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Der Geist des Hauses

erweist sich die Hopfenbachvilla als sicherer Zufluchtsort, sei es als Zw - schenstation oder Zuhause ohne zeitliche Obergrenze. Zugegeben: Klingt ein bisschen wie eine Suchanzeige. Und tatsächlich ist da etwas dran. Allerdings mangelt es nicht an Mietwilligen. An- gesprochen darf sich aber auch jemand fühlen, der sich vorstellen könnte, in das Management dieses außergewöhn- lichen Hauses mit einzusteigen. Dafür müsste man die Idee des dort prakti- zierten Co-Living als Bewohner, Macher und Helfer mittragen. Dann könnte man im Laufe der Zeit mehr Verant- wortung übernehmen und die heutige Besitzerin eventuell eines Tages ganz ablösen. Kontakt zur Eigentümerin kann über folgende Internetadresse aufgenommen werden: www.debestraining.de <<

Die Eigentümerin selbst beschreibt ihr Konzept als ein Wohnen ohne allzu große Verpflichtungen. eder sei man eine „große Familie“ noch eine WG, vielmehr ein spontanes und loses Zusammentreffen von Menschen mit verschiedenem Hintergrund und unterschiedlichen Beweggründen, in dem Haus leben zu wollen. Wer plaudern möchte, kann dies tun, wer die Einsamkeit sucht, kann sie finden. Dementsprechend obliegt auch Angela Debes die Auswahl der Mitbewohner. Mit Menschen kennt sie sich dank ihrer Qualifikation und vielfältigen Erfahru - gen schließlich aus. Ihr Mieterklientel ist kontaktoffen, von ruhiger Wesensart und umsichtig – in jedem Fall beruflich engagiert, zwischen 30 und 65 Jahren. Geboten wird eine Wohnform, in der Menschen in Veränderungsprozessen schnell und unkompliziert landen

Unverkennbar schreitet die Sanierung voran: helles Bad im Erdgeschoss.

können. Bei beruflichen Neuanfängen, nach persönlichen Trennungen, als Zweitwohnung für Wochenendfahrer oder als Abwechslung zum Alleinleben

Es gibt Häuser, die der Seele schmei- cheln. Und es gibt Häuser, die faszi- nieren und zum Nachdenken anregen. Vielleicht, weil sie sich dem Verständnis entziehen. Man kann nicht anders, man muss sie kennenlernen. Architektur und Psychologie

Ein zentraler Gedanke in Friedrich Nietz- sches Philosophie ist die Wiederkehr des ewig Gleichen, demzufolge sich alle Ereignisse unendlich oft wieder- holen. Wenn dem so wäre, hängten wir unseren Job als Reporter besser an den Nagel. Dass es weiterhin wahre Schätze zu entdecken gibt, lehrt uns die Reise nach Tornesch, eine Stadt im bevölkerungsreichen Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein. Sie verdankt ihre Gründung dem Bau der Eisenbahn- strecke zwischen Altona und Kiel. Wir wenden uns dem Teil der Stadt zu, der erst im späten 19. Jahrhundert ent- stand, dorthin, wo sich Friedrichstraße und Von-Helms-Straße kreuzen. Am Ende der Straße mit schmucken, im Heimatstil gebauten Villen, befindet sich ein anderthalbgeschossiges Wohnhaus. 1888 gebaut ist es das älteste in der

Verkauf und Bewertung meiner Immobilie?

Dafür hab ich jemanden!

schichte ein erhöhter Zauber an. Dieser Eindruck wird noch verstärkt, wenn man aus dem kleinen Wintergarten auf der Südseite des Hauses in eine gestal- tete Wildnis blickt, die ihresgleichen sucht. Ein Naturgarten, in dem heimi- sche Tiere und Pflanzen einen wertvo - len Rückzugsort finden. In dem die N - tur im wahrsten Sinne des Wortes noch in Ordnung zu sein scheint. Dass wir es leider nur mit einem Ausschnitt, >>

Straße und eines der ältesten der Stadt. Es markiert unser Ziel.

Das Haus steht bis heute für eine ländliche Architektur dieses regionalen Raumes, selbst wenn es inzwischen Ver- änderungen an Fenstern, Überdachung und Giebeln erfahren hat. Dennoch haftet „der kleinen Kate“, wie ihre Besitzerin sie liebevoll nennt, durch den ständig lebendigen Atem der Ge-

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