ANGST VOR AEROSOLEN IN DER PRAXIS? | 10
9 | ANGST VOR AEROSOLEN IN DER PRAXIS?
SCHARFE INSTRUMENTE
In Zeiten von Corona, erfahren die manuellen Instrumente (Hand- instrumente wie Scaler und/oder Küretten) definitiv ihr Revival. Obwohl ich als Fachkraft (ZMP) mit diesen Instrumenten vertraut bin, da ich deren Anwendung ohnehin als einen festen Basis-Bestanteil der PZR ansehe, er- fordert ihr „alleiniger Einsatz“ ein drauf abgestimmtes Zeitmanagement. Im Praxisalltag, ist das manuelle Arbeiten, auch bei bestem Handling, mit guter Abstütz-, Arbeits- und Abhaltetechnik, für mich dennoch – gerade an langen Arbeitstagen – anstrengender als das alternierende Arbeiten „manuell/ma- schinell“. Auch das Schleifen von Handinstrumenten, muß unter logistischen und fachspezifischen Gesichtspunkten, im Praxisteam organisiert und integriert werden. Ein positiver Aspekt der in den letzten Wochen bereits mehrfach von Seiten unserer Patienten geäußert wurde, ist allerdings auf jeden Fall der geräuscharme Workflow! Hier ist das manuelle Arbeiten ganz klar den maschinellen Verfahren überlegen! Gianina Büttner, ZMP, Heidelberg (angehende DH)
Jennifer Harmond
WASNUTZER VONHAND- INSTRUMENTEN SAGEN...
WARUM DIE VERWENDUNG VON SCHARFEN INSTRUMENTEN FÜR EINE EFFIZIENTE PATIENTENVERSORGUNG ENTSCHEIDENT IST.
Einschränkungen im Design. Statt dass die Titannitritschicht in den Stahl eingebettet ist, umschließt die Beschichtung die Klinge des Instruments und kann sich ablösen, wenn die Klinge gegen eine harte Oberfläche (den Zahn) gedrückt wird. Sobald die be- schichtete Schicht abgeplatzt ist oder sich abgelöst hat, ist das Instrument folglich nicht mehr wirksam. Wenn die Beschichtung fehlt, sollte das Instrument entsorgt werden. Im Gegensatz dazu können die EverEdge 2.0 Scaler weiter geschärft werden, um eine funktionell scharfe Schneidekante zu erhalten. Letztendlich führt der Einsatz scharfer Instrumente zu erfolgreichen klinischen Ergebnissen. Ärzte und Patienten profitieren gleichermaßen von fortschrittlichen Herstellungsverfah- ren von Scalern wie dem EverEdge™ 2.0. Jennifer Harmon ist klinische Assistenzprofessorin in der Abteilung für zahnmedizinische Ökologie an der Fakultät für Zahnmedizin der University of North Carolina School of Dentistry in Chapel Hill, NC. Jennifer hat Erfahrung über den klinischen Bereich hinaus, mit einem Hintergrund in Lehre und Forschung. In ihrer jetzigen Rolle ist sie Kursleiterin für Präventivtherapien und parodontales Scaling sowie Theorie der Dentalhygiene. Jennifer hat Artikel in mehreren Publikationen verfasst und hält Vorträge über eine Vielzahl von Zahnhygienefragen mit Schwerpunkt auf fortgeschrittenen paro- dontalen Instrumenten und Ergonomie. In ihrer vorlesungs- und vortragsfreien Zeit ist sie ehrenamtlich oder als Coach aktiv. Es ist Ihre Leidenschaft, die klinische Lehrumgebung und die Qualität der Patientenversorgung zu verbessern.
