fachkräfte der Jugendarbeit – Themen für den Fachkräfteaustausch (DE)

Abbildung 3.1 Abbildung 3.2

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Junge Menschen – Dauer des Aufenthalts von Interesse, nach Ländergruppen Fachkräfte der Jugendarbeit – Als geeignet angesehene Dauer des Jugendaustauschs, nach Ländergruppen

Fachkräfte der Jugendarbeit – Wie relevant ist Ihrer Meinung nach der Jugendaustausch zwischen dem Vereinigten Königreich und Deutschland für die Arbeit Ihrer Organisation? Nach Ländergruppen Fachkräfte der Jugendarbeit – Inwiefern sind aus Ihrer Sicht die folgenden Dinge ein Hindernis dafür, dass sich Ihre Organisation stärker im Jugendaustausch zwischen dem Vereinigten Königreich und Deutschland engagiert? Nach Ländergruppen

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Abbildung 3.3 Abbildung 3.4 Abbildung 3.5 Abbildung 3.6 Abbildung 3.7 Abbildung 3.8

Junge Menschen – Gruppengröße von Interesse, nach Ländergruppen

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Fachkräfte der Jugendarbeit – Als geeignet angesehene Gruppengröße, nach Ländergruppen Fachkräfte der Jugendarbeit – Als geeignet angesehene Gruppengröße, nach Ländergruppen Fachkräfte der Jugendarbeit – Als geeignet angesehene Verkehrsmittel, nach Ländergruppen Junge Menschen – Beherbergungsformen von Interesse, nach Ländergruppen Fachkräfte der Jugendarbeit – Als geeignet angesehene Unterkünfte, nach Ländergruppen

Abbildung 5.9

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Abbildung 5.10 Fachkräfte der Jugendarbeit – Zugang von Organisationen zu Informationen, Unterstützung und Partnern, nach Ländergruppen Abbildung 5.11 Fachkräfte der Jugendarbeit – Wie sehr würden die folgenden Dinge Ihrer Meinung nach Ihre Organisation ermutigen, sich stärker für den Jugendaustausch zwischen dem Vereinigten Königreich und Deutschland zu engagieren? Nach Ländergruppen Abbildung 5.12 Fachkräfte der Jugendarbeit – Wie sehr würden die folgenden Dinge Ihrer Meinung nach die Fähigkeit Ihrer Organisation erhöhen, sich stärker in den Jugendaustausch zwischen dem Vereinigten Königreich und Deutschland einzubringen? Nach Ländergruppen

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Abbildung 3.9 29 Abbildung 3.10 Fachkräfte der Jugendarbeit – Als geeignet angesehene Austauschformate, nach Ländergruppen 30 Abbildung 3.11 Junge Menschen – Veranstalter von Interesse, nach Ländergruppen 31 Abbildung 3.12 Fachkräfte der Jugendarbeit – Als geeignet angesehene Veranstalter, nach Ländergruppen 31 Abbildung 3.13 Fachkräfte der Jugendarbeit – Wie hoch ist ungefähr der Anteil der jungen Menschen aus gefährdeten oder marginalisierten Gruppen, mit denen Sie arbeiten? Nach Ländergruppen 33 Abbildung 3.14 Junge Menschen – Austauschthemen von Interesse (DE) 35 Abbildung 3.15 Junge Menschen – Austauschthemen von Interesse (UK) 36 Abbildung 3.16 Fachkräfte der Jugendarbeit – Als geeignet angesehene Austauschthemen, nach Ländergruppen 37 Abbildung 3.17 Junge Menschen – Attraktivität verschiedener Effekte deutsch-britischer Jugendbegegnungen (DE) 39 Abbildung 3.18 Junge Menschen – Attraktivität verschiedener Effekte deutsch-britischer Jugendbegegnungen (UK) 39 Abbildung 3.19 Junge Menschen – Aspekte der Kultur des anderen Landes, die für Teilnehmende an einem deutsch-britischen Jugendaustausch von Interesse sind, nach Ländergruppen 41 Abbildung 3.20 Fachkräfte der Jugendarbeit – Wirkungen der Austauschmaßnahmen für junge Menschen, nach Ländergruppen 42 Junge Menschen – Austauschformate von Interesse, nach Ländergruppen

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Anhang Abbildung A1

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Altersverteilung junger Befragungsteilnehmenden

Tabelle A1 Tabelle A2 Tabelle A3 Tabelle A4 Tabelle A5 Tabelle A6 Tabelle A7 Tabelle A8 Tabelle A9

Wohnort der befragten jungen Menschen im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung (DE) Wohnort der befragten jungen Menschen im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung (UK) Bildungs- und Beschäftigungsstatus der jungen Befragungsteilnehmenden

Frühere Beteiligung an Jugendaustauschen

Befragte Fachkräfte der Jugendarbeit nach Funktion und Ländergruppen Befragte Fachkräfte der Jugendarbeit nach Organisationsart Befragte deutsche Fachkräfte der Jugendarbeit nach Tätigkeitsort

Kapitel 4 Abbildung 4.1 Abbildung 4.2 Abbildung 4.3 Abbildung 4.4 Abbildung 4.5

Befragte UK-Fachkräfte der Jugendarbeit nach Tätigkeitsort

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Junge Menschen – Interesse an Jugendaustauschen (DE) Junge Menschen – Interesse an Jugendaustauschen (UK)

