IHK Global Business Ausgabe 4/2025

EUROPA

NIEDERLANDE Wasserstoff-Geschäftsreise: Unternehmen knüpfen wichtige Kontakte

Resato Hydrogen Technology, einem Unternehmen, das sich in rasantem Tempo entwickelt und wichtige Im- pulse im Bereich der Herstellung von Wasserstofftankstellen setzt. Teilnehmer Manuel Rudolph, In- dustrial Account Manager bei EKPO Fuel Cell Technologies, betonte die Bedeutung des direkten Austauschs mit Entscheidern: „Die Reise hat uns einen wichtigen Einblick in die Branche und ihre Akteure verschafft und uns die Möglichkeit gegeben, unkompliziert Kontakte zu knüpfen. Es war beeindruckend zu sehen, mit welchem Engagement und welcher Verbindlichkeit in den Niederlanden auf verschiedenen Ebenen daran gearbeitet wird, den Hochlauf zu be- schleunigen und konkrete Projekte auf die Beine zu stellen.“ Für Moritz Schenk, Area Sales Manager DACH bei der Stego Elektro-

Mit einer ambitionierten Vision und konkreten Projekten treiben die Niederlande den Übergang zu einer grünen Energieversorgung voran. Diese Dynamik nutzten 15 Teilnehmer aus Baden-Württemberg, um vom 10. bis 12. März 2025 in Groningen, Den Helder, Den Haag und Rotterdam Einblicke in die neuesten Wasserstoff- entwicklungen zu gewinnen. Die von der IHK Rhein-Neckar organisierte Reise bot dabei eine Plattform, um das Potenzial für zukünftige Partnerschaf- ten auszuloten. Bei Gasunie, dem größten Pipeline- und Netzwerkbetreiber des Landes, erläuterte Bert Kiewiet, Manager Was- serstoff für Deutschland, die aktuellen Vorhaben und die zentrale Bedeutung des Delta-Rhein-Korridors für den be- schleunigten Aufbau der Wasserstoff- infrastruktur. Ein weiterer Höhepunkt am ersten Tag war der Besuch bei

technik GmbH, waren die Vielfalt der Gespräche und die Möglichkeit, von jedem Unternehmen etwas Neues mitzunehmen, besonders wertvoll: „Wir haben wertvolle Einblicke in den niederländischen Markt ge- wonnen und spannende Kontakte zu Unternehmen und Organisationen geknüpft. Besonders beeindruckend war die Offenheit und Gesprächs- bereitschaft der niederländischen Partner, die zu konstruktiven Dialo- gen führten.“ Am zweiten Tag der Reise gab Jamal Ghabri, Geschäftsführer bei Rotter- dam Engineering, Einblicke in Pipe- lineprojekte seines Unternehmens und eine Einschätzung zur Entwick- lung der Branche. Den Abschluss der Reise bildete ein Besuch des Hafens von Rotterdam, der eine entscheidende Rolle in der Wasserstoffinfrastruktur einnehmen soll. Ein wesentlicher Bestandteil des Besuchs war der intensive Aus- tausch der Delegationsteilnehmer mit Wouter Demenint, zuständig für die Wasserstoffversorgungskette am Rot- terdamer Hafen. Er lieferte wertvolle Informationen zur konkreten Um- setzung und den damit verbundenen Herausforderungen. Moritz Schenk fasste zusammen: „Die Reise hat nicht nur den fach- lichen Austausch gefördert, sondern auch neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnet. Die sich schnell entwickeln- de Landschaft der Energiewende er- öffnet uns allen ein breites Spektrum an Möglichkeiten und Perspektiven. Deshalb sind die Gespräche während unserer Unternehmensbesuche eine bedeutende Basis für künftige Koope- rationen.“ GTAI/IHK IHR ANSPRECHPARTNER:

 Mirza Karahodža 0621 1709-142

Unsere Delegation in der Zentrale von Gasunie in Groningen: Aktuelle Entwicklungen in der Wasserstoffindustrie standen bei den Gesprächen mit Bert Kiewiet (Mitte vorn) und Annett Pieters (dritte von links) im Fokus.

mirza.karahodza@ rhein-neckar.ihk24.de

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IHK Global Business 04/2025

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