Masterarbeit_Das Potenzial der Generation Y_Michelle Pfiste…

welcher Form die Proband:innen diese Information wünschten. Was Non-Profit-Organisationen aus Sicht der Teilnehmenden besser machen können, wurde als nächstes erneut in einem Frei- textfeld befragt. Weiter wurden die konkreten Spenden (Organisation, Zweck und Betrag) erneut als Freitextfeld befragt und anschliessend was bei der Auswahl einer wohltätigen oder gemein- nützigen Organisation für Geldspenden der wichtigste Faktor sei; auch dies in Form eines Frei- textfeldes. Wie Proband:innen die Mehrheit der Non-Profit-Organisationen, die sie kennen, wahrnehmen, wurde weiter als offene Frage gestellt. Mit der Möglichkeit einer Mehrfachauswahl wurden die Befürchtungen beim Spenden befragt und folgendes wurde als Auswahlmöglichkeit angegeben: ‘Dass mein Geld nicht ankommt / keine Wirkung erzielt / keinen Unterschied macht’, ‘dass ich es nicht von den Steuern abziehen kann’, ‘dass ich dann zu wenig Geld für mich selber habe,’ ‘dass ich danach mit Informationen überschüttet werde’, ‘dass die Hilfe nicht nachhaltig ist’ und erneut die Möglichkeit unter ‘Sonstiges’ eine eigene Antwort zu verfassen. Hast du dir schon einmal überlegt, einen freiwilligen Auslandeinsatz zu leisten, war die Folgefrage und konnte mit: ‘Ja, ich habe dies schon einmal gemacht (mehr als 3 Monate Einsatzdauer)’, ‘Ja, ich könnte es mir vorstellen (länger als 3 Monate Einsatzdauer)’, ‘Ja, ich könnte es mir vorstellen, aber nur für kurze Zeit (weniger als 3 Monate Einsatzdauer)’, ‘Hmm, habe ich mir noch nie überlegt,’ ‘Nein, kommt für mich nicht in Frage’, ‘Nein, oder nur, wenn vollständig bezahlt’ beantwortet werden sowie erneut die Möglichkeit unter ‘Sonstiges’ eine eigene Antwort zu verfassen. Als offene Frage wurde die Möglichkeit gegeben, einen weiteren Kommentar, Fragen oder Be- denken zum Bereich Non-Profit-Organisationen anzugeben. Anschliessend war die Umfrage be- endet. Es handelte sich gesamthaft um 23 Fragen. Um den statistischen Zusammenhang zu untersuchen wurden bivariate Korrelationen nach Pear- son mit einem Konfidenzintervall von 95% mit der Statistiksoftware SPSS berechnet, siehe Ka- pitel 3.1.3. Eine zweiseitige Signifikanz ist ab einem Niveau von p < 0,001 gegeben. Der soge- nannte «p-Wert» eines Signifikanztests macht eine Aussage darüber, wie hoch die Wahrschein- lichkeit ist, dass die untersuchten Unterschiede alleine auf Zufall beruhen (Fisher, 1956). Der gesamte Fragebogen inkl. der übergreifenden Auswertung (ohne Generationenunterschiede) gemäss SurveyMonkey befindet sich im Anhang 2 . 2.4.2 Festhalten von Handlungsempfehlungen für Non-Profit-Organisationen zur Motivation der Generation Y Nach Erarbeitung der theoretischen Grundlagen sowohl als auch der Durchführung der quanti- tativen und qualitativen Umfrage, werden die Erkenntnisse zusammenzutragen. Ziel ist, dass die Ergebnisse in einen Mehrwert für die Leser:innen, in diesem Fall insbesondere Mitarbeiter:innen von Non-Profit-Organisationen, darstellen. Dies wird in Form von Handlungsempfehlungen bzw. Erfolgsfaktoren angestrebt. Übergreifend soll ein vertieftes Verständnis für die Generation der Millennials erlangt werden und das Potenzial, das in ihnen liegt, zur Entfaltung gebracht werden können. Die Handlungsempfehlungen und Erfolgsfaktoren sollen dieser Entfaltung die- nen und erste Ansätze dazu liefern.

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