10xD Magazin #6

Biermann

würde die Wartezeiten und den Leidensweg für viele Patienten erheblich verkürzen, was zu weniger Krankmeldungen und Arbeitsausfällen führt. Patienten müssen deutlich seltener ins Krankenhaus, Therapieprobleme werden schneller erkannt und können entsprechend behandelt werden. Bei Bedarf ist eine Therapieanpassung per Fernzugriff möglich ohne großen Zeitaufwand für mich. Studien haben gezeigt, dass durch die Telemedizin deutlich weniger Therapieabbrüche stattfinden. In anderen Ländern, wie z.B. in Frankreich ist die Telemedizin in vielen Bereich seit vielen Jahren bereits Standard. Während der Pandemie durften Ärzte Videosprechstunden nutzen und auch abrechnen. Hier zeigte sich das in vielen Bereichen die Telemedizin eingesetzt werden kann. Kinder mit Masern oder anderen Hautkrankheiten brauchten nicht in eine Praxis und konnten somit andere nicht anstecken, um nur ein weiteres Beispiel zu nennen. Die Telemedizin bietet weitere Möglichkeiten und Komfort für die Patienten. Durch die Nutzung von medizinischen Apps werden bereits heute vielen Pati- enten fachlich und einfach bei diversen Erkrankungen geholfen. Herzpatienten, Diabetiker, Sehschulungen für Kinder, Tinnitus, um nur einige zu nennen. Einige Apps gibt es schon heute auf Rezept und werden von den Krankenkassen übernommen. Für mich persönlich wird die Zukunft ohne Telemedizin nicht auskommen und uns Patienten vieles erleichtern. Daher setze ich mich sehr gerne dafür ein. Michael Biermann Vorsitzender I Selbsthilfe Schlafapnoe in Essen e.V. ><

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