Eurodesk Mobilitätsberatung: Angebote - Service - Beispiele

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Mobilitätsinformationen für junge Menschen

Informationen zum Anfassen

Internet hin oder her – manchmal braucht es auch etwas Handfestes. Darum veröffentlicht Eurodesk Deutschland verschiedene Broschüren, Flyer, Postkarten und andere Print-Produkte zum „mit nach Hause nehmen“. Nützlich und seit Jah- ren beliebt ist zum Beispiel die Broschüre „Wege ins Ausland“ mit den wichtigsten Fakten zu den einzelnen Auslandsprogrammen. Die Broschüre punktet zusätzlich mit Erfahrungsberichten. Wer es etwas ausführlicher mag, ist mit den Euro- desk-Infoblättern gut beraten. Fachkräfte und Profis der Jugendarbeit schätzen vor allem den „Wegweiser zur Projektfinanzierung“ und den Eurodesk-Flyer zur Mobilitätslots(inn)enweiter- bildung.

Alle Broschüren können Sie unter www.rausvonzuhaus.de/bestellung kostenlos anfordern.

Unterstützer kreise & Co. Finanzierungsideen für deinen Auslandsaufenthalt by

zur Projektfinanzierung „Nationale & Internationale Jugendarbeit“ Weg weiser by

rausvon zuhaus Mobilitäts lotsin / Mobilitäts lotse Eine Weiterbildung für Multiplikator(inn)en der Jugendarbeit by

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» Für uns ist die Unterstützung durch Eurodesk Deutschland sehr wertvoll! Gut vorbereitete Informationen, ansprechende Materialien, regelmäßige Aktualisierungen, Wei- terbildungen, Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Städten … ohne Eurodesk könnten wir die Europa JUGEND Büro-Arbeit nicht mit der gleichen Qualität machen. Euro- desk-Infos sind neutral, ohne kommerzielle Inte- ressen und gut recherchiert – das ist ein gutes Gefühl für die eigene Beratungsarbeit. Jonna Tikkanen, e.p.a. Europa JUGEND Büro Hamburg, Eurodesk Hamburg

www.eurodesk.de www.rausvonzuhaus.de http://europa.eu/youth

    

Bei einem Freiwilligendienst habt ihr die Möglichkeit, für eine bestimmte Zeit in einer Einrichtung, Organisation oder in einem Projekt im Ausland mitzuarbeiten, erste praktische Arbeitserfahrungen zu sammeln und eure Sprachkenntnisse zu erweitern. Kurzzeitfreiwilligendienste (wenige Wochen) bieten eine gute Möglichkeit, für wenig Geld Land und Leute besser kennen zu lernen. In Workcamps oder bei der Arbeit auf einer Farm (Infos unter www.rausvonzuhaus.de/naturundumwelt) bekommt ihr Unterkunft und Verpflegung zumeist gestellt und müsst lediglich einen geringen Teilnahmebeitrag und die Reisekosten bezahlen. Langzeitfreiwilligendienste (3 bis 12 Monate oder länger) sind oft eine sinnvolle Überbrückung zwischen Schulzeit und Ausbildung bzw. Studium. Sie bieten die Möglichkeit, länger und intensiver in einem Projekt mitzuarbeiten. Bei Langzeiteinsätzen unterscheidet man zwischen geförderten und nicht geförderten Freiwilligendiensten . Um einen geförderten Freiwilligendienst sollte man sich mindestens 6 bis 9 Monate im Voraus bemühen. Der Europäische Freiwilligendienst (European Voluntary Service; EVS) ermöglicht es jungen Menschen zwischen 17 und 30 Jahren in einem gemeinnützigen Projekt im europäischen Ausland für 2 bis 12 Monate mitzuarbeiten. Leider gibt es derzeit kaum Organisationen, die unter 18-Jährige entsenden. Die Einsatzprojekte liegen im sozialen, ökologischen, kulturellen oder sportlichen Bereich. Der EFD wird durch das EU-Programm Erasmus+ JUGEND IN AKTION gefördert und ist für die Freiwilligen kostenlos. Im Programm enthalten sind Unterkunft, Verpflegung, ein Sprachkurs, Seminare zur Weiterbildung (u.a. zur Vor- und Nachbereitung eures Auslandsaufenthaltes), Taschengeld, Versicherung und ein/e Mentor/in als persönliche Ansprechperson vor Ort. Die Reisekosten werden bezuschusst. Ggf. müsst ihr einen geringen Teil der Reisekosten selber tragen. Für den EFD braucht ihr keine besonderen Vorkenntnisse. Weitere Informationen findet ihr unter www.go4europe.de. Wenn ihr einen EFD machen wollt, müsst ihr euch zunächst eine Entsendeorganisation in eurer Nähe suchen. Danach sucht ihr euch ein Aufnahmeprojekt im Ausland. Eine Datenbank mit Adressen von allen anerkannten Entsendeorganisationen und Aufnahmeprojekten findet ihr auf dem Europäischen Jugendportal unter http://europa.eu/youth/volunteering/evs-organisation_de. Erfahrungsberichte gibt es unter www.youthreporter.eu . Internationaler Jugendfreiwilligendienst des Bundes (IJFD) Seit 2011 fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) den Internationalen Jugendfreiwilligendienst (IJFD) für junge Leute ab Erfüllung der Vollzeitschulpflicht (i.d.R. 15 – 16 Jahre) bis 26 Jahre im Ausland (weltweit). Leider gibt es derzeit kaum Organisationen, die unter 18-Jährige entsenden. Die Einsatzdauer im Ausland beträgt 6 bis 18 Monate. Beim IJFD arbeitet ihr in einem gemeinnützigen Projekt im sozialen, ökologischen, kulturellen, sportlichen oder im Bildungsbereich sowie in der Denkmalpflege. Ihr benötigt keine besonderen Vorkenntnisse. Ihr bekommt ein angemessenes Taschengeld, Begleitseminare zur Weiterbildung, Versicherungen – und je nach Einsatzstelle Unterkunft, Verpflegung und eine Erstattung der Reisekosten. Zur Deckung der Restkosten werdet ihr häufig gebeten, einen Förderkreis (durch Spenden) aufzubauen. Informationen zu Förderkreisen findet ihr unter www.rausvonzuhaus.de/unterstuetzerkreise. Wenn ihr einen IJFD machen wollt, müsst ihr euch bei einer anerkannten Entsendeorganisation in Deutschland bewerben und werdet dann vermittelt. Es gibt keine einheitlichen Bewerbungsfristen. Weitere Informationen zum IJFD und Adressen von Entsendeorganisationen findet ihr unter www.ijfd-info.de. Geförderte Freiwilligendienste Europäischer Freiwilligendienst (EFD) Kulturweit – Kultureller Freiwilligendienst Seit 2009 fördert das Auswärtige Amt den internationalen kulturellen Freiwilligendienst „kulturweit“ für junge Menschen im Alter von 18 bis 26 Jahren. Die Einsatzdauer beträgt 6 oder 12 Monate. Durch Tätigkeiten an Goethe-Instituten im Ausland, an deutschen Auslandsschulen und anderen Einsatzstellen erhaltet ihr einen Einblick in die auswärtige Kultur- und Bildungspolitik Deutschlands. Mögliche Einsatzländer sind Afrika, Asien, Lateinamerika und Staaten in Mittel-, Südost- sowie Osteuropa und GUS. Die anfallenden Kosten (Reisekosten, Unterbringung, Verpflegung, Sprachkurs, Taschengeld, Versicherung usw.) werden von „kulturweit“ bezuschusst. Zur Teilnahme an „kulturweit“ braucht ihr ein Abitur oder einen Haupt-oder Realschulabschluss mit abgeschlossener Berufsausbildung sowie gute Kenntnisse in der englischen und einer im Zielland gesprochenen Sprache. Die Ausreisen sind zweimal jährlich. Der Bewerbungszeitraum für die Ausreise im Februar ist im April/Mai des Vorjahres, für die Ausreise im September könnt ihr euch im November des Vorjahres online bewerben. Weitere Informationen über „kulturweit“ erhaltet ihr unter www.kulturweit.de.

 

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