Irland_Urlaubsplaner

DIE GLORREICHEN ZWEI

Naturwunder, Geschichte und Kultur – aber auch Beachlife, Sport und gutes Essen. Die beiden Countys Antrim und Down im Nordosten der Insel begeistern mit spannender Vielfältigkeit.

B elfast mag das schlagende Herz Nordirlands sein. Doch die Attrak- tionen im Nordosten der grünen Insel beschränken sich natürlich nicht auf die Hauptstadt. Auf einer Tour durch die Countys Antrim und Down entde- cken Reisende historisch bedeutsame Bauwerke, überraschende Surfer-Hot- spots und einzigartige Landschaften, die nicht nur Filmemacher inspirieren.

County Antrim: von Basaltsäulen und Surfspots

Surfen, Kiten, Baden. Der Whiterocks Beach bei Portrush mit seinen namensgebenden Felsformationen aus weißem Kalkstein.

Der Giant‘s Causeway, dieses einmalige Naturwunder aus 40.000 Basaltsäulen an der Nordküste Antrims, ist das abso- lute Highlight im Norden. Nicht weniger beeindruckend ist der Klippenpfad The Gobbins Cliff Path, der teilweise hoch über dem Meer zu Höhlen und Felsenpools führt. Naturliebhaber schätzen die neun Täler der Glens of Antrim. Lust auf Abkühlung? Bei Portrush und Ballintoy gibt es begehrte Surfspots und in Orten wie Ballycastle stoßen die Einheimischen gerne mit neuen Gästen auf die Erlebnisse des Tages an. County Down: grüne Abenteuer Die Landschaft der Grafschaft Down hat schon viele Reisende inspiriert. Allen voran die Mourne Mountains, die offiziell zum neuen UNESCO Global Geopark Mourne Gullion Strangford gehören. Radfahrer wählen den Mourne Mountains Cycle Loop. Glocke läuten nicht vergessen, heißt es im Castlewellan Peace Maze, einem der größten permanenten Irrgär- ten der Welt. Direkt vor den Toren von Downpatrick, wo St. Patrick seine Mission begann, steht die Saul Church mit ihrem runden Glockenturm. Und wenn der Magen knurrt? Ab nach Portaferry, wo die Kü- chenchefs fangfrische Austern servieren.

DIE IRISCHEN STEINMAUERN

Trockensteinmauern sind in Irland nichts Ungewöhnliches. Wie ein Netz ziehen sie sich über das Land, unterteilen es in Felder und schützen es vor Erosion. Eine der beeindru- ckendsten ist die Mourne Wall in den gleichnamigen Bergen. Sie ist rund 35 Kilometer lang, überspannt 15 Berggipfel und ist bis zu 2,4 Meter hoch. Zwischen 1904 und 1922 erbaut, sollte sie Schafe und Rinder aus dem Quellgebiet fernhalten, um die Trinkwasserqualität zu sichern. Wer möchte, kann entlang der Mauer wandern oder an der Mourne Stone Wall Building Experience teilnehmen. Info: www.visitmourne- mountains.co.uk

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