Frühere Beteiligung an Austauschformaten

Junge Menschen – Hindernisse für deutsch-britischen Jugendaustausch (DE) Junge Menschen – Hindernisse für deutsch-britischen Jugendaustausch (UK) Junge Menschen – Inwieweit stimmst du zu … Ich bräuchte enge Unterstützung durch eine Person, der ich vertraue, z. B. eine*n Jugendarbeiter*in oder eine*n Mentor*in, um an einem Jugendaustausch teilzunehmen (nach Ländergruppen) Junge Menschen – Ausmaß verschiedener Faktoren, die eine Teilnahme an Jugendaustauschen begünstigen (DE) Junge Menschen – Ausmaß verschiedener Faktoren, die eine Teilnahme an Jugendaustauschen begünstigen (UK) Fachkräfte der Jugendarbeit – Bewertung der eigenen Kompetenzen zur Durchführung von Jugendaustauschmaßnahmen, nach Ländergruppen Fachkräfte der Jugendarbeit – Inwieweit würde eine Fortbildung in den folgenden Bereichen Ihre Fähigkeit verbessern, deutsch-britischen Jugendaustausch zu organisieren oder durchzuführen? (UK) Fachkräfte der Jugendarbeit – Inwieweit würde eine Fortbildung in den folgenden Bereichen Ihre Fähigkeit verbessern, deutsch-britischen Jugendaustausch zu organisieren oder durchzuführen? (DE)

Terminologie und Akronyme Benachteiligte / Marginalisierte Gruppen bzw. Jugendliche – Bezieht sich auf Personengruppen, die von sozialer Ausgrenzung betroffen sind (z. B. Menschen in Armut, Menschen mit Behinderungen). Im Rahmen dieser Untersuchung wurde keine spezifische Definition dafür verwendet, auf welche Gruppen dies zutrifft. Von den Forschungsteilnehmenden und Interessenvertreter*innen wurden auch verschiedene andere Begriffe verwendet (wie beispielsweise schutz - bedürftige junge Menschen, gefährdete junge Menschen). DE – Deutschland IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e. V. Träger – Bezieht sich auf jede Struktur oder Einrichtung, die Jugendarbeit oder verwandte Dienste anbietet. Dazu gehören sowohl öffentliche, staatliche und kommunale Dienste (Träger der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe) als auch Organisationen der Zivilgesellschaft und des Freiwilligensektors bzw. privat-gewerbliche Unternehmen (Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe). In dieser Publikation wird auch der Begriff „Organisation(en)“ für die vorstehenden Träger verwendet. UK – Bezeichnet das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland. „United Kingdom“, das Vereinigte Königreich, oder manchmal auch als Großbritannien bezeichnet, besteht aus den vier Nationen England, Nordirland, Schottland und Wales. Ebenso wie in Deutschland werden einige Regierungsaufgaben, wie beispielsweise die Ver - teidigung des Landes, zentral durch die verschiedenen Ministerien für das gesamte Gebiet des Vereinigten Königreichs verantwortet. Andere Bereiche werden dahingegen dezentral in den jeweiligen Nationen verwaltet, wie beispielsweise innenpolitische Fragen, und die jeweiligen Parlamente / Versammlungen haben die Befugnis, Gesetze zu erlassen. Dazu gehören u. a. die Bereiche Gesundheit, Bildung, Kultur, Umwelt und Verkehr.

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Abbildung 4.6

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Abbildung 4.7

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Kapitel 5 Abbildung 5.1

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Abbildung 5.2

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Abbildung 5.3

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Förderung des deutsch-britischen Jugendaustauschs

Hintergrund

Executive Summary: Förderung des

› Konsultationsworkshops mit marginalisierten jungen Menschen, durchgeführt von Trägern im Vereinigten Königreich, › Eine Analyse der Förderstrukturen im Vereinigten Königreich, die für den Jugendaustausch nach Deutschland geeignet sind, › Eine Projektresonanzgruppe bestehend aus Fachkräf - ten aus dem Vereinigten Königreich und Deutschland, die entweder über umfangreiche Erfahrungen mit dem deutsch-britischen Jugendaustausch verfügen und/oder eine wichtige strategische Rolle im Jugend - bereich in ihrem Land und/oder international spielen. Die Rolle der Resonanzgruppe bestand darin, an den Inhalten der Befragung mitzuwirken und die Inter- pretation der Ergebnisse zu unterstützen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sollen eine Grundlage für die Förderung des deutsch-britischen Jugendaustauschs bilden. Mithilfe der Ergebnisse sollen Angebote für Jugendbegegnungen für junge Menschen in beiden Ländern sowie die zugrundeliegenden Struk - turen weiterentwickelt werden. Die Ergebnisse werden dazu genutzt, die Angebote von UK-German Connec- tion im Bereich des Jugendaustauschs zu verbessern. Darüber hinaus sollen die Ergebnisse weitere deutsch- britische Aktivitäten im Jugendbereich anregen und Träger, die bilaterale Jugendbegegnungen anbieten oder anbieten möchten, inspirieren und informieren.