Jede ausgebildete Dentalhygienikerin weiß, dass die Verwendung scharfer Instrumente für eine effiziente Patientenversorgung ent- scheidend ist. Scharfe Instrumente sind nicht nur für den Patienten von Vorteil, sondern auch für die Dentalhygieniker. Während es in der Zahnhygiene eine Vielzahl von Instrumenten zur Auswahl gibt, übertreffen bestimmte Instrumente wie Hu-Friedy´s EverEdge™ 2.0 die Erwartungen in vielerlei Hinsicht. EverEdge Scaler verbes- sern das Tastgefühl und verbessern so die Effizienz des Scalings und des parodontalen Debridements. Aufgrund des technologi- schen Fortschritts sind die EverEdge 2.0 Scaler von Hu-Friedy 50 % schärfer als der nächste Wettbewerber. Im Vergleich zu den American Eagle XP Scalern ist EverEdge 2.0 sogar 63 % schärfer, selbst nach 500 Anschlägen. Das neue Metall der EverEdge 2.0 Instrumente ermöglicht es, die Schärfe länger als bei herkömm- lichen Metallen zu erhalten, was die Häufigkeit des Schärfens reduziert. Das soll nicht heißen, dass ein EverEdge 2.0 Scaler ein Leben lang hält, aber die Langlebigkeit überdauert andere Scaler auf dem Markt. Mit dem optimierten Wärmeregelungsverfahren um die harte, scharfe Schneidekante dauerhaft zu erhalten bietet EverEdge 2.0 mehr Komfort für Patient und Behandler. Der Be- handler hat eine bessere Kontrolle über das Instrument, zusammen mit dem speziell entwickelten Griff mit gro- ßem Durchmesser für optimales Gewicht, was zu einer geringeren Ermüdung der Hände führt. Währendessen empfindet der Patient weniger Beschwerden, da der Be- handler weniger Anschläge benötigt und beim Scaling we- niger Druck ausübt. Beschichtete Instrumente hingegen, wie z. B. die American Eagle Instrumente mit XP-Technologie, haben
Der berufsexpositionierte „Übertragungs- weg - Tröpfcheninfektion - durch Aerosol- nebel“ wurde in den letzten Monaten vielfach fokussiert, hinterfragt sowie diskutiert. Weil die Anwendung von aerosolbildenden Maßnahmen minimiert, phasenweise sogar komplett unter- lassen werden sollte - waren wir oder sind wir immer noch - bei der Durchführung von PZR (Professioneller Zahnreinigung) und/oder UPT (Unterstützender Parodontitistherapie) dazu angehalten diese mit Handinstrumenten umzusetzen. Die Kombination aus maschinellen und manuellen Verfahren, somit das Verknüpfen der Vorteile beider Behandlungsoptionen, war bisher mein persönliches „Prophylaxekonzept“. Dennoch können wir als ausgebildete Dental- hygieniker, unseren Patienten mit manueller Instrumentation, durch unser fachspezifisches Know-How, einen atraumatischen, zielführenden und individuellen Einsatz helfen, die Mund- gesundheit in Balance zu halten. Swetlana Fehler, DH, Bad Friedrichshall
Die oberste Priorität während unserer Tätig- keit in der Prophylaxe und/ oder UPT, hat ein substanz- schonendes und dennoch effektives Arbeiten. Das gelingt mir besonders gut durch den Einsatz von Handinstrumenten. Nur eine ergonomische Sitz- haltung, eine systematische Arbeitsweise, fachspezifische Kenntnisse, erlernte Fähig- keiten mit den dazugehörigen Fertigkeiten zu verknüpfen und der Einsatz graziler Hand- instrumente, ermöglichen es uns gemeinsam mit unseren Patienten, gute Behandlungs- ergebnisse zu erzielen. Birgit Mandel, ZMP, Karlsruhe (angehende DH)
Die PZR sollte zeit- weise - nur noch mit Hand- instrumenten und durch langsam- rotierende Politurmaßnahmen erfolgen. (…) Die manuelle Instru- mentation gewann wieder mehr an Bedeutung und wurde fokus- siert - man fühlte sich zurückver- setzt in seine Aus- und Weiter- bildungszeit, was mit einem sehr guten Gefühl verknüpft war - denn genau so haben wir das doch gelernt! Somit treten Qualität und Handinstrumenten wieder in den Vordergrund. Die anspruchsvolle Anwendung dieser manuellen Ins- trumente, erfordern ein korrektes, filigranes und taktiles Arbeiten. Michaela Liberto, Prophylaxe- fachkraft, Meckesheim
Getestete Produkte: Hu-Friedy ® EverEdge™ 2.0 H7, American Eagle XP H6-7, PDT H6-7, LM EM/EN H6-7 und G M Hartzell H6-7. Hu-Friedy hat bei der Durchführung dieser Tests mit CATRA, einem unabhängigen spezialisierten Klingenlabor, zusammengearbeitet. Weitere Informationen erhalten Sie bei David Platt, Hu-Friedy Mfg. Co., LLC, 3232 N. Rockwell St, Chicago, IL 60618.
BLEIBEN NOCH LÄNGER SCHÄRFER EVEREDGE™ 2.0 basiert auf einem neuen, optimierten Wärmebehandlungsverfahren, um die harte, scharfe Schneidekante dauerhaft zu erhalten. Dieses kontrollierte thermische Verfahren und diverse weitere technische Finessen des eigenen Hu-Friedy Fertigungsprozesses sorgen für die Langlebigkeit, die für effektive Behandlungen DAS BESTE VON EVER EDGE™ 2.0 Ähnlich wie bei der original EVEREDGE Technologie, gewährleistet unsere eigene Verarbeitungstechnologie neben der hohen Langlebigkeit des Instruments, dass die überlegene Schärfe der EVEREDGE 2.0 Schneidekante über die gesamte Lebensdauer erhalten bleibt. Da es sich nicht um eine Beschichtung der Oberfläche handelt, können diese Merkmale nicht abstumpfen oder abgekratzt werden. Zur Verlängerung ihrer Lebensdauer können EVEREDGE 2.0 Scaler und Küretten an jeder Stelle nachgeschärft werden. REVOLUTIONÄRES PRÜFSYSTEM Hu-Friedy hat in ein eigens konstruiertes System zur Evaluierung der Schneidekanten investiert, um sicher-zustellen, dass die Zahnärzte möglichst scharfe Instrumente erhalten. Die Schneidekanten jeder EVEREDGE 2.0 Charge werden direkt nach Verlassen der Fertigungsanlage geprüft, um zu bestätigen, dass der Schärfewert in unserem Zielbereich bleibt: im Durchschnitt eine erforderliche Kraft von 5 Newton, um das Prüfmaterial zu schneiden. NEUER EXZELLENTER FEINSCHLIFF EVEREDGE Scaler und Küretten sind scharf … EVEREDGE 2.0 Scaler und Küretten sind noch schärfer. Durch Anwen- dung eines verbesserten Feinschliff-Prozesses schaffen die professionellen Handwerker von Hu-Friedy Schneide- kanten, die – mit wissenschaftlichen Methoden gemessen – über 60 % schärfer sind als die des nächstfolgenden Konkurrenten. Weniger Kraftaufwand bedeutet leichteres, komfortableres Scaling für Zahnarzt und Patient. DIAMANT-METALL-RÄNDELGRIFF Derselbe EVEREDGE Handgriff, den Sie schätzen! Das einzigartige Diamant-Rändelmuster auf dem Handgriff mit großem Durchmesser sorgt für einen festen, komfortablen Griff. Der EVEREDGE Handgriff Nr. 9 wurde hinsichtlich des Gewichts optimiert, für eine reduzierte Ermüdung der Hand. und fortwährende Nutzbarkeit erforderlich ist. LEISTUNG OHNE BESCHICHTUNG
Ich persönlich bin der Meinung, dass Handinstrumente essenziell in der Dentalhygiene sind. Eine Grundvoraus- setzung neben fachlichem Grundwissen und einem gewissenhaften Einsatz, sind scharfe Schneidekanten. Auch eine ergonomische Griffstruktur ist von Vorteil. Ich möchte auf Handinstrumente nicht verzichten, da ich mit ihnen beim Arbeiten im subgingivalen Bereich, besser fühlen und tasten kann, als mit maschinellen Alternativen. (…) Daher möchte ich (…) gerne auch die Instrumentenpflege etwas hervorheben. Denn gerade hier benötigen wir klare Ab- folgen, QM-Checklisten, Arbeitsanweisungen sowie bestimmte Abfolgen, um eine bestmöglich Versorgung unserer Patienten, (…), gewährleisten zu können. Nancy Moder, DH, München
(…) Während der Prophylaxebehandlungen, greifen wir vermehrt/oder ausschließlich auf Hand- instrumente zurück, um so die Aerosolbelastung mög- lichst gering halten zu können. Das ist für mich selbst tatsächlich die bisher größte Umstellung, da ich subgin- gival, vorab weniger mit Küretten und mehr mit maschi- nellen Systemen gearbeitet hatte. (…)Zusätzlich macht die manuelle Methode, einmal mehr ein ergonomisches Arbeiten mit einer guten Abstütztechnik zum Fokus. Ein „Umdenken“ (…) muß derzeit gelebt werden (…)‘ Cindy Blessinger, ZMP, Mühlhausen (angehende DH)
Beim aktiven Arbeiten speziell in unserem Tätigkeitsfeld können zusätzlich entsprechende Maßnahmen z. B. der Verzicht auf Schall- und Ultraschallinstrumente, das Übertragungsrisiko senken. Dann ist im Umkehrschluß aber die perfekte Handhabung und Anwendung der manuellen Instrumente unabdingbar! (…) Anne Bastek, DH, Mauer bei Heidelberg
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