scheint den ihrer Kun- den bestens zu treffen. Pastellfar- ben überwiegen, es gibt keine „lauten“ Farben in der Aus- zu ellfar gen, auten A r- es n“
stellung. Ebenso wenig wie kurzlebige „In“-Produkte. Bei den Kinderbüchern und -spielsachen schlägt Anna Sonn- tags eigentlicher Beruf durch. „Astrid Lindgrens Bücher gibt es bei mir zum Beispiel nur in der Originalversion“, sagt sie. Auch die gängigen großen Marken fehlen, die es in Spielzeugläden normalerweise gibt. Die erwarten ihre Kunden hier aber auch nicht. Vor und nach Weihnachten und vor dem Sommer wird die Ausstellung in den drei Etagen neugestaltet. Laden- hüter gibt es kaum. Was nach einer gewissen Zeit nicht verkauft ist, wird in einer neuen Umgebung dekoriert, an anderem Platz, notfalls auch einmal selbst bemalt oder umgestrichen. Meist findet es dann einen Liebhaber. Workshops, Farben und Kreativkurse Aus den Niederlanden kommt ein weiteres Produkt, auf das sie stolz ist, sie hat darauf Gebietsschutz: Farben mit Ökolabel, die auf allen auf das sie stolz ist, bietsschutz: Farben auf allen ten, pier, o Untergründen halten, ob Holz, Glas, Papier, Stein etc. Da sie so vielseitig einsetz- bar sind, bietet Anna Sonntag Workshops an, in denen man unter- schiedliche Techniken der Oberflächengestal- nna ps an, er- iken estal- n. Inzw n Kurs tung erlernen kann. Inzwi- schen gibt es einen Kurs für Anfänger und zwei Fort- geschrittenenkurse. Abgehal- zwei Fo e. Abge wi- ort- ehal-
Eine Eigenkreation ist das Eau de Parfum Annamia, auf das Anna Sonntag besonders stolz ist.
Bereit zum Sprung in den See? Die knuffigen Damen möchte man am liebsten gleich im Doppelpack mitnehmen.
ten werden sie in einem Nebenraum, der zeitweise als Lager dient, aber auch gemietet werden kann. So hat es schon Malkurse als Junggesellinnenabschied gegeben, aber beispielsweise auch Kal- ligraphiekurse unter externer Leitung. Familie mit „Energie-Gen“ Man sollte meinen, dass die Sonntags mit dem immer erfolgreicheren Ge- schäft, Berufstätigkeit und Zeit für die Familie voll ausgelastet sein müssten. Irrtum. Als sie „Annamia“ während der Coronazeit schließen mussten, kauften sie das Bräuhaus, einen Land- Irrtum. Als sie „Annami Coronazeit schließen mu sie das Bräuh
dekoration hat Anna übernommen und gewinnt damit auch zugleich neue Kun- den für ihr Geschäft. Inzwischen kann der Gasthof für Veranstaltungen gebucht werden und ist fürs Publikum samstags und sonntags geöffnet. Patentante Mia hat sich aus dem All- tagsgeschäft zurückgezogen, aber die beiden Frauen besprechen anstehende Entscheidungen oft miteinander. Die Eltern unterstützen im Hintergrund. Kümmern sich um die Kinder, wenn Anna Auswärtstermine hat oder neh- men ihr auch mal das Kuchenbacken fürs Café ab. Denn für Anna ist es selbstverständlich, dass die Kuchen selbst gebacken sind und nicht ir- gendwo zugekauft. Ohne Patentante Mia, ohne Ehemann Stefan, der mit- zieht und seine Frau unterstützt, und ohne die Familie im Hintergrund gäbe es die Erfolgsgeschichte von Annamia wahrscheinlich nicht, zumindest nicht in dieser Form. Aber auch nicht ohne den Charme und die unbändige Energie von Anna Sonntag.
gasthof im einige Kilome- ter entfernten Rossberg. Das Traditionshaus mit großem Biergarten stand schon einige Zeit leer. Ge- meinsam machten sie sich daran, es zu renovieren. „Das hatte den großen Vor- teil, dass wir alle unsere Leute weiter beschäftigen und motivieren konnten“, sagt Anna. Sie haben alle mitgeholfen. Die Innen- Leute wei und motiv sagt Anna mitgeholfe gasthof im ter entfern Das Tradi großemB schon einig meinsam m daran, es zu „Das hatte teil, dass w m d
Text: Barbara Toillié, Fotos: Dorothee Hartmann
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