Zu diesem Zweck hat IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e. V. gemeinsam mit UK-German Connection und dem Bri- tish Council eine Befragung von jungen Menschen, Fach- kräften und Trägern der Internationalen Jugendarbeit beider Länder veranlasst. Eine Projektsteuerungsgruppe – bestehend aus Ver - treter*innen von IJAB, UK-German Connection und dem British Council – oblag die fachliche Koordination des Projekts, die Abstimmung von konzeptionellen Frage- stellungen bezüglich der jeweiligen britischen und deut- schen Arbeitskontext sowie die Koordination der ver- schiedenen Stakeholder*innen. People Dialogue and Change wurde von IJAB mit der Durchführung des Vor - habens als Teil einer Projektförderung des Auswärtigen Amtes beauftragt. Ziel der Befragung war es, fundierte Kenntnisse über Bedürfnisse, Möglichkeiten und Herausforderungen ver- schiedener Gruppen von Stakeholder*innen in Bezug auf die Angebote im deutsch-britischen Jugendaus- tausch zu erlangen. Die Untersuchung wurde zwischen Juni und Dezember 2023 durchgeführt und bestand aus: › Eine Online-Befragung in Deutschland und im Vereinigten Königreich mit 903 jungen Menschen (im Alter von 16 bis 26 Jahren) und 142 Fachkräften der Jugendarbeit, › 26 Expert*innen-Interviews mit Fachkräften im Vereinigten Königreich und in Deutschland,

deutsch-britischen Jugendaustauschs

Der deutsch-britische Jugendaustausch soll ausgebaut und verbessert werden, indem das Angebot und die Dienstleistungen von UK-German Connection gestärkt und weiterentwickelt werden.

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Executive Summary: Förderung des deutsch-britischen Jugendaustauschs

Förderung des deutsch-britischen Jugendaustauschs

Schlussfolgerungen Interesse und Motivation für den deutsch-britischen Jugendaustausch In beiden Ländern besteht sowohl bei jungen Menschen als auch bei Fachkräften ein hinreichendes Interesse am Ausbau des deutsch-britischen Jugendaustauschs. Fehlendes Interesse der Beteiligten dürfte auch für künftige Initiativen kein Hindernis darstellen.

seltener an Jugendaustauschen beteiligen. Es wird davon ausgegangen, dass ein wirksamer Jugendaustausch in der Regel Partner erfordert, die auf beiden Seiten mit ähnlichen Zielgruppen arbeiten. So können Jugend - begegnungen junge Menschen mit ähnlichen Interessen, Lebenserfahrungen und Lernbedürfnissen zusammen- bringen, um das Potenzial eines Austauschs zu steigern. Für Austausche mit weiter gefassten Gruppen junger Menschen ist es tendenziell schwieriger, passende Aus- tauschpartner zu finden. Aufgrund des politischen Rah - mens und der Förderlandschaft im Vereinigten König - reich bietet sich eine Zusammenarbeit bei Austauschen an, die einen hohen Anteil marginalisierter junger Men- schen einbeziehen. Ein partizipativer, auf Gruppenarbeit basierender, gegenseitiger Austausch wird als zentraler Bestand- teil eines qualitativ hochwertigen Jugendaustauschs angesehen. Dies wurde als entscheidender Faktor für die Maximierung des Lernerfolgs der jungen Men- schen verstanden. Nach Aussage der Fachkräfte ist die bilaterale Entwicklung und Planung eines Austauschs mit zwei Gruppen von jungen Menschen ein zentraler Bestandteil der Erfahrung einer Jugendbegegnung. Hier werden die jungen Menschen von den Fachkräften dabei unterstützt, die Gestaltung der Austauschreise selbst in die Hand zu nehmen und mit der jeweils anderen Gruppe zusammenzuarbeiten, um ein gemeinsames Projekt zu verwirklichen. Im Idealfall wird dieser Pro- zess dann mit der zweiten Gruppe wiederholt, die wie- derum eine Austauschreise zu der ersten Gruppe unter- nimmt. Auch die Folgeaktivitäten des Jugendaustauschs spielen eine wichtige Rolle. Dazu können Reflexions - prozesse und -aktivitäten gehören, mithilfe derer die jungen Menschen herausfinden können, wie das wäh - rend des Austauschs Gelernte zu anderen Einstellungen oder Entscheidungen führen könnte, wenn sie wieder zu Hause sind, einschließlich weiterer digitaler Aktivitäten zwischen den Teilnehmenden beider Länder. Dieser Ansatz lässt sich zwar mit einer Vielzahl von Formaten und Gruppengrößen verwirklichen, es ist jedoch festzu - stellen, dass die Arbeit mit Gruppen von bis zu 25 Teil - nehmenden oder weniger und Aufenthalte von bis zu 14 Tagen ein allgemein angestrebtes Modell ist.

