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spezielle Dysfunktionen der Transformationssubsysteme und fehlende Aktivierung der Transformationsfunktion zu psychotischen Symptomen wie Halluzinationen und Wahnvorstellungen führen können.
III. C. EUROPÄISCHE ENTWICKLUNGEN UND BEITRÄGE III. Ca. Antonino Ferro
Antonino Ferro entwickelte das Konzept der “Transformationen in Träumen“, um die Haltung des Analytikers zu beschreiben, Kommunikationen des Patienten aufzunehmen, als handelte es sich um die Erzählung eines Traumes. Diese Haltung ermöglicht es ihm, die Kommunikation zu „entkonkretisieren“. Solche Transformationen in Träumen werden zum „Vertex“ und Organisator des Feldes (siehe die Einträge INTERSUBJEKTIVITÄT, GEGENÜBERTRAGUNG, PSYCHOANALYTISCHE FELDTHEORIEN UND KONZEPTE) und produzieren „Charaktere“, die ihrerseits narrative Abkömmlinge generieren, durch welche die Analytiker-Patient-Beziehung transformiert wird. Daher verändern Analytiker und Patient von Sitzung zu Sitzung ihre wechselseitige Positionierung, und die Aktivität der Dekonstruktion oder „Entkonkretisierung“ des manifesten Textes öffnet ihn für möglichst viele Deutungsebenen und ist einer Polysemie an Bedeutungen in der Erzählung des Patienten zuträglich. “Durch die Kombination von Bions Konzept der Gedanken im Wachträumen mit dem Feldkonzept und dem Konzept der Charaktere der Sitzung erhalten wir eine Raum-Zeit, in der die Strudel der Beta-Elemente durch die Alpha-Funktion des Feldes in Traumgedanken transformiert werden. Diese bearbeiten wir mit narrativen Transformationen (die nicht dekodiert werden, sondern deren Transformation durch Unterstützung der Narration stattfindet) zusätzlich zu den von Bion (1965) beschriebenen klassischen Transformationen – Transformationen durch starre Bewegung, projektive Transformationen und Transformationen in Halluzinose - und der von mir selbst postulierten Transformation in Träumen.“ (Ferro 2009, S. 219) III. Cb. Fernando Riolo Riolo (2007) untersucht die verschiedenen Kategorien der Bion’schen Transformationen als Formen, welche die Beziehungen zwischen dem nicht- psychotischen und dem psychotischen Persönlichkeitsanteil annehmen – d.h. die Beziehungen zwischen dem Teil, der konflikt- und frustrationstolerant ist, und dem anderen, durch Omnipotenz, Hass, Neid, Gier und Rivalität charakterisierten Teil, der die Versagung von Befriedigung und die Existenz von Objekten, die vom Selbst unabhängig sind, nicht erträgt und deshalb eine innere und äußere Realität errichten
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