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FORSTWIRTSCHFT / AUS DER REGION WERBUNG
Holztransporte
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Borkenkäfer auf dem Vormarsch – Klimawandel als Brandbeschleuniger Vegetation unter starken Stress. Der ausgetrocknete Waldboden wird zur Gefahrenquelle – schon ein Funke, etwa durch eine acht- los weggeworfene Zigarette oder Glasscherben, kann ein Feuer auslösen. In niederschlagsarmen Sommermonaten verlangt das erhöhte Risiko besondere Acht- samkeit.
günstigt seine Entwicklung: Die Käfer überstehen den Winter besser, vermehren sich schneller und bringen pro Saison mehrere Generationen hervor. Besonders gefährdet sind Fichtenbestände in unseren Regi- onen – etwa im Flachgau oder im oberösterreichischen Innviertel. Hier können sich ganze Waldbe- stände innerhalb weniger Wo- chen zersetzen, wenn ein Befall nicht rechtzeitig erkannt und be- kämpft wird.
muss schnell gehandelt werden: Befallene Bäume sind rasch zu fällen und aus dem Bestand zu entfernen, um eine weitere Aus- breitung zu verhindern. Auch die sogenannte Waldhy- giene spielt eine wichtige Rolle: Schadholz sowie bruttaugliches Material wie Rindenteile oder Windwurfholz sollten zeitnah aus dem Wald gebracht werden. Langfristig bietet der Aufbau strukturreicher Mischwälder die beste Vorsorge. Eine größere Vielfalt an Baumarten erhöht die Stabilität des Waldes gegenüber klimatischen Extremereignissen und Schädlingsdruck. Besonders in Monokulturen ist das Risiko eines Massenbefalls deutlich höher.
Waldverbände, und Agrarge- meinschaften als wichtige Anlauf- stellen zur Verfügung. Sie bieten Beratung, Infor- mationsveranstaltungen und im Ernstfall auch organisatorische und technische Hilfe bei der Auf- arbeitung befallener Flächen. Der Austausch mit Fachleuten vor Ort kann helfen, Schäden zu minimieren und langfristig die Waldgesundheit zu sichern. Waldbrandgefahr und Tierseuchen – neue Risiken für den ländlichen Raum Die Auswirkungen des Klima- wandels betreffen längst nicht mehr nur Wald- und Agrarflä- chen, sondern stellen auch die Si- cherheit im ländlichen Raum vor neue Herausforderungen. Neben dem vermehrten Auftreten des Borkenkäfers steigt auch die Ge- fahr von Waldbränden deutlich. Lange Trockenperioden und hohe Temperaturen setzen die
Zugleich rücken Tierseuchen wie die Maul- und Klauenseuche (MKS) wieder verstärkt in den Blickpunkt. Zwar gilt Österreich derzeit als MKS-frei, doch das Ri- siko einer Einschleppung – etwa durch Tiertransporte oder Wild- tiere – bleibt bestehen. Gerade die Jägerschaft spielt hier eine wichtige Rolle. Durch ihre Präsenz in den Revieren können Krankheitsanzeichen bei Wild frühzeitig erkannt und ge- meldet werden. Voraussetzung für eine wirksame Reaktion ist die enge Zusammenarbeit zwischen Landwirten, Tierärzten, Jäger- schaft und Behörden.
Frühzeitiges Handeln schützt den Wald
Für Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer ist es entscheidend, ihre Bestände regelmäßig auf ty- pische Anzeichen eines Befalls zu kontrollieren. Ab Mitte April empfiehlt es sich, die Wälder wö- chentlich auf Bohrmehl, Harzfluss oder die Verfärbung der Baum- kronen zu überprüfen. Wird ein Befall festgestellt,
Beratung und Unterstützung
Für Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer in Salzburg und Oberösterreich stehen regionale Forstbetriebe- oder behörden,
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