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geeigneten Projektbesuchen und die Zusammenstellung des interkulturel- len, zweisprachigen Rahmenprogramms. Für alle Formate waren eine Dolmetschung, Sprachmittlung und Über- setzung im Deutschen und Griechischen gewährleistet. Die Jugendlichen hatten auch außerhalb des Barcamps jederzeit die Möglichkeit, eine*n Sprachmittler*in um Unterstützung zu bitten. Es gab Sessions, in denen Dolmetscher*innen simultan gedolmetscht ha- ben, Sessions, in denen die Sprachmittler*innen konsekutiv sprachlich ver- mittelten und Sessions, in denen die jungen Moderator*innen selbst beide Sprachen sprechen konnten. Aus technischer Sicht erfolgte das Simultandol- metschen über Personenführungsanlagen mit unterschiedlichen Kanälen, damit im geschlossenen Raum niemand dazwischen funkt. Im Plenum gab es eine klassische Dolmetschkabine. Auch die Protokolle der Sessions auf Etherpad wurden soweit möglich in beide Sprachen übersetzt. Allerdings gewährleisten Übersetzungen nicht unbedingt, dass man über das Gleiche spricht. Oft sind Begriffe in der anderen Sprache ganz an - ders kontextualisiert oder führen zu ganz anderen Assoziationen. Hier kann man dafür Zeit aufwenden, zu klären, worüber man eigentlich sprechen will. Für den interkulturellen Jugendaustausch nehmen wir die Erfahrung mit, dass das Barcamp als Format für interkulturelles Lernen sehr gut geeignet ist. Die Jugendlichen können partizipativ und gemeinschaftlich klären, wel- che Themen sie in ihrem Land aus ihrer Perspektive heraus beschäftigen. Insbesondere die gemeinsame Vorbereitung einer Session mit dem Partner oder der Partnerin vertieft den Dialog im Voraus. Man beschäftigt sich in diesem Fall mit einem Thema, mit dem man sich vielleicht im eigenen Le- bensalltag nicht beschäftigt hätte.
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