Der Aufwand der Umfrageauswertung gesamthaft wurde definitiv unterschätzt, da auch gewisse Funktionen durch SurveyMonkey nicht zur Verfügung standen ohne kostenpflichtiges Upgrade, auf welches die Autorin verzichtet hatte. Ein Teil der Auswertung wurde daraufhin mit dem Softwaretool SPSS von IBM getätigt, was zusätzlich eine Einführungszeit abverlangte und eine technische Herausforderung war. Die Wortwolken wurden schlussendlich manuell mit dem Tool wortwolken.com erstellt. Es wurden für die qualitative Auswertung zudem Tabellen zusammen- gestellt mit den Antworten pro Generation, welche nun den Anhang 1 bilden. Zudem fiel der Autorin auf, dass viele Personen aus ihrem Freundes- und Bekanntenkreis eine stark soziale Ausrichtung haben, was auch das Resultat der Umfrage etwas beeinflusst haben könnte. Bewusst wurde aber gerade deshalb entschieden, die Umfrage auch auf Linkedin und via Kanäle der Uni Bern an Student:innen zu streuen, um den Kreis der Befragten so etwas zu erwei- tern und auch andere Meinungen und Ausprägungen miteinzubeziehen, was aus Sicht der Auto- rin auch gelang. Es gab auch einen guten Anteil an Personen, die beispielsweise angaben, nicht zu spenden. Am herausforderndsten entpuppte sich das Schreiben des Hauptteils und die Verifikation / Fal- sifizierung der Hypothesen. Es lagen zwar viele Daten vor, jedoch wie oben beschrieben wenige, welche explizit Untersuchungen von Millennials in der Schweiz wiedergaben. Dadurch war die Autorin herausgefordert, selber ebenfalls Daten zu erfassen, damit ein möglichst aussagekräftiges Gesamtbild gezeichnet werden konnte. Die Umfrageergebnisse lieferten hier stichhaltige Grund- lagen, welche wirklich wichtig waren, um die Forschungsfragen aussagekräftig beantworten zu können. Jedoch gab es von der Generation Z nur sehr wenig Befragte, was an der Aussagekraft dieser Daten etwas zweifeln liess. Dies wurde entsprechend offengelegt. Ob die Autorin in der Thematik etwas voreingenommen ist, kann ebenfalls nicht ausgeschlossen werden, da sie a) zur Generation der Millennials gehört und b) selber in einer Non-Profit-Orga- nisation die Kommunikation leitet, und daher die Herausforderung kennt, dass gestandene Or- ganisationen der Generation Y wirklich gerecht werden und deren Potential zur Entfaltung brin- gen. Daher entschied sie, einen grossen Teil der Arbeit der Literaturrecherche zu widmen, um möglichst viele Daten neutral widerzugeben und in die Arbeit einzubeziehen, sodass ein aussage- kräftiges Fazit und Gesamtbild möglich wurden. Zudem konnte sie so selber durch das Schreiben der Arbeit wertvolle Informationen sammeln und mehr über die Unterschiede der Generationen erfahren, denn so wie die Generation der Baby Boomer und die Generation X die Millennials besser verstehen lernen müssen, können auch die Millennials ein vertieftes Verständnis für die vorhergehenden Generationen entwickeln. 4.3 Ausblick und weiterführende Forschung Für die weiterführende Forschung würde die Autorin es für äusserst hilfreich betrachten, wenn die Generationen klar und einheitlich in Jahrgänge eingeteilt würden. So wären die Studien auch untereinander besser vergleichbar und es liessen sich noch aussagekräftigere Schlussfolgerungen daraus ziehen. Generell scheint der Bereich «Millennials» im Zusammenhang mit «Engagement bei NPOs» noch sehr schwach untersucht worden zu sein, insbesondere in der Schweiz, bzw. den DACH- Ländern. Hier wäre eine repräsentative quantitative Studie wünschenswert, welche den NPOs als Datengrundlage im Fundraising und in der Gewinnung von qualifiziertem Personal dienen würde. Spezifisch für die Schweiz wären auch die Unterschiede nach Landessprachen (Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch) sehr interessant, da es hier gemäss Spendenreport
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