ANGST VOR AEROSOLEN IN DER PRAXIS? | 6
5 | ANGST VOR AEROSOLEN IN DER PRAXIS?
DIE ANATOMIE VON SCALERN & KÜRETTEN Die häufigere Verwendung von Handinstrumenten erfordert höchste Qualität und ergonomisch gestaltete Instrumente.
HANDGRIFFE
Handgriffe sind in verschiedenen Formen und Ausführungen lieferbar. Bei der Auswahl eines Handgriffes sollten folgende Punkte berücksichtigt werden:
• Gewicht: Hohle Handgriffe ermöglichen ein besseres Tastgefühl und reduzieren die Ermüdung beim Arbeiten. • Durchmesser: Dickere Handgriffe sind bequemer zu handhaben und reduzieren Muskelverspannungen. • Griff: Geriffelte Handgriffe geben besonders guten Halt.
Karpaltunnel Syndrom Vorbeugung: Neurologen empfehlen Instrumente mit unterschiedlich starkem
Griffoptionen
DAS ARBEITSENDE
HEEL FERSE
Handgriffdurchmesser zur Stressreduzierung. Handgriffe mitgrößerem Durchmesser (Nr. 6, 7, C8 und 9) sind angenehmer zu halten. Durch die Verwendung von Instrumenten mit verschiedenen Handgriffgrößen und entspannteres Halten der Instrumente können Sie dem Karpaltunnel- Syndrom* entgegenwirken. * Quellennachweis: Gerwatowski, L.J., McFall, D.B., Stach, D.: Carpal Tunnel Syndrome; Risk Factors and Preventive Strategies for the Dental Hygienist.Journal of Dental Hygiene, February 1992.
Das Arbeitsende besteht aus Fazialfläche, lateralen Flächen, Rückenfläche und Schneidekante(n). Sichel-Scaler haben ein spitz zulaufendes Arbeitsende. Küretten haben ein rundes Arbeitsende.
#9
TOE RUNDUNG
TIP SPITZE SICHEL-SCALER SICKLE
#CCH - Glatter Griff
CURETTE KÜRETTE
70 °
#C8 Resin 8 Colors
CUTTING EDGE
TERMINAL SHANK 1. SCHAFT
TERMINAL SHANK 1. SCHAFT
TERMINAL SHANK
TOE
FACE
SCHNEIDEKANTE
CUTTING EDGE
CUTTING EDGE
CUTTING EDGE SCHNEIDEKANTE
CUTTING EDGE SCHNEIDEKANTE TERMINAL SHANK CUTTING EDGE
FACE
FACE FAZIAL- FLÄCHE
CUTTING EDGE TOE SCHNEIDEKANTE
BACK
RUNDUNG
LATERAL SURFACE
TOE
FAZIAL- FLÄCHE
FACE FAZIAL- FLÄCHE
FACE FAZIAL- FLÄCHE
FACE
BACK
FACE
TIP
LATERAL SURFACE
TOE RUNDUNG
CUTTING EDGE
BACK
TIP SPITZE
FACE
LATERAL SURFACE
TIP SPITZE
TIP
BACK
BACK RÜCKENFLÄCHE
LATERAL SURFACE
AUSBALANCIERTE INSTRUMENTE
BACK RÜCKENFLÄCHE
BACK RÜCKENFLÄCHE
LATERAL SURFACE LATERALE FLÄCHE
BACK RÜCKENFLÄCHE
LATERAL SURFACE ° LATERALE FLÄCHE
°
LATERALE FLÄCHE
LATERAL SURFACE
°
LATERALE FLÄCHE
LATERAL SURFACE
Für die optimale Handhabung sollten die Instrumente ausbalanciert sein. Bei einem ausbalancierten Instrument liegen die Arbeitsenden in einer Ebene mit der verlängerten Linie des Handgriffes.
°
GERADER SICHEL-SCALER
GEBOGENER SICHEL-SCALER
UNIVERSAL- KÜRETTE
GRACEY- KÜRETTE
°
°
°
ausbalanciert
°
nicht ausbalanciert
DER SCHAFT
Der 1. Schaft reicht vom Arbeitsende bis zur 1. Biegung, dann beginnt der 2. Schaft bis zur nächsten Biegung usw. (es kann noch ein 3. und 4. Schaft folgen – je nach Einsatz – ob Molaren- oder Frontzahnbereich), der letzte Schaft geht in den Handgriff über. Der funktionale Schaft ist der Teil des Schaftes, aus- gehend „vom Ende der Schneidekante bis zum Schaft- ende nahe dem Griff. Dieser kann kurz, normal oder lang sein. Ein längerer funktionaler Schaft wird benötigt zum Reinigen von Wurzeloberflächen bei tiefen Zahnfleisch- taschen. Im molaren Bereich ist eine stärkere Krümmung zwischen dem ersten und dem zweiten Schaft erforder- lich. Instrumente mit kurzem funktionalem Schaft werden zum Entfernen von supragingivalem Zahnstein benutzt.
1. Schaft
Funktio- naler Schaft
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