Junge Menschen interessieren sich hauptsächlich dafür zu reisen, andere Kulturen kennenzulernen und Freund- schaften zu schließen. Sie sind an einem relativ breiten Spektrum von Projektthemen, -formaten und -ergeb- nissen interessiert. Das zeigt eine gewisse Flexibilität in Bezug auf die Arten von Austauschprogrammen, die angeboten werden könnten. Sowohl die Fachkräfte als auch die jungen Menschen legen großen Wert auf persönliche Entwicklung durch interkulturelles Lernen und den Aufenthalt in einer neuen Umgebung. Ein neues Umfeld zu erleben und zu lernen, in ihm und mit der lokalen Kultur zu interagieren ist für junge Menschen eine transformative Lerner- fahrung. Laut der Fachkräfte sollte das Thema eines Austauschs am besten als Methodik gesehen werden, anhand derer interkulturelles Lernen ermöglicht werden kann. Die Themen sollten sich daher nach den jeweiligen Interessen der Teilnehmenden richten und auf Projekt - ebene bestimmt werden. In diesem Zusammenhang gibt es jedoch immer noch Ansätze, die weniger Unterstützung finden: › Ausschließlich digitale Formate (z. B. virtuelle Austau - sche), auch wenn die Verwendung digitaler Tools in der Vor- und Nachbereitung des Austauschs sowohl von den jungen Menschen als auch von den Fachkräf - ten angenommen wird. › Individuelle Austausche. Auch wenn dieses Format für junge Menschen, insbesondere in Deutschland, interessant ist, findet es im Jugendbereich der beiden Länder keinen Anklang. Der Jugendbereich des Vereinigten Königreichs adres - siert vorrangig marginalisierte junge Menschen, was durch den dortigen politischen Rahmen und die Förder- landschaft bedingt ist. Im Vereinigten Königreich nutzt eine signifikante Anzahl dieser jungen Menschen die Angebote der Jugendarbeit. Im deutschen Jugend- bereich ist die Jugendarbeit offen für alle, wobei die Ein - beziehung marginalisierter Gruppen aktiv verfolgt wird. Darüber hinaus gibt es deutsche Träger, die sich auf Jugendsozialarbeit und die Arbeit mit marginalisierten Gruppen spezialisiert haben, auch wenn diese sich

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Executive Summary: Förderung des deutsch-britischen Jugendaustauschs

Förderung des deutsch-britischen Jugendaustauschs

Befähigung des Jugendbereichs Was die Finanzierung des deutsch-britischen Austauschs anbelangt, so gibt es Hindernisse, die durch das schwie- rige Fördermittelumfeld im Vereinigten Königreich bedingt sind. Auch wenn die Situation nicht in allen vier Nationen des Vereinigten Königreichs gleich ist, haben britische Träger allgemein nur wenige Möglichkeiten, Zugang zu Fördermitteln für internationale Austausche zu erhalten. Der britische Jugendbereich hat zudem Schwierigkeiten, seine bestehenden Jugendarbeits- angebote zu finanzieren. Dies macht die Entwicklung neuer internationaler Arbeit für den Großteil des Jugend - bereichs extrem schwierig. Es ist sehr unwahrschein- lich, dass der Jugendbereich als Ganzes nennenswerte Beträge seiner eigenen Ressourcen für den Jugend - austausch bereitstellen kann. In gewissem Maße bildet Wales eine Ausnahme, wo durch das Taith-Programm und ein günstiges politisches Umfeld derzeit Jugendaus- tausche mit Deutschland ermöglicht werden. Auf deutscher Seite drückt sich dieses Hindernis in einem Mangel an britischen Partnern und einem ver- meintlichen Desinteresse des britischen Jugendbereichs aus. Im Allgemeinen wird immer noch angenommen, dass deutsche Träger eine externe Finanzierung zur Unterstützung des Jugendaustauschs anstreben. Aller- dings gibt es eine Reihe von Trägern, die sich aktiv um den Ausbau des Austauschs bemühen und gut auf- gestellt wären, um diesen mit dem Vereinigten König - reich zu entwickeln. Es ist klar, dass ohne ein spezielles Förderprogramm, das die vollen Kosten des Austauschs (einschließlich Personal) deckt, die Zahl der deutsch-bri - tischen Austausche nicht wesentlich steigen wird. Neben finanziellen Aspekten können auch die Kompetenzen und die Erfahrung der Fachkräfte und der Träger in beiden Ländern ein Hindernis darstellen. Im Vereinigten Königreich besteht die Sorge, dass viele Fachkräfte der Jugendarbeit nur begrenzt Erfahrung mit internationaler Jugendarbeit oder Jugendfreizeiten (mit Übernachtung) haben und gegebenenfalls Fortbildungen und Unter- stützung bei der Entwicklung benötigen, insbesondere diejenigen, die neu im Beruf sind. Es gibt einen Bedarf an sehr praxisorientierten Trainings, die neue Fachkräfte darin unterstützen, Jugendbegegnungen auf sichere Weise zu organisieren und durchzuführen. Es werden auch Möglichkeiten für neuere Fachkräfte gesucht, damit sie ihre Kompetenzen durch erfahrungsbasiertes Lernen ausbauen können, etwa durch die Zusammenarbeit mit erfahreneren Fachkräften bei der Durchführung von Jugendbegegnungen. In Deutschland besteht gleicher- maßen der Wunsch, junge Jugendleiter*innen besser zu schulen und zu unterstützen, damit sie bei der Organi- sation von Jugendbegegnungen verantwortungsvollere Rollen übernehmen können – es wird jedoch davon aus- gegangen, dass diese jungen Freiwilligen nur begrenzte

