TITELTHEMA | MENTALE GESUNDHEIT
Roche-Werksärztin Doris Hetges hofft, dass mit den Mentalen Ersthelfern alte Tabus aufgebro- chen werden.
ren, sei schon der erste Schritt. Das Prinzip, das dahintersteht, nennt sich „ROGER“: Reagiere und sprich an; kommuniziere offen; gib Unterstüt- zung und Information; ermutige zur professionellen Hilfe; reaktiviere Res- sourcen. Ziel ist, entstehende psychi- sche Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen. Das Programm „MHFA Ersthelfer“ wurde Ende 2019 am Zentralinsti- tut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim mit Unterstützung der Dietmar Hopp Stiftung ins Leben ge- rufen und arbeitet als gemeinnützige Organisation seit 2020 in Partner- schaft mit der Beisheim Stiftung daran, ein deutschlandweites Netz- werk aufzubauen. Das ZI ist dabei der von der australischen „Mental Health First Aid International“ lizen-
zierte Anbieter und akkreditiert zudem Instruktoren, die anschlie- ßend die Kurse bundesweit in Unternehmen, Organisationen sowie für Privat- personen durch- führen. Der Kurs
gewiesen und ausgegrenzt zu werden.
„Wir hoffen, mit unseren Menta- len Ersthelfern zur
umfasst zwölf Stun- den, die online oder in Präsenz durchgeführt werden können; für Unterneh- men bietet MHFA auch individuelle Lösungen an. Psychische Erkrankungen sind häufig mit einem Stigma verbunden, für Betroffene eine zusätzliche Be- lastung. Die Angst ist groß, zurück-
Entstigmatisierung seelischer Erkrankungen beizutragen“, erklärt Werksärztin Doris Hetges. Geschult wird auf allen Ebenen, bis hoch zu den Führungs- kräften, insgesamt sind es bislang 50 Mitarbeiter: „Mit dem Angebot haben wir offene Türen eingerannt, selten hat ein Pilotprojekt so viel Zu- spruch erfahren.“
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