zur Generation Y). Die fünf wichtigsten Ziele wurden zudem in der Studie noch unterschieden in «Haben die Ambition …» (kräftiges grün) und «Glauben, dass dieses Ziel realistisch / erreich- bar ist» (helleres grün):
Abbildung 4: Top 5 Millennial Ziele gemäss Studie (Deloitte, 2019)
Die Top fünf Ziele der Millennials weltweit beinhalten das Sehen / Bereisen der Welt (Rang 1: 50 %), Kinder zu kriegen / eine Familie zu starten (Rang 2: 44 %), ein hohes Einkommen zu erzielen / wohlhabend zu sein (Rang 3: 40 %), ein Eigenheim zu kaufen (Rang 4: 39 %), einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft zu haben (Rang 5: 33 %). Auffällig scheint, dass die Be- fragten die Chance zur Erreichung eines Zieles relevant höher eingestuft haben als die Ambition, dieses Ziel tatsächlich zu erreichen. Dies deckt sich mit der Wahrnehmung von Kerstin Bund, die beschreibt, dass die Generation Y mit dem Glauben erzogen wurde, ein Anrecht auf Glück und Selbstverwirklichung zu haben. Sätze wie «Euch steht die Welt offen! Lebe deinen Traum! Suche das Glück!» waren Ratschläge der Eltern von Jugendlichen der Generation Y. Sie behauptet so- gar, dass keine Generation je so gelobt, gefördert und verwöhnt wurde, wie die der Millennials. Während früher die Kinder dazu erzogen wurden, sich in eine Ordnung einzufügen, sich zurück- zuhalten und bescheiden zu geben, wird ihnen heute Selbstvertrauen, Durchsetzungsfähigkeit und Willensstärke vermittelt (Bund, 2014). Doch nicht nur die Eltern haben zu dieser Selbstsicherheit der Generation Y beigetragen, sondern sie ist auch ein Produkt der heutigen Zeit. Millennials sind mit unzähligen Möglichkeiten aufge- wachsen, unendliche Wahlmöglichkeiten standen ihnen zur Verfügung. Was zu einer Überforde- rung führen könnte, scheint die Generation Y nicht zu überfordern: Anders Parment (2009), ein schwedischer Wissenschaftler, hat in seiner Befragung von hunderten Student:innen aus Europa,
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