zwar ein Hindernis für diese jungen Menschen darstellt, steht der Versuch, diesen Bedarf zu decken jedoch im Widerspruch zu dem von Fachkräften und Trägern ver - folgten Ansatz für die Teilnehmendenakquise. Um parti­ zipative, gruppenbasierte Ansätze anzubieten, besteht unter Fachkräften der Wunsch, mit bestehenden Gruppen junger Menschen zu arbeiten, die bereits ein lokales Jugendangebot nutzen. Auf diese Weise wird ein Jugendaustausch durch einen Dialog zwischen einer Fachkraft und jungen Menschen initiiert, und die Teil - nehmenden entwickeln den Austausch für sich selbst. Dieser auf Fachkräften basierende Ansatz zur Teilneh - mendenakquise kann das Interesse jener jungen Men- schen wecken, die nicht aktiv nach einem Austausch suchen. Junge Menschen, die nicht an Jugendangeboten teilnehmen, hätten mit dieser Methode jedoch keinen Zugang zu einem Austausch. Diese jungen Menschen können eher über Informationsplattformen im Internet erreicht werden. Die Kommunikationsmaßnahmen sollten sich darauf konzentrieren, sie über Schulen an gruppenbasierte Jugendangebote oder Austausch- möglichkeiten zu verweisen und zu vermitteln.

Finanzen scheinen der wichtigste Einflussfaktor zu sein, der bei jungen Menschen Bedenken gegenüber deutsch- britischen Jugendaustauschen auslöst. Bedenken hin- sichtlich finanzieller Mittel war das am häufigsten von den jungen Menschen genannte Hindernis und finan - zielle Unterstützung der am höchsten bewertete begünstigende Faktor. In beiden Ländern gaben junge Menschen aus schwächeren finanziellen Verhältnissen deutlich häufiger als ihre Altersgenossen aus stärkeren finanziellen Verhältnissen an, dass Bedenken hinsicht - lich finanzieller Mittel sie von der Teilnahme an einem Jugendaustausch abhalten würden. Der Zugang zu finan - zieller Unterstützung, etwa durch den Erlass der Teil - nahmegebühren und die Bezuschussung von Pass oder Gepäckkosten, werden voraussichtlich wichtige Faktoren sein, um Jugendaustausche gerade für marginalisierte junge Menschen attraktiv und zugänglich zu machen. Die Befragung ergab, dass einige junge Menschen aktiv versuchen, sich für deutsch-britische Jugendaustausche „anzumelden“, wobei sie das Internet als wichtigstes Instrument für die Suche nach solchen Möglichkeiten nutzen, dann aber nicht fündig werden. Während dies

Möglichkeiten haben, an umfangreichen Schulungen teilzunehmen.

Wenn neue Initiativen einen Schwerpunkt auf margina- lisierte Gruppen legen sollen, könnte es sinnvoll sein, deutsche Fachkräfte bei der Erweiterung relevanter Kompetenzen zu unterstützen. In diesem Zusammen- hang werden die Anforderungen der britischen Partner an Schutzkonzepte und Risikobewertung als besonders hoch eingeschätzt. Möglicherweise sind in beiden Ländern praktische Ratschläge und Anleitungen zur Bewältigung dieser Anforderungen erforderlich. Die Wünsche in Bezug auf die Unterstützung von Trä - gern sind in beiden Ländern äußerst unterschiedlich. Auf britischer Seite besteht der Wunsch nach einer intensiv unterstützenden Infrastruktur durch eine Organisation, eine Einrichtung oder eine Agentur, die eng mit dem Jugendbereich verbunden ist. Eine solche Unterstützung könnte eine eingehende Beratung über die Entwicklung von Austauschen bieten, den Zugang zu Fördermitteln erleichtern und allgemein dazu beitragen, den Bereich zu ermutigen, sich in der internationalen Arbeit zu engagieren. Dies verdeutlicht, dass viele Träger im Ver - einigten Königreich nur über begrenzte Erfahrungen mit internationaler Arbeit verfügen und sich eine enge Unterstützung und Ermutigung wünschen, um sich zum ersten Mal an einem Austausch zu beteiligen. Deut- sche Träger wünschen sich vor allem Unterstützung bei der Suche nach Partnern im Vereinigten Königreich sowie beim Zugang zu Fördermitteln für den deutsch- britischen Austausch. Sie bevorzugen einen eher unabhängigen Ansatz vonseiten der unterstützenden Infrastruktur und der Fördermittelgeber, der ihnen die Entwicklung und Durchführung qualitativ hochwertiger Jugendbegegnungen zutraut. Der Aufbau von Partnerschaften zwischen briti- schen und deutschen Trägern ist von grundlegender Bedeutung für die Durchführung von Austauschen. Auf einer ersten Ebene sollten Kontakte zwischen Trä - gern beider Länder hergestellt und vermittelt werden, was durch eine Art gemeinsame unterstützende Infra- struktur in beiden Ländern erleichtert werden kann. Um geeignete Partnerschaften zu finden und zu entwickeln, müssen Fachkräfte in beiden Ländern die Möglichkeit haben, sich auch außerhalb eines Jugendaustauschs zu treffen und Kontakte zu knüpfen. Es besteht großes Inte - resse an Fachkräfteaustauschen als Instrument, um dies zu ermöglichen. Diese können auch bei der Ausbildung von Fachkräften eine Rolle spielen. Fachkräfte beider Länder sehen Möglichkeiten für gemeinsames Lernen und berufliche Entwicklung, indem sie von der Praxis der anderen lernen.

* Kursiv dargestellte Textstellen weisen auf Originalformulierungen aus der Befragung hin.

