KWiK - Kontinuität und Wandel der Schule in Krisenzeiten

Kontinuität und Wandel der Schule in Krisenzeiten

LERNEN IM LOCKDOWN

Schulen holen bei der Digitalisierung auf

Mit der COVID-19-Krise standen und stehen die Bildungseinrichtungen in Deutschland vor einer epochalen Herausforderung. Im Frühjahr 2020 wurden die Schulen infolge des Lockdowns geschlossen, mit Beginn des Herbstes 2020 kam es erneut zu Teilschließungen. Mitte Dezember wurde dann abermals bundesweit die flächendeckende Schließung beschlossen. Diese und andere Einschränkungen werden uns sicherlich bis in den Frühsommer des Schuljahres 2020/21 begleiten. Ein Schulsystem wie das

deutsche, in dessen Mittelpunkt das Präsenzlehren und -lernen steht, war auf diese Situation nicht gut vorbereitet. Es fehlten vielerorts die digitale Infrastruktur sowie digitale Lernumgebungen, und es mangelte an Erfahrungen der Lehrenden und Lernenden, um erfolgreiches Distanzlernen zu ermöglichen. Andere europäische Länder, wie z.B. Dänemark, waren deutlich besser vorbereitet (s. Kasten 1). Aber es zeigte sich, dass die Schulen in Deutschland die Herausforderung angenommen haben. Dies wird auch in den ersten Ergebnissen unseres Forschungsprojekts KWiK sichtbar. Zur besseren Einordnung der KWiK-Ergebnisse stellen wir Ihnen zunächst einige Resultate aus anderen Studien vor.

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