Als Methodik wurde eine quantitative und qualitative Forschung gewählt, da sich diese Metho- den ergänzen. So können Umfragen für umfassende und gleichzeitig detaillierte Ergebnisse ge- winnbringend kombiniert werden. Während die quantitativen Daten helfen, die Zahlen zu eru- ieren, welche die grundlegenden allgemeinen Punkte der Forschung belegen können, liefern die qualitativen Daten wiederum die Einzelheiten und Tiefe, die für ein umfassendes Verständnis der Daten und der daraus zu ziehenden Schlussfolgerungen benötigt werden (SurveyMonkey, 2021). Die qualitativen Daten wurden manuell ausgewertet, während die quantitativen Daten via SPSS Software und SurveyMonkey ausgewertet wurden. Fehlende Werte wurden in SPSS manuell aus- geschlossen und Variablen manuell zusammengefügt. Zusätzlich wurden gewisse Grafiken aus SurveyMonkey, dem Umfrage-Tool, direkt verwendet. Weitere Darstellungen wurden im Excel nach Gruppierung der Generationen manuell erstellt, um diese untereinander vergleichen zu kön- nen. Für die qualitative Datenauswertung wurden manuell Wortwolken mit dem Onlinetool «Wortwolken.com» erstellt, welche häufige Nennungen der Befragten visuell sichtbar machen. Die Autorin versprach sich von dieser Art der Forschung Einblicke in die Denkweise von Millen- nials, aber auch anderer Generationen, sodass Unterschiede sowie auch Gemeinsamkeiten her- ausgefiltert werden konnten in der Analyse. Für die Beantwortung der Forschungsfragen bietet die Umfrage, in Kombination mit den in der Theorie herausgearbeiteten Daten, eine hilfreiche Grundlage. Insbesondere zur Verifizierung und Falsifizierung der beiden formulierten Hypothe- sen soll die Umfrage aussagekräftige Daten liefern.
Die Umfrage von Februar – März 2021
Die quantitative und qualitative Umfrage (geschlossene und offene Fragen) enthielt 23 Fragen und wurde durchschnittlich in jeweils 7 Minuten 57 Sekunden ausgefüllt. Die Umfrage wurde ausschliesslich über Online-Kanäle wie Linkedin, WhatsApp (+ WhatsApp Story), Instagram (+ Instagram Story) und Facebook geteilt. Zudem wurde der Link zur Umfrage durch die Universität Bern, dem Institut für Marketing und Unternehmensführung, an Studierende per Mail gesandt. 217 Personen haben die Umfrage vollständig ausgefüllt. Die Beendigungsquote lag bei 100%. Als Ausschlusskriterium wurden ausserhalb der Schweiz wohnhafte Personen definiert, welche aufgrund der anzugebenden Postleitzahl hätten eruiert werden können. Somit musste aufgrund dieses Kriteriums niemand ausgeschlossen werden. Es folgte jedoch später ein Ausschluss einer Person, wenn es um die Generationenvergleiche ging, da diese alleine die «Generation Silent» (Jahrgang 1928 bis 1945) repräsentiert hätte. Die Proband:innen hatten vom 13.02.2021 bis zum 14.03.2021 die Möglichkeit, an der Umfrage teilzunehmen. Aufbau und Inhalt des Fragebogens Die Studienteilnehmer:innen wurden zu Beginn des Onlinefragebogens über soziodemografische Daten befragt. Das Geschlecht konnte mit ‘weiblich’,’ männlich’ oder ‘divers’ beantwortet wer- den. Die Postleitzahl des Wohnortes konnte in einem Freitextfeld eingegeben werden. Bezüglich der Altersangaben gab es ebenfalls eine freie Antwortmöglichkeit in Form eines Textfeldes und die Proband:innen wurden gebeten, ihr Geburtsjahr als vierstellige Zahl anzugeben. Zur Frage der Glaubenszugehörigkeit gab es die Auswahlmöglichkeiten ‘Keinem Glauben zugehörig/Athe- ist:in’, ‘Christentum’, ‘Judentum’, ‘Hinduismus’, ‘Islam’, ‘Buddhismus’ und zuletzt eine freie Ant- wortmöglichkeit unter ‘Sonstiges’. Um die Wichtigkeit, dass die unterstützte Organisation denselben Glauben habe, zu erfragen, gab es die Antwortmöglichkeiten zwischen ‘egal/unwichtig’ bis zu ‘essentiell/extrem wichtig’ mit
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