Masterarbeit_Das Potenzial der Generation Y_Michelle Pfiste…

4.1.1 Die am häufigsten verwendeten Daten Obwohl die Daten des Deloitte Millennial Survey Reports (DE und global), des Zewo Spenden- reports (CH), der Shell Jugendstudie (DE) und der eigens durchgeführten Umfrage der Autorin (CH) nicht deckungsgleich waren (was unter anderem damit zu tun haben könnte, dass gewisse Unterschiede zwischen Deutschland und der Schweiz bestehen und nicht immer dieselben Jahr- gänge für die Eingrenzung der Millennials zur Grundlage genommen wurden), liessen sich klare Tendenzen dieser Generation oder zur untersuchten Thematik feststellen. Wenn innerhalb des Zewo Spendenreports ebenfalls eine Unterscheidung der Generationen möglich gewesen wäre, hätte das zudem weitere aussagekräftige Daten geliefert, da diese eine wichtige schweizweite Da- tengrundlage darstellt. 4.1.2 Beschränkung der Forschung Im Rahmen dieser Arbeit wurden einzelne Erfolgsfaktoren für NPOs herausgearbeitet, welche in der Erreichung der Zielgruppe der Millennials hilfreich sein könnten. Die Ergebnisse sollen NPOs motivieren, sich vertieft mit der Zielgruppe der Generation Y zu befassen und das riesige Poten- zial in ihr zu erkennen. Jedoch ist zu beachten, dass sich bei Umfragen zu bestimmten Organisa- tionen oder Organisationszwecken evtl. eine Abweichung der Ergebnisse ergeben hätte, da diese Arbeit sehr breit aufgestellt war und auch die Daten und Fragen in der Umfrage eher «oberfläch- lich» bzw. generalistisch abgefragt wurden. Auch die Diversität der Umfrageteilnehmer:innen könnte bei einer grösseren Umfrage noch ausgeprägter sein, da es sich dabei nicht um einen be- stimmtem Freundeskreis handeln würde, sondern eben unterschiedlichste Gruppierungen befragt werden könnten. Da dies jedoch bei der Shell Jugendstudie, dem Deloitte Global Millennial Sur- vey und weiteren der Fall war, sind definitiv viele aussagekräftige Daten in der Arbeit enthalten und die selbstgemachte Umfrage dient mehr als Ergänzung, um spezifische Daten aus der Schweiz im Zusammenhang mit NPOs zu haben. 4.2 Selbstreflexion: eine kritische Würdigung Während dem Schreiben der Arbeit gab es einige Herausforderungen, darunter die Schwierigkeit, passende Quellen – insbesondere Studien – zu finden, welche für Millennials ebenfalls die Jahr- gänge auf 1980 bis 2000 spezifiziert hatten und Daten aus der Schweiz lieferten. Dies zeigte zwar, dass eine Forschung in diesem Bereich relevant und notwendig ist, jedoch hätte eine grössere Datengrundlage mit den spezifischen geografischen Kriterien (Schweiz) und Altersgruppen (1980-2000er Jahrgänge) sowie den behandelten Themen (Engagement bei Non-Profit-Organi- sationen) erlaubt, gewisse Aspekte noch vertiefter zu analysieren und zu würdigen. Zur Forschungsfrage 1 und Hypothese 1 (rund ums Thema Spenden) gab es relativ viele Daten im Vergleich zur Forschungsfrage 2 und Hypothese 2 (rund ums Thema Auslandeinsatz). Das Leisten eines freiwilligen Einsatzes im Ausland ist eine konkrete Fragestellung, welche nur selten in der Literatur aufgegriffen wird, daher musste der gesamte Arbeitsmarkt und die Arbeitsein- stellung von Millennials untersucht werden und es konnten nicht nur explizit Daten zum Leisten eines Auslandeinsatzes beigezogen werden. Diese mussten daher in der später durchgeführten Umfrage noch spezifisch abgefragt werden. Obwohl der Entscheid, eine Umfrage durchzuführen, sich als richtig gezeigt hat, waren die qua- litativen Fragen anspruchsvoll auszuwerten. Gewisse Befragte schrieben lange Sätze, was viel manuelle Nachbearbeitung notwendig machte zur Bildung von Wortwolken. Durch die manuelle Nachbearbeitung und eigene Erstellung der Wortwolken konnten doch einige Eindrücke aus der qualitativen Umfrage visuell übermittelt werden.

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