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 Executive Summary: Förderung des deutsch-britischen Jugendaustauschs

Förderung des deutsch-britischen Jugendaustauschs

Empfehlungen

Eine unterstützende Infrastruktur ist erforderlich, um Träger in beiden Ländern in die Lage zu versetzen und zu ermutigen, sich an deutsch-britischen Jugendbegegnungen zu beteiligen. Im Jugendbereich ist Folgendes wünschenswert:

Auf der Grundlage der Ergebnisse dieser Untersuchung wurden von der Resonanzgruppe des Projekts eine Reihe von Empfehlungen für Maßnahmen zur Förderung eines intensiveren deutsch-britischen Jugendaustauschs erarbeitet:

Jegliche neuen oder aktualisierten Fördermittel, politische Maßnahmen oder Initiativen zur Förderung des deutsch-britischen Austauschs sollten den Jugendbereich zu Folgendem befähigen:

10. Einrichtung nationaler Anlaufstellen in allen Nationen des Vereinigten Königreichs, die in die bestehenden Einrichtungen zur Unterstützung des Jugendbereichs eingebettet sind und intensive Unterstützung und Informationen für den deutsch-britischen Jugendaustausch bieten. 11. Schaffung einer zentralen Anlaufstelle auf nationaler Ebene zur besseren Unterstützung in Form von Informationen und Partnervermittlung im Zusammenhang mit deutsch-britischen Jugendaustauschen.

1. Entwicklung von Jugendaustauschen, die für junge Menschen zugänglich und erschwinglich sind.

2. Entwicklung von Jugendaustauschen für junge Menschen aus marginalisierten Gruppen.

3. Entwicklung von gruppenbasierten Jugendaustauschen und Ermöglichung einer aktiven Beteili- gung bereits bestehender Gruppen junger Menschen an der Planung des eigenen Austauschs. 4. Nutzung einer Reihe unterschiedlicher Austauschformate und -themen unter Beibehaltung des Schwerpunkts auf persönlicher und sozialer Entwicklung sowie interkulturellem Lernen.

Eine solche Infrastruktur kann den Jugendbereich wie folgt unterstützen:

5. Sicherstellung von qualitativ hochwertigen, gut geplanten und von der Jugendarbeit gut unterstützten Jugendaustauschen.

12. Ausübung einer Vermittlerrolle, die dabei hilft, potenzielle Austauschpartner zwischen den Ländern zu finden und zusammenzubringen.

13. Durchführung oder Koordinierung von Maßnahmen zum Aufbau von Strukturen und Kompetenzen zwischen dem Vereinigten Königreich und Deutschland.

Die finanziellen Mittel, die dem Jugendbereich für den deutsch-britischen Jugendaustausch zur Verfügung stehen, sollten erhöht und Folgendes umgesetzt werden:

14. Förderung von längerfristigen Partnerschaften zwischen britischen und deutschen Trägern.

6. Entwicklung eines zuschussbasierten Förderprogramms für den deutsch-britischen Jugendaus- tausch, das die vollen Kosten des Austauschs für die Träger, einschließlich der Personalkosten, abdeckt.

15. Bekanntmachung der Fördermöglichkeiten für den deutsch-britischen Jugendaustausch durch Informations- und Werbekampagnen.

16. Im Vereinigten Königreich: Bereitstellung einer 1:1-Beratung für Träger.

7. Nutzung eines flexiblen Förderkonzepts, das den Antragstellenden Autonomie gewährt.

8. Angebot verschiedener Fördermöglichkeiten zur Unterstützung deutsch-britischer Austausche, unter anderem:

Darüber hinaus ist es notwendig, die Kompetenzen und das Selbstvertrauen der Fachkräfte für die Durchführung deutsch-britischer Jugendaustausche zu stärken. Um dies zu erreichen, ist Folgendes wünschenswert:

a. ein offenes Förderinstrument, b. ein spezielles Förderinstrument für Jugendaustausche mit marginalisierten Gruppen junger Menschen, c. ein Förderinstrument für die Vernetzung, den Aufbau von Partnerschaften und den Austausch von Fachkräften der Jugendarbeit, d. eine kleine, schnell zugängliche Anschubfinanzierung.

17. Verbesserung der Fortbildung für den Jugendbereich in beiden Ländern zur Durchführung von Jugendaustauschen. 18. Aufbau eines bilateralen Netzwerks von Fachkräften mit Schwerpunkt auf deutsch-britischen Jugendaustauschen.

19.

Entwicklung von Fachkräfteaustauschen.

9. Aufstockung der Mittel für den Jugendbereich im Allgemeinen.

20. Zusammenstellung von Best-Practice Beispielen und praktischen Instrumenten für die Organisation deutsch-britischer Jugendaustausche.

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Hintergrund

Förderung des deutsch-britischen Jugendaustauschs

› Identifizierung von Herausforderungen, mit denen Träger, die am Jugendaustausch zwischen dem Ver - einigten Königreich und Deutschland interessiert sind, derzeit konfrontiert sind. › Identifizierung von Chancen und Hindernissen für eine aktive Teilnahme am Jugendaustausch zwischen dem Vereinigten Königreich und Deutschland. › Identifizierung von Gründen für die Teilnahme an Internationaler Jugendarbeit und -austausch und die erwarteten Auswirkungen und Ergebnisse. Die Untersuchung, die aus der Befragung sowie begleitenden Maßnahmen zur Vertiefung der Be- fragungsergebnisse bestand, wurde zwischen Juni und Dezember 2023 durchgeführt. Ziel der Untersuchung ist es, eine datenbasierte Grund- lage für die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und dem Vereinigten Königreich im Jugendbereich zu schaffen. Mithilfe der Ergebnisse sollen Angebote für Jugendbegegnungen für junge Menschen in beiden Län - dern sowie die zugrundeliegenden Strukturen weiter- entwickelt werden. Die Ergebnisse werden dazu genutzt, die Angebote von UK-German Connection im Bereich des Jugendaustauschs weiterzuentwickeln. Darüber hinaus sollen die Ergebnisse weitere deutsch-britische Aktivitäten im Jugendbereich anregen und Träger, die bilaterale Jugendbegegnungen anbieten oder anbieten möchten, inspirieren und informieren.

1 Hintergrund

Zu diesem Zweck hat IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e. V. gemeinsam mit UK-German Connection und dem British Council eine Befragung von jungen Menschen, Fach- kräften und Trägern der Internationalen Jugendarbeit beider Länder veranlasst. Der Projektsteuerungsgruppe – bestehend aus Ver - treter*innen von IJAB, UK-German Connection, und dem British Council – oblag die fachliche Koordination des Projektes und die Abstimmung von konzeptionellen Fragestellungen bezüglich der jeweiligen britischen und deutschen Arbeitskontexte sowie die Koordination der jeweiligen Stakeholder*innen. People Dialogue and Change wurde von IJAB mit der Durchführung des Vor - habens als Teil einer Projektförderung des Auswärtigen Amtes beauftragt. Ziel der Befragung war es, fundierte Kenntnisse über Bedürfnisse, Möglichkeiten und Herausforderungen ver- schiedener Gruppen von Stakeholder*innen in Bezug auf die Angebote im deutsch-britischen Jugendaus- tausch zu erlangen. Die folgenden Befragungsziele wurden von der Projekt- steuerungsgruppe vorgegeben: › Identifizierung von Bedürfnissen und Möglichkeiten für die deutsch-britische Zusammenarbeit im Jugend- austausch. › Identifizierung von Bedürfnissen der Akteur*innen (junge Menschen, Fachkräfte und Träger) im deutsch- britischen Jugendaustausch und in der deutsch-­ britischen Zusammenarbeit.

Der deutsch-britische Jugendaustausch soll ausgebaut und verbessert werden, indem das Angebot und die Dienstleistungen von UK-German Connection gestärkt und weiterentwickelt werden.

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Methodik

Förderung des deutsch-britischen Jugendaustauschs

2 Methodik

Online-Befragung Zwischen Juli und September 2023 wurde in Deutsch - land (DE) und im Vereinigten Königreich (UK) eine Online- Befragung durchgeführt. Die Befragung war in deut- scher, englischer und walisischer Sprache verfügbar. Die Befragung richtete sich an junge Menschen (im Alter von 16 bis 26 Jahren) und Fachkräfte der Jugendarbeit mit unterschiedlichen Fragen je Gruppe. Es gab 903 (n=197 UK, 706 DE) gültige Antworten von jungen Menschen und 142 (n=52 UK, 90 DE) gültige Antworten von Fach - kräften der Jugendarbeit. Die Verbreitung der Online-Befragung erfolgte durch IJAB, UK-German Connection und den British Council unter Nutzung ihrer bestehenden Informationskanäle. Die Stichprobenziehung erfolgte absichtlich opportu- nistisch und ist formal nicht repräsentativ. Wie bei jeder Stichprobe dieser Art sollten die Ergebnisse mit Vorsicht interpretiert werden. Im Jugendteil der Befragung war die deutsche Stich- probe relativ groß, geografisch gut ausgewogen und umfasste junge Menschen mit unterschiedlichem Bil- dungs-, Beschäftigungs- und finanziellen Hintergrund. Die britische Jugendstichprobe war kleiner, geografisch recht gut ausgewogen und umfasste junge Menschen mit unterschiedlichem Bildungs-, Beschäftigungs- und finanziellen Hintergrund. Bekannte Einschränkungen innerhalb der Stichprobe sind: › Eine wahrscheinliche Überrepräsentation sowohl von Fachkräften der Jugendarbeit als auch von jungen Menschen mit Erfahrung im Jugendaustausch oder Interesse am Jugendaustausch. Dies führt wahr- scheinlich zu einer Überbewertung der positiven Einstellungen gegenüber dem Jugendaustausch und der Kompetenz der Fachkräfte zur Durchführung bzw. Unterstützung des Austauschs.

› Auf der Seite des Vereinigten Königreichs eine wahrscheinliche Überrepräsentation von jungen Menschen, die an Sprachen und Sprachaustausch interessiert sind, was zu einer Überbewertung in den Ergebnissen führt. In der britischen Jugendstichprobe gab es eine beachtliche Anzahl von Teilnehmenden, die zuvor an einem Schüler*innenaustausch von UK- German Connection mit dem Schwerpunkt Sprache teilgenommen hatten. › Im Vereinigten Königreich eine suboptimale Rücklauf - quote bei jungen Menschen, was die Zuverlässigkeit der Ergebnisse in diesem Bereich beeinträchtigt. In beiden Ländern sind junge Frauen im Vergleich zu jungen Männern deutlich überrepräsentiert (74,6 % Frauen, 21,7 % Männer, 3,65 % Sonstige oder nicht angegeben). Der Vergleich der Ergebnisse zwischen Männern und Frauen ergab jedoch nur wenige signi - fikante Unterschiede, so dass dies die Ergebnisse ins - gesamt nicht beeinflusst haben dürfte. Es wurde ein Maß für subjektives finanzielles Wohl - befinden in Verbindung mit den Lebensumständen verwendet, um während der gesamten Befragung Ver - gleiche zwischen jungen Menschen aus schwächeren finanziellen Verhältnissen (n=14 UK, 76 DE, 10,4 %) und aus stärkeren finanziellen Verhältnissen (n=166 UK, 613 DE, 89,6 %) anzustellen, um Unterschiede der wirtschaft - lichen Lage der Teilnehmenden zu untersuchen.

Diese Untersuchung wurde mithilfe eines angewandten Forschungsansatzes durchgeführt, wobei der Schwer­ punkt auf der Sammlung von verwertbaren und nützlichen Erkenntnissen für die Entwicklung zukünftiger Maßnahmen und Programminitiativen lag. Es wurden fünf verschiedene Methoden angewandt.

Weitere Einzelheiten zur Befragungsstichprobe sind dem Anhang zu entnehmen.

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Methodik

Förderung des deutsch-britischen Jugendaustauschs

Interviews mit Expert*innen Es wurden teilstrukturierte Online-Interviews (n=26) mit Fachkräften der Jugendarbeit in Deutschland und dem Vereinigten Königreich in deutscher und englischer Sprache geführt. Die Teilnehmenden wurden danach ausgewählt, ob sie einen Einblick in den Jugendbereich als Ganzes geben können, wobei der Schwerpunkt auf den- jenigen lag, die in einer entsprechenden Funktion tätig sind oder über Austauscherfahrungen verfügen, die dies ermöglichen. Sie wurden über die fachlichen Netzwerke der Projektsteuerungsgruppe und durch Anmeldungen im Rahmen der Online-Befragung rekrutiert. Methodenkoffer für Konsultations­ workshops Im Vereinigten Königreich wurde ein Methodenkoffer zur Durchführung von Konsultationsaktivitäten mit jungen Menschen entwickelt und auf Anfrage an interessierte Träger der Jugendarbeit verteilt. Das Methodenkoffer wurde entwickelt, um Fachkräfte der Jugendarbeit in die Lage zu versetzen, Befragungen mit jungen Menschen durchzuführen, die möglicherweise nicht an der Online- Befragung teilnehmen wollen oder können, insbesondere mit marginalisierten Gruppen junger Menschen. Dabei wurden non-formale Bildungsmethoden und kreative Diskussionstechniken eingesetzt. Zwei Träger nahmen teil und führten jeweils einen Konsultationsworkshop mit jungen Frauen zwischen 14 und 17 Jahren durch (n=21). Die Träger beschrieben beide, dass ihre jewei - ligen Teilnehmenden aus einkommensschwächeren Schichten stammen und keine Erfahrung mit deutsch- britischen Jugendbegegnungen haben.

Analyse der Förderstrukturen im Vereinigten Königreich Als Reaktion auf die ersten Forschungsergebnisse wurde eine Analyse möglicher britischer Förderquellen für den deutsch-britischen Jugendaustausch durchgeführt. Eine Expertin für Förderfragen nutzte verschiedene Förder- mittel-Suchmaschinen, um Open-Access-Fördermittel zu finden, die jegliche der folgenden Kriterien erfüllen: › Fördermittel, die für Träger bestimmt sind und für die Durchführung von Jugendarbeit und Jugend­ aktivitäten beantragt werden können. › Fördermittel, die mehr als zehn Zuschüsse pro Jahr in Höhe von jeweils £ 10.000 oder mehr gewähren. › Im Falle von England, Schottland und Wales: Mittel, die mehr als nur das Gebiet einer Kommune ab­ decken; oder im Falle von Nordirland: Mittel, die ganz Nordirland abdecken. › Förderprogramme, die aktuell verfügbar sind oder, falls sie bereits abgeschlossen sind, wahrscheinlich wieder verfügbar sein werden › In Deutschland ist der Kinder- und Jugendplan 1 des Bundes ein deutschlandweit zugängliches Förder - instrument für den Austausch mit dem Vereinigten Königreich. Resonanzgruppe Es fanden zwei Treffen mit einer Projektresonanz - gruppe (siehe Danksagung) statt, bestehend aus Fach- kräften der Jugendarbeit aus dem Vereinigten König - reich und Deutschland. Die Rolle der Resonanzgruppe bestand darin, an den Inhalten der Befragung mitzu- wirken und die Interpretation der Ergebnisse zu unter- stützen. Die Teilnehmenden verfügten entweder über umfangreiche Erfahrungen mit dem deutsch-britischen Jugendaustausch und/oder spielten eine wichtige stra - tegische Rolle im Jugendbereich in ihrem Land und/oder international. Sie wurden auf Einladung der Projekt- steuerungsgruppe rekrutiert.

1 vgl. Infosystem – Kinder- und Jugendhilfe Deutschland: Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP)

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