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seinem Buch von 2017 als Opportunis- ten und Lobbyisten, der aus der Nähe zum Diktator trickreich persönlichen Profit zu schlagen wusste. Porsche, der mit dem Büro und dem Bau seiner Villa die Grundlage für die Stuttgarter Sportwagenfabrik gelegt hat, muss für zwei Jahre in französi- sche Kriegsgefangenschaft – mit fast 70. Krank kehrt er nach Stuttgart zu- rück, wo er am 30. Januar 1951 stirbt. Sein Sohn Ferry hat unterdessen den Urahn aller Porsches entwickelt auf Basis von Vater Ferdinands Ideen. Der 356 trägt die Gene des Käfers – in getunter Form. Spätestens mit dem folgenden 911-er wird Stuttgart zur Heimat des bis heute erfolgreichen Sportwagenklassikers.

Text: Sigi Dannecker; Fotos: Porsche AG PR

Von der elektrifizierten beziehungsweise motorisierten Kutsche ging die individuelle Mobilität der Massen aus. 1900, Ferdinand Porsche am Steuer eines Lohner-Porsche-Elektro-Rennwagens, hinten Karl Paulal, Betriebsleiter der Firma Jacob Lohner & Co.

Sonderausstellung im Porsche Museum

Das Porsche Museum in Stuttgart ehrt Ferdinand Porsche mit einer Sonderausstellung. Diese befasst sich mit seinem Leben, seinen Erfindungen und seiner Rolle in der Automobilgeschichte. Historische Fahr- zeuge und Dokumente veranschaulichen dabei Por- sches Bedeutung und Werk.

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