Knapp 43 % der Baby Boomer gaben «Sonstiges» an, gefolgt von knapp 14 % der Generation X und gut 9 % der Generation Y. Die Offenheit, sich in Zukunft zu engagieren, scheint mit absteigendem Alter anzusteigen: wäh- rend nur gut 14 % der Baby Boomer angaben, sich dies vorstellen zu können, waren über 36 % der Generation X zu dieser Aussage hingerissen, über 45 % der Generation Y und gar 50 % der Generation Z. Bei den Fragen mit Mehrfachantworten zeigt sich zudem, dass die Generation Y eine hohe Kom- plexität als Generation aufweist und jeweils eine Vielfalt an Gründen nennt. Dies zeigt sich sinn- bildlich für ihren Wert der Individualität und dem nicht mehr gültig sein von «one size fits all».
Unter den Kommentaren waren unter anderem folgende Bemerkungen drin:
1) «Ich helfe direkt, wenn ich es für nötig finde» (Baby Boomer) 2) «Ich spreche fast täglich in meiner Freizeit mit meinen Lernenden und erachte dies als wertvolle ehrenamtliche Tätigkeit» (Gen Y) 3) «Verdiene meinen Lohn mit sozialer Arbeit» (Gen Y) 4) «Kein Interesse» (Gen Y) 5) «Ich habe 10 Jahre ehrenamtlich gearbeitet. Jetzt aber nicht mehr.» (Baby Boomer) 6) «Corona verhindert es in den Bereichen, wo ich gerne möchte» (Gen Y) 7) «ich habe früher für den WWF Spenden gesammelt» (Gen X) 8) «Ich habe mich noch nie aktiv darum getan, da meine Interessen anders verteilt sind.» (Gen X) 9) «Ich arbeite daran, mich für eine Kausa einzusetzen und mich auch entsprechend enga- gieren zu können.» (Gen X) 10)«Habe es für den allergrössten Teil meines Lebens gemacht. Momentan liegt es an einer Kombi aus Zeitmangel & Mangel an passender Möglichkeit.» (Gen Y) 11)«Habe mich früher engagiert» (Baby Boomer)
F11: Wofür haben die Befragten ein grosses Anliegen?
Das grösste Anliegen hatten die Befragten für die Themen Kinder und Jugendliche (mit knapp 43 %), Sozial- und Nothilfe mit gut 37 %, dicht gefolgt von Natur- Umwelt- und Tierschutz mit knapp 37 %. Religiöses und Kirche war ebenfalls relativ hoch gewichtet mit knapp 33 %, gefolgt von Menschen mit Behinderung und Entwicklungshilfe mit je 29 % und Katastrophenhilfe mit knapp 24 %. Menschenrechte (knapp 20 %) und Kulturelles (gut 19 %) sowie Armutsbekämpfung in der Schweiz (knapp 19 %) waren nahe beieinander. Flüchtlinge wurden mit 17.5 % auch einige Male genannt, gefolgt von Gesundheitsprävention und Krankheitsforschung mit gut 15 %. Ältere Menschen (gut 6 %), Bergbevölkerung (gut 6 %), «Sonstiges» mit 5 % und «Keine der genannten Optionen» mit gut 4 % waren am unbeliebtesten. Die Grafiken dazu finden sich in Anhang 2, Seite 19 und 20.
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