01-2017 D

tretung im Trägerkreis dabei. Dadurch kann sich die Gemeinde direkt am faszinierenden weltweiten Wirken Gottes beteiligen, ihre Stimme einbringen und gemeinsam mit uns Gottes Reich bauen. 2. Ehemalige Einsatzleistende (Kurz- und Langzeiter): Viele ehemalige Mitarbeitende haben nach ihrer Rückkehr weiterhin ein Herz für ihr Land oder Projekt und engagieren sich in einer SG oder einem PTK. Sie bringen Auslanderfahrung mit, verfügen über wertvolle Beziehungen, kennen die lokalen Partner und verste- hen die fremde Kultur. Ihre Einschätzungen und Ratschläge sind enorm wertvoll. 3. Freunde und Familie von Mitarbeitenden: Nahestehende von Langzeitern kennen die Mitarbeitenden sehr gut und können so wertvolle Tipps zum besserem Verständnis der Arbeitsumstände oder der Teamsitu- ation im Einsatzland beitragen. Daneben arbeiten noch weitere Personen in den Trägerkreisen mit, die Erfahrung in der Entwicklungszusam- menarbeit oder in einem Einsatzland haben oder deren Herz für ein Projekt, Land oder die transkulturelle Arbeit generell schlägt. Weshalb gibt es Trägerkreise? Wir sehen die transkulturelle Arbeit nicht nur als Aufgabe einzelner Mitarbeitenden oder Organisationen, sondern auch als Auftrag der Gemeinden. Das ist ein biblisches Prinzip, das die Christen seit je motiviert und inspiriert hat. Von der Gemeinde in Antiochia (Apostelgeschichte 13,2-3) lesen wir: «Eines Tages, während die Gemeinde demHerrn mit Gebet und Fasten diente, sagte der Heilige Geist: ‹Stellt mir Barnabas und Saulus für die Aufgabe frei, zu der ich sie berufen habe!› Da legte man den beiden nach weiterem Fasten und Beten die Hände auf und liess sie ziehen.» Die Gemeinde spielte eine aktive Rolle bei der Arbeit von Barnabas und Sau- lus. So möchten auch wir die Gemeinden der Mitarbeitenden sowie weitere Fachleute aktiv miteinbeziehen. Was gibt es in den Trägerkreisen zu entscheiden? Die SG bzw. der PTK verabschiedet jeweils das jährliche Budget und entscheidet gemeinsam mit dem Län- derverantwortlichen und den Mitarbeitenden über die strategische Entwicklung der Arbeit und über neue Teilprojekte. Ebenso beschliesst die SG bzw. der PTK in Absprache mit SAM global Aktionen im Bereich Gebet, Fundraising und Personalrekrutierung. Eine unverzichtbare Stütze Die Länderverantwortlichen von SAM global sind verantwortlich für die Mitarbeitenden und Projekte in den Ländern und bei ihnen laufen auch die Fäden der SG und PTK zusammen. Für sie ist es enormwertvoll, auf ein Gremium aus kompetenten, engagierten und leidenschaftlichen Freiwilligen wie den Trägerkreis zählen zu können. Gemeinsam in eine Richtung zu gehen, zusammen fundierte strategische Entscheide zu treffen und zu wissen, dass die Projekte breit abgestützt und die Einsatzleistenden kompetent begleitet werden, ist eine unverzichtbare Stütze bei der täglichen Arbeit. Sind Sie dabei? Sind Sie auch interessiert daran, Ihre Gaben auf diese Weise in Gottes Reich zu investieren? Haben Sie spezi- fische Kenntnisse über eines unserer Einsatzländer, verfügen Sie über Erfahrung in der Entwicklungszusam- menarbeit oder schlägt Ihr Herz für ein bestimmtes Projekt? Möchten Sie sich von der Schweiz aus für bessere Lebensumstände in den Einsatzländern von SAM global einsetzen? Dann melden Sie sich bei uns – wir wür- den uns freuen! winterthur@sam-global.org oder Tel. 052 269 04 69

Andreas ZURBRÜGG, Länderverantwortlicher Sahel

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