Die Burg Hohennagold beherrschte früher das gesamte Tal (Foto oben links). Verspielte Idylle am Wegesrand bei Reuthin (Foto oben) und ein Blick auf den bestens ausgebauten Nagoldtal-Radweg (Foto links).
Mengen Holz aus dem Schwarzwald in entfernte Gebiete transportiert wurden. Die Flößerzunft Oberes Nagoldtal hat 1992 nebenan einen Wiedeofen ge- baut. Mit diesem ist es möglich, aus fünf Meter langen Stangen elastische Holzseile zu drehen, wie sie früher zum Einbinden der Flöße verwendet wurden. Alle zwei Jahre feiert die Flö- ßerzunft ein großes Flößerfest. Dessen Höhepunkt bildet am Nachmittag die traditionelle Floßfahrt auf der ange- stauten Nagold. Regelmäßige Führun- gen geben Einblick in den ausgestor- benen und damals sehr gefährlichen Beruf der Schwarzwaldflößer. Ruine Hohennagold Der Radweg führt nun etliche Male den Fluss überquerend nahezu eben- erdig über Ebhausen und Rohrdorf direkt nach Nagold, unterhalb der Schlossruine vorbei am Badepark, kurz durch den Stadtpark Kleb und am
Ebhausen ist ein sichtbares Zei- chen dafür, wie früher im nördlichen Schwarzwald die Waldwirtschaft be- trieben wurde. Das Relikt aus der Zeit der Nagold-Flößerei wurde vor rund 35 Jahren nach Plänen aus dem Jahr 1883 originalgetreu restauriert und 2023 erneut überarbeitet. Das Denk- mal soll daran erinnern, wie früher Wasserstraßen genutzt und große
weg verbindet. Auf dem asphaltierten Weg lassen wir das mittelalterliche Al- tensteig hinter uns und erreichen eine bemerkenswerte, historische Staustufe auf der Nagold. Monhardter Wasserstube Das Freilichtmuseum Monhardter Wasserstube zwischen Altensteig und
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