JugendBarcamp: Leitfaden für offene Veranstaltungsformate

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¼ Zeitliche Planung der Kommunikation Es ist sinnvoll, bereits in der Vorbereitungsphase einen Plan für die Kom- munikation auszuarbeiten, damit klar ist, zu welchem Zeitpunkt welche Schritte gegangen werden müssen. Folgende Fragen helfen bei der Ausar- beitung: Was muss wer wann wissen? Wann muss wer erinnert werden? Ein Kalender, auf dem wichtige Arbeitsaufgaben mit Datum und Zuständigkeit versehen werden, hilft, den Überblick zu behalten. Hier sollte darauf geachtet werden, immer die Zielgruppe im Blick zu be- halten, um die Informationen passgenau zu platzieren. Wen genau wollen wir ansprechen? Wer soll eigentlich zu unserem Barcamp kommen? Über welche Kanäle erreichen wir diese Menschen? Hier können auch Aspekte wie Alter, Geschlecht oder Wohnort eine Rolle spielen. • ¼ Themenfokus und Zielgruppe berücksichtigen Erfahrungen aus vergangenen Barcamps spiegeln zwei wichtige Aspek- te in Bezug auf die Teilnehmenden-Akquise wider. Jugendliche nehmen dann an Barcamps teil, wenn sie das Thema interessiert. Themen, die Jugendliche etwas angehen, die direkt ihre Lebenswelt betreffen, zie - hen Teilnehmende an. Deshalb ist es sinnvoll, bereits die Planungs- und Vorbereitungsphase eines Barcamps möglichst partizipativ zu gestal- ten und mögliche Teilnehmer*innen persönlich anzusprechen und im Organisationsteam fest einzubinden. Die Jugendlichen beantworten die Fragen „Worauf habt ihr Lust?“ und „Was wollt ihr machen?“. Sie überneh- men die Rolle von Multiplikator*innen, ziehen weitere Teilnehmende aus ihrem Umfeld an und werden auch in die Entwicklung von Werbemitteln, wie Flyer und Plakate, einbezogen.

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