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unterschiedlichen Grades, „Romantik“ (Blackman 2010) sowie psychogenen sexuellen Dysfunktionen. Sie können auch einen Beitrag zu politischen Einstellungen leisten (Parens 1973, 2012). Blackman (2013) erwähnt, dass der Sadomasochismus bei beiden Geschlechtern nicht ohne Anerkennung der Lust am Schmerz sowie der Lust am Zufügen von Schmerz (Drangsalieren, Mobbing) verstehbar sei. Einschüchterung dient z.T. als Abwehr von Unzulänglichkeitsgefühlen (Blackman 2003), ist aber nur Teil einer Kompromissbildung, an der Elemente des Aggressionstriebs beteiligt sind. Anknüpfend an Anna Freud, Marianne Kris und andere (A. Freud, M. Kris, R. Eissler und A. Solnit 1977), die die “Verteilung der Libido” klinisch beschrieben haben, und Brenners (1982) Formulierung aggressiver und libidinöser Wünsche als klinisch beobachtbare psychische Phänomene, stellt Blackman (2003, 2010, 2013) detailliert und als Teil der Gesamtbeurteilung der dynamischen und entwicklungspsychologischen Persönlichkeitsorganisation klinische und Entwicklungsmanifestationen sowohl des libidinösen als auch des Aggressionstriebs dar. So beschreibt er eine lebenslange Entwicklungsprogression libidinöser und aggressiver Wünsche als 1. in konstanter Entwicklung begriffene psychische Operationen, 2. als bewusste und unbewusste lustvolle Reaktionen auf bekannte anatomisch-physiologische Entwicklung und 3. als Motivation von Denken und Verhalten. Die Progression libidinöser und aggressiver, bewusster wie auch unbewusster Triebwünsche korreliert mit der bekannten oralen, analen, frühen genitalen, Latenz- und reifen genitalen Phase (Freud 1905d; Auchincloss und Samberg 2012). Die jeweils zentralen biologischen Entwicklungsphänomene werden als lustvoll wahrgenommen, erinnert und mit den beteiligten Personen („Objektrepräsentanzen“) integriert (Loewald 1978); sie bilden die libidinösen und aggressiven Triebwünsche der einzelnen Phasen. Was den libidinösen Trieb anlangt, so beginnt die orale Phase mit dem Saugreflex, die anale Phase mit der Myelinisierung der Nerven der analen Schließmuskeln, die frühe genitale Phase mit der psychomotorischen Fähigkeit, Blutandrang im erektilen Gewebe von Penis und Klitoris (Corpora cavernosa) zu produzieren, und die reife genitale Phase mit dem Orgasmus. Was den aggressiven Trieb (unter Berücksichtigung von Parens’ vier Typen der Aggression) betrifft, so beginnt die orale Phase mit dem Greifreflex, die anale Phase mit dem ausgesprochenen „Nein“ und dem Zerbrechen von Gegenständen, die frühe genitale Phase mit „Kampf- und Tobespielen“ und die reife genitale Phase mit der Fähigkeit, Andere zu schlagen und zu töten (feindselig-destruktiver Typ) und mit Ehrgeiz (nichtfeindselig- nichtdestruktiver Typ). Die zentralen biologischen Phänomene werden wahrgenommen, erinnert und schließlich mit Lust und mit den Imagines der beteiligten Personen integriert. Die beiden Triebe sind innig miteinander verflochten (Raphling 1998).
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