JugendBarcamp: Leitfaden für offene Veranstaltungsformate

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¼ Die Sessions beginnen Wenn der Plan des Tages feststeht, kann nichts mehr verändert werden und die Ses- sions beginnen. Ab hier läuft das Jugend- barcamp eigentlich von alleine. Anhand des Sessionplans, der an einem zentralen Ort für alle sichtbar aufgestellt ist, können die Anwesenden selbst entscheiden, wel- che Session sie besuchen wollen. In den Sessions organisieren sich die Teilnehmen- den eigenständig in der Gruppe. Es ist je- derzeit möglich, die Session zu wechseln. Das Orgateam sollte immer bereit sein, bei (technischen) Problemen auszuhelfen und Fragen der Teilnehmenden zu beant- worten. Es ist üblich, dass es zwischen je- dem Sessionslot eine 15-minütige Pause gibt, in der die Teilnehmenden die Räume wechseln können. Es bietet sich an, kurz vor Ende einer Session ein Signal zu geben, damit alle Bescheid wissen und die Session pünktlich endet. Denn Überziehen geht nicht – der oder die nächste Sessionge- ber*in möchte den Raum nutzen.

¼ Der Abschluss Wenn alle Sessions gelaufen sind, kommen alle zu einer gemeinsamen Abschlussrun- de noch einmal im Plenum zusammen. Die Moderation fragt nach Feedback und lässt den Tag Revue passieren. Am letzten Tag des Barcamps folgt noch ein Danke an alle Beteiligten und vor allem an alle Ses- siongebenden sowie eine Verabschiedung. Geht das Jugendbarcamp über mehrere Tage, läuft der zweite Tag sehr ähnlich dem ersten ab: Ankommen, Anmeldung, Begrü- ßung, neue Sessionplanung für den Tag, Sessionslots und Abschlussrunde. Am Ende des Jugendbarcamps kann zur Reflexion zum Beispiel folgende Methode angewandt werden: Alle Teilnehmenden schreiben auf einem Klebezettel unter dem Hashtag #TIL (Today I Learned) auf, was sie für sich aus dem Barcamp mitnehmen, und hängen den Zettel an eine dafür vorgese- hene Wand. Diese Methode funktioniert auch online in Sozialen Medien gut. Hier kann gleichzeitig auch eine Diskussion im Nachgang angestoßen werden.

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