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BESSER LEBEN / HENNDORF / JOB&KARRIERE
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Nach langer Planungs- und Realisierungsphase freut man sich über das neue generationsübergreifende Projekt Henndorf hat ein Haus für Senioren
Endlich ist es soweit: das neue Haus für Senioren in der Sonnen- straße 5 in Henndorf am Wallersee hat seinen Betrieb gestartet. In den vergangenen 13 Jahren wurde aus Überlegungen von 3 Ge- meindevertretungen – jeweils unter der Führung von Bürgermeis- ter Rupert Eder – dem Projekt Leben eingehaucht.
Senior:innen richtigen Betreibermo- dells sowie dem Standort. Im Rahmen zahlreicher Lokalau- genscheine, Vorgespräche sowohl in der Gemeindevertretung - wie auch in separaten Arbeitsgruppensitzun- gen - gemeinsam mit Vertretern diver- ser Betreiber und dem Land Salzburg wurde das Hausgemeinschaftsmodell fraktionsübergreifend als zukunftswei- send und bedarfsorientiert auserkoren. Im Zentrum der Diskussion stand dabei stets der Wunsch, dem Bedarf der Bewohner:innen möglichst ge- recht zu werden und gleichzeitig mo- derne Standards zu berücksichtigen. Das Gebäude wurde bewusst auf ein Grundstück gestellt, das der Ge- meinde gehört, um Kosten für die künftigen Generationen – wie sie bei Baurechtsverträgen anfallen würden - zu vermeiden. Letztlich entschied man sich für den heutigen Standort
Rund 19 Mio. Euro wurden in das Vorzeigeprojekt investiert. Das Haus für Senioren wurde nach dem Haus- gemeinschaftsmodell für insgesamt 48 Senior:innen errichtet. Darüber hinaus hat man die Kinderbetreuung der Ge- meinde im Bereich der Krabbelgrup- pen um zwei Gruppen erweitert und die bereits existierenden vier Schul- kindergruppen (ehemals Schulhort) an einem Standort zusammen geführt. Ebenfalls im Bauvolumen inkludiert ist eine neue Großküche zur Versor- gung der Schul- und Kindergartenkin- der. Das ist vor allem daher sinnvoll, weil die Gemeinde an Spitzentagen bereits über 250 Kinder mit Mittages- sen versorgt. Während die Erweiterungen der Kinderbetreuung erst später in das Vorhaben mit aufgenommen wurden, lag der Fokus der Gemeindevertre- tung zunächst auf der Wahl des für die
Kostensteigerungen wurde auch die Bauausführung von Beginn an von erheblichen Herausforderungen be- gleitet. Die Größe des Bauvorhabens, kombiniert mit durchaus raffinierten architektonischen Details und die ge- nerell hervorragende Auftragslage der Bauunternehmen führte wiederholt dazu, dass die Gemeinde für die aus- geschriebene Leistungen keine oder nur sehr wenige Angebote erhielt. Bei den Schlosserarbeiten führte diese Situation sogar zu Problemen im Bauablauf, da ausgeschriebene Leis- tungen nicht besetzt werden konnten, obwohl sie bereits auf der Baustelle anfielen. Ebenfalls herausfordernd waren die im Zuge der Pandemie un- terbrochenen Lieferketten und daraus resultierende Materialengpässe. Das führte dazu, dass die anwesen- den Professionisten ihre Arbeiten zeit- weise nicht ausführen konnten, weil das Material schlicht und ergreifend nicht vorhanden war.
aufgrund der Möglichkeit, ein Grund- stück nahe der Kinderbetreuung zu erwerben. Der dortige Bedarf nach Er- weiterungen trug ebenfalls bedeutend zur Standortfindung bei. Um dem selbst auferlegten Ener- gieleitbild zu entsprechen, wurde das e5-Team der Gemeinde eingebunden. Dies führte letztlich zu einem Mas- sivbau mit Betonkernaktivierung. Als Energieträger wurden Tiefensonden in Kombination mit einer Photovoltaikan- lage gewählt. Die Finanzierung des Großprojek- tes erfolgt zu rund 19% aus Mitteln des Gemeindeausgleichsfonds, 11% wurden aus Mitteln der Wohnbauför- derung des Landes Salzburg gedeckt. Weitere 0,5% stammen aus Bundes- mittel für die Errichtung einer PV-Anla- ge mit circa 130kWp samt Stromspei- cher. Die Gemeinde selbst finanziert die restlichen 69,5%. Da die Projektumsetzung zu großen Teilen inmitten der Corona-Pandemie stattfand, kam es zu einer erheblichen, unvorhergesehenen Kostensteigerung von rund 6,7 Mio. Euro. Daher sah sich die Gemeinde erstmalig zur Aufnahme eines Darlehens in Höhe von 6 Mio. Euro gezwungen. Bürgermeister Rupert Eder sei es aber laut eigener Aussagen besonders wichtig, aufgrund der Mehrkosten Ein- sparungen mit Hausverstand zu ma- chen. Nichtsdestotrotz lag der Fokus darauf, ein schönes Haus zu errichten, das man herzeigen könne. Neben den
Ende gut, alles gut
Nach umfangreichen Recherchen und langer Zeitspanne der Meinungs- bildung wurde das Evangelische Dia- koniewerk Gallneukirchen im Sommer 2018 nach einem zweistufigen Verga- beverfahren mit der Betriebsführung des Hauses für Senioren beauftragt. Im Sommer 2019 wurde nach einem von der Salzburg Wohnbau durch- geführten Architektenwettbewerb die „megatabs Architekten ZT GmbH, Wien“ mit der Planung des gesamten Gebäudekomplexes - bestehend aus dem Haus für Senioren, der Erweite- rung der Kinderbetreuung sowie der Großküche - beauftragt.
Für die Hausgemeinschaften im neuen Haus für Senioren Henndorf suchen wir: Diplomkrankenpfleger innen Fachsozialbetreuer innen
Pflegeassistent innen Alltagsmanager innen Heimhelfer innen
www.diakoniewerk.at/jobs
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