Kontinuität und Wandel der Schule in Krisenzeiten
KWiK
Ergebnisse der KWiK-Befragung im Sommer/Frühherbst 2020
Das KWiK-Projekt verfolgt teilweise ähnliche Fragestellungen wie die hier vorgestellten empirischen Studien. Gleichzeitig geht unsere Studie aber auch darüber hinaus: Zum einen berücksichtigt sie die Situation im Primar- und Sekundarbereich, zum anderen ist sie längsschnittlichausgerichtet, d.h. siehatdenAnspruch, Veränderungen an Schulen in der Krise und nach der Krise nachzuzeichnen. Die erste Erhebung haben wir im Sommer/Frühherbst 2020 durchgeführt, in einer Zeit mit äußerst geringem Infektionsgeschehen, als einige glaubten, die Krise sei überwunden und der wieder eingeführte Präsenzbetrieb könne langfristig aufrechterhalten werden. Inzwischen sind wir eines Besseren belehrt worden. Trotz dieser dynamischen Situation und trotz des Umstands, dass unsere Befragung in eine „krisenarme“ Zeit fiel, zeigen sich viele interessante Ergebnisse, die wir in dieser ersten Rückmeldung Ihnen, die an der Studie teilgenommen haben, vorstellen möchten.
Wir beschränken uns in diesem Bericht auf quantitative Auswertungen der geschlossenen Fragen. Die Auswertung der vielen, von den Schulleitungen gegebenen offenen Antworten ist noch nicht abgeschlossen; darüber wird später berichtet werden. Wir beginnen mit einer knappen Beschreibung der Stichprobe, die sich aus Schulen in sieben Bundesländern zusammensetzt (BW: Baden- Württemberg, BB: Brandenburg, HH: Hamburg, NI: Niedersachsen, NW: Nordrhein-Westfalen, RP: Rheinland-Pfalz, SH: Schleswig-Holstein) und stellen dann Ergebnisse zu folgenden Fragen vor: Wie schätzen Schulleitungen die digitale Ausstattung in den Familien ihrer Schülerinnen und Schüler ein? • Wie beschreiben Schulleitungen die Phase des Distanzlernens im Lockdown? • • Wie beschreiben Schulleitungen die Phase nach dem Lockdown vor den Sommerferien 